Leichtathletik aus Leidenschaft
Stammvereine

Onlinemeldung für den 41. Schiederseelauf ab dem 1.10.2023 auf: http://my.raceresult.com/230907/

Als Westfalenmeister strahlen um die Wette: Lina Stuckemeier (TV Horn-Bad Meinberg), Berit Ringel (TuS Eichholz-Remmighausen), Marla Koch (Ubbedissen), Lisanne Harns, Josefine Harms (SV Feldrom-Kempen-Veldrom), Karolina Essing (TuS Eichholz-Remmighausen), Melina Krahn (TV Blomberg)
Die mU14 mit Trainern und Eltern-Fanclub: Jakob Schlieker, Paul Zisopoulus (beide TuS Eichholz-Remmighausen) Paul Striewe (SV Feldrom-Kempen-Veldrom), Luis Krahn (TV Blomberg), Tim Peine (TV Bad Meinberg), Linus Pöhl, Oskar Diestelmann (SF Berlebeck-Heiligenkirchen), Julian Krüger (TV Blomberg), Wolf Kröger (SF Berlebeck-Heiligenkirchen), Toralf Mertens (TV Blomberg)

5008 zu 5001 Punkte: Mädchenpower bringt Westfalenmeistertitel

Ein Jubelschrei aus acht Mädchenkehlen hallte über das Stadion Stählerwiese in Kreuztal. Was war geschehen? Bei den Endkämpfen der westfälischen Mannschaftsmeisterschaften, hatten die Mädchen der LG Lippe-Süd in der weibliche Jugend U18, Gruppe 3, verstärkt mit dem SV Ubbedissen in einer Startgemeinschaft, nach drei Disziplinen fast schon abgeschlagen zurück auf Platz 4 zurück gelegen. Im Weitsprung hatten Lisanne Harms, Julia Born und Berit Ringel mit 4,39 bis 4,34m nicht ganz an ihre Bestleistungen anknüpfen können, im 100m-Sprint lieferten Josefine Harms und Marla Koch mit 13,11 und 13,32s gut ab, ebenso im Kugelstoß Karoline Essing und Lina Stuckemeier mit 9,36m und 9,22m. Das war bis dahin Platz 4. War ein Sieg in den beiden letzten Disziplinen noch zu schaffen?

In der 4x100m-Staffel gaben Marla Koch-Josefine Harms- Melina Krahn- Karolina Essing alles und gewannen mit 51,58s die beste Zeit in Gruppe 3. Auch die zweite Staffel gewann ihren Lauf. Jetzt lagen 4 Teams nur durch wenige Punkte getrennt fast gleichauf. Die 800m mussten die Entscheidung bringen, und hier gingen Marla Koch in 2:34,05min und Karolina Essing in 2:43,38min über ihre Grenzen hinaus. Und dann gab es ein sehr knappes Ergebnis: 1. und Westfalenmeister Stg. Ubbedissen/LG Lippe-Süd 5008 Punkte, 2. LAV Rheine 5001 Punkte, 3. TuS Vosswinkel 4995 Punkte. Der Jubel kannte keine Grenzen…..

Auch die anderen Jungen-Mannschaft mU14, Gruppe 2, schlug sich hervorragend: 

Man war als jüngstes Team noch soeben ins Finale gerutscht, doch man wollte mehr: Oskar Diestelmann sprang1,32 hoch (Wolf 1,28m), Julian Krüger lief mit 10,28s die drittbeste Zeit des Tages und steigerte sich über 75m auf 10,64s, Wolf Kröger verbesserte sich über die 60m Hürden um über eine Sekunde auf 11,34s, die 4x75m-Staffel kam in 43,41s in Ziel, Tim Peine warf den Ball 34m, Luis Krahn lief 11,28s über 75m, Linus Pöhl sprang 4,18m weit und Paul Striewe und Paul Zisopoulus lieferten über 800m mit 2:43,71 und 2:52,58min gute Zeiten. Unter dem Strich freuten sich dann alle, sich mit 5510 Punkten sogar auf Platz 6 wieder zu finden.

Für die LG Lippe-Süd war somit ein sehr schöner Saisonabschluss gelungen.

gez. Klaus Brand

Die Kreisauswahl freut sich auf den Wettkampf
Miranda Wolf vor ihrem Superwurf auf deutsche Jahresbestleistung

Deutsche Jahresbestleistung durch Miranda Wolf (TuS Eichholz-Remmighausen) beim OWL-Kreisvergleichskampf

Schon seit Wochen hatten alle ostwestfälischen Leichtathletik-Kreise darauf hin gefiebert: Kreisvergleichskampf im Stadion Russheide in Bielefeld. Und es wurde bei herrlichem Wetter eine Werbeveranstaltung für die Sportart mit vielen persönlichen Bestleistungen und spannenden Wettkämpfen, bei denen es hier nicht um Einzelsiege, sondern um Punkte für die eigene Kreisauswahl ging. Auch der Rahmen mit gemeinsamen Einmarsch, der Präsentation der Kreise und der reibungslosen Durchführung stimmte. Zwar mussten anschließend alle die Vormachtstellung des Kreis Paderborn anerkennen, der unter dem Strich den Siegespokal mit nach Hause nehmen durfte, doch auch der Kreis Lippe schlug sich mit Platz 3 hervorragend. Wäre bei den Lippern nicht ein Fehlstart in mU16 und eine Verletzung der jeweils Besten in wU14 gewesen, wäre ein sicherer zweiter Platz heraus gesprungen. Die Altersklassenwertung in mU12 wurde sogar überlegen gewonnen.

Für den absoluten Höhepunkt des Tages sorgte in W14 Miranda Wolf von der LG Lippe-Süd. sie schleuderte den Speer auf herausragende 43,53m – natürlich lippischer Rekord! Sie verbesserte die bisherige deutsche Jahresbestleistung um fast zwei Meter und war sogar dreimal über die bisherige Marke gekommen. Aber auch sonst gab es aus Lippe sehr Erfreuliches zu berichten: In mU16 siegte Karl-Luis Eickmeier (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) über 800m in 2:12,96min und zusammen mit Luca David-Jannis Brand(beide TV Horn-Bad Meinberg)—Leon Schirpke in der 4x100m-Staffel in 48,95s. Zum Schluss fehlte nur 1 Punkt am Altersklassensieg. In der mU14 gab es über 800m mit Paul-Theo Eickmeier (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) in 2:28,38min und Julian Krüger (LG Lippe-Süd/ TV Blomberg), der die 60mHürden in tollen 10,19s herunter trommelte, sogar zwei Einzelsiege. Auch hier fehlten zum Schluß nur 3 Punkte am Altersklassensieg. Die mU12 wurde sogar von den lippischen Jungen dominiert, auch weil Pepe Reichinger (LG Lippe-Süd/TV Blomberg) mit 1,30m den Hochsprung gewann, und er zusammen mit Linus Reinhard-Jakob Schlieker-Paul Zisopoulus die 4x75m in 30,09s für sich entscheiden konnte. Paul Zisopoulus (LG Lippe-Süd/TuS Eichholz-Remmighusen) wurde Zweiter über 800m in 2:49,37min, Linus Pöhl (TV Blomberg) warf den Ball auf 41,50m, Wolf Kröger (SF Berlebeck-Heiligenkirchen) sprang endlich wieder 1,30m hoch.

Bei den Mädchen ragten neben der Speerwurfleistung von Miranda in wU4 Greta Spieß (LG Lippe-Süd/TuS Eichholz-Remmighausen) heraus, die sich mit 8,05m an die Spitze der westfälischen Bestenliste setzen konnte, und in wU12 Lena Hoppmann (LG Lemgo), die die 50m in sehr guten 7,61s vor Mauch (Paderborn) gewann und im Weitsprung auf 4,15m kommen konnte. Zweite wurde Karoline Essing (LG Lippe-Süd/TuS Eichholz-Remmighusen) im Kugelstoß mit 9,45m, Melina Krahn (TV Blomberg) lief 13,81s über 100m.

Alle waren sich nach der Siegerehrung einig: Das war eine tolle Veranstaltung! Beendet wird die Meisterschaftssaison nächste Woche, wenn es in Kreuztal um die westfälischen Mannschaftstitel geht. Lippe-Süd wird mit ingesamt zwei Mannschaften vertreten sein.

gez. Klaus Brand

Saisonabschlusspringen in Detmold
Zu einem ganz besonderen Stabhochsprungwettkampf wurde der von Desiree Singh und Tina Rother organisierte Saisonabschlusswettkampf der LG Lippe-Süd. Neben den Nachwuchsspringerinnen und Springer fanden auch zwei Gäste aus Bad Bentheim und Nordkirchen den Weg ins Lipperland.
Den ältesten und jüngsten Teilnehmer trennen 76 Jahre und beide sprangen gemeinsam in einem Wettkampf. 
Den Wettkampf eröffnete der erst 7-jährige Ben Singh mit einer tollen Leistung von 1,25m. Anschließend griff der 83-jährige Siegbert Gnoth vom TuS Gildehaus zum Stab und überwand 2,35m. Diese Höhe bedeutet eine neue Weltjahresbestleistung der Altersklasse M80. Auch der LG-Nachwuchs zeigte tolle Leistungen. So bestätigte Maximilian Weber in der M13 seine vor einer Woche aufgestellte Bestleistung von 2,45m und scheiterte knapp an der folgenden Höhe. Emma Singh sprang in der Altersklasse W11 über 2,85m. Leila Nurullina, ebenfalls W11, überwand 2,15m. Mia Begemann (W12) und Melina Herbst (W10) freuten sich beide über eine neue Bestleistung von 1,65m. Die Tagesbesthöhe erzielte unser Gast aus Nordkirchen. Alfred Achtelik nutzte die sehr guten Bedingungen und überwand zunächst die angestrebten 3,65m, die neue europäische Jahresbestleistung der Altersklasse M60 bedeuten, und anschließend sogar noch 3,75m.
 
Die Sprünge und weitere Fotos könnt ihr euch auf Instagram unter „lglippesued_pv“ anschauen.
Die 8 besten jugendlichen Zehnkämpfer in Deutschland: Till Morawietz (2.v.R.) als sechstplatzierter bei der Siegerehrung in Hannover
Deutsche Mehrkampfmeisterschaften in Hannover: Platz 6 für Till Morawietz im Zehnkampf der MJU20

Angereist war Till als 16ter der Meldeliste und belegte zum Schluss sensationell den 6. Platz mit 6.478 Punkten. Den Auftakt machte Till mit sehr guten 11,12s über die 100m, gefolgt von 6,80m im Weitsprung, 12,39m mit der Kugel und 1,80m im Hochsprung. Danach folgten noch 6 weitere Diziplinen mit 4 persönlichen Bestleistungen. 400m in 53,03s (PB) , 110mH in 16,04s (PB), Diskus 36,96m, Stab 3,80m (PB), Speer 49,39m (PB) und 5:16,85 über die abschließenden 1500m. Als weitere persönliche Bestleistungen sind in der jeweiligen Punktewertung dabei natürlich auch noch persönliche Bestleistungen im Drei-, Fünf-, und im Zehnkampf entstanden, wobei es sich bei der neuen Bestleistung im Dreikampf sogar um einen neuen Kreisrekord handelt. Diesen hielt bislang Malik Diakite der mittlerweile im erweiterten Bundeskader für den Zehnkampf ist. Till ist noch im ersten Jahr des Doppeljahrgangs der männlichen Jugend U20, so dass man auf das nächste Jahr gespannt sein darf.

Leider gibt es aber auch zwei schlechte Nachrichten von diesen Meisterschaften: Sowohl Ole Herlemann (MJU18) und auch Malik Diakite(M) mussten beide den Zehnkampf vorzeitig beenden, da sich bei beiden eine ältere Verletzung wieder bemerkbar machte und insofern die Gesundheit vorging.

Viel Spaß bei den Wettkampfpausen
„Diskus-Crew“ mit einer Fangruppe im Hintergrund
Jannis Brand hatte einen sehr erfolgreichen Tag
Die LG Lippe-Süd ist für die Zukunft gerüstet

Eigentlich war es ein perfekter Tag für die lippischen Einzelmeisterschaften der Leichtathletik im Stadion Lohfeld von Bad Salzuflen: Herrliches Wetter, vom Gastgeber LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen hervorragend präparierte Anlagen, gute Beteiligung und Stimmung. Aber die Veranstaltung stand kurz vorher auf der Kippe. Durch etliche Absagen hatten sich die Kampfrichter-Teams auf ein Maß reduziert, das eine Durchführung fraglich erscheinen ließ. Ohne ausreichende Kampfrichter kann Leichtathletik eben nicht stattfinden. Wettkampfleiter Klaus Brand versuchte also, viele anwesenden Eltern anzusprechen und zur Mithilfe zu bewegen. Bis kurz vor dem ersten Startschuss von Axel Offel konnte das aber noch abgewendet werden. Der KLA sagt dafür herzlichen Dank für das Einspringen und die Unterstützung der Kreiskampfrichter. Anschließend konnte eine von Ulrich Offel perfekt organisierte Meisterschaft stattfinden, mit eher dünneren Feldern bei den Älteren, zum Teil großen Feldern gerade bei den jüngeren Jahrgängen und einer Fülle von guten Leistungen. 

Ganz vorn zu nennen sind (nicht nur) aus LG Lippe-Süd-Sicht die 41,29m im Speerwurf W14 von Miranda Wolf, die 37,47m im Diskuswurf M15 von Jannis Brand, die 10,12m im Kugelstoß W14 von Karolina Essing oder die 24,18m und 23,24m im Diskuswurf W12 und M12 von Greta Spieß und Tim Peine. Mit der 4x400m-Staffel verpasste die Stg. Ubbedissen/Lippe-Süd (Koch-Koch-Ganster-Harms) mit 4:18,23min die Quali 2:16 für die DM nur knapp. In W10 sprang Emila Krüger 1,20m hoch, Marie-Theres Bornemeier siegte im Diskuswurf der Frauen mit 40,90m, Lina Stuckemeier im Kugelstoß U18 mit 9,84m, Oskar Diestelmann im Hochsprung M12 mit 1,33m oder die 4x75m-Staffel M13 (Kröger-Pöhl-Striewe-Krüger) in 42,96s und die 4x50m-Staffel (Krüger-Loyek-Weick-Ringel) in 32,70s. Aber es gab auch ganz knappe Entscheidungen, vor allem in den jüngsten Altersklassen: In M11 lag Linus Reinhard (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) mit 9,98s über 50m gerade 2/11s von Paul Zisopoulus (LG Lippe-Süd), In wU16 verwies die 4x100m-Staffel der LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen (Oest-Schröder-Weiser-Wolf) mit 53,83s die LG Lippe-Süd (Harms-Essing-Born-Krahn) mit 54,23s auf Platz 2.

Alle Leistungen der 26-seitigen Ergebnisliste unter www.flvw.de/Termindatenbank.

Jetzt freuen sich alle auf noch zwei große Veranstaltungen in dieser Saison: Am 16.9. wird der Kreisvergleichskampf der OWL-Kreise in Bielefeld mit den jeweiligen Kreisauswahlen stattfinden, und am 23./24.9. wird das Westfalenfinale der Mannschaften in Kreuztal, wozu sich hoffentlich einige lippische Teams qualifizieren konnten, den Abschluss bilden.

Gez.: Klaus Brand

Thorsten musste zwischen Hoch und Diskus wechseln. D.h. Rückennummer ab und wieder dran.
Die "Silbermannschaft"

Ü50-Team der Startgemeinschaft Ostwestfalen-Lippe wird deutscher Vizemeister

Da es im DLV die Möglichkeit gibt, drei eingetragene Vereine als Startgemeinschaft antreten zu lassen, können sich auch kleinere Vereine mit Mannschaften auf höherer Ebene präsentieren. Die LG Lippe-Süd, die LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen und die TG Herford hatten sich deshalb zur Stg. OWL-Lippe zusammen geschlossen, um ihr „Senioren-Potential“ zu nutzen und bei der Team-DM als „Ü50″-Mannschaft anzutreten. Das wurde zu einer herausragenden Erfolgsgeschichte, die mit DM-Silber gekrönt werden konnte, wie Mannschaftskapitän Joachim Liebig zu berichten weiß: Was für ein Finale am vergangenen Samstag in Troisdorf im Rheinland. Alle 6 qualifizierten Mannschaft in der Altersklasse M50 traten an und aufgrund der Vorleistungen war zu hoffen, dass für unsere StG bei guten Leistungen ein Platz in den Medaillenrängen machbar sein würde.

Nach Start im Weitsprung u.a. mit unserem exzellent aufgelegtem amtieren deutschen Meister Ulrich Ratsch mit 5.55m (Tagesbestleistung) sowie dem 800m Lauf – dominiert von Cord Eickmeyer in 2:17,91min -. das Team im Zwischenstand auf Platz 1. Es war klar, dass das Kugelstoßen vom ewigen Konkurrenten LG Kindelsberg-Kreuztal dominiert werden würde, aber unsere Athleten hielten dagegen. Thorsten Schäfers mit 11,54m und Neuzugang Karsten Kligge brachten wichtige Punkte. Über die 100m stellte sich unser deutsche Top Sprinter Jamie Hodgson – trotz nicht ganz auskurierter Verletzung – in den Dienst der Mannschaft und rannte bei brutalem Gegenwind mit 13,06s trotzdem eine Superzeit. Im Hochsprung sollte der Grundstein für eine Platzierung gelegt werden, was Ulrich Ratsch und Thorsten Schäfers mit Sprüngen über 1.58m auch eindrucksvoll gelang. Einen Wahnsinnlauf über 3000m legten Stefan Fromme als Sieger mit 10:25s sowie Marcus Biehl mit 11:03s hin. Alle Kandidaten auf die Medaillen lagen 2 Disziplinen vor Ende des Wettkampfes nun dicht beisammen. Im Diskuswurf festigten Michael Striewe sowie Thorsten Schäfers mit Würfen um 35m den Grundstein für eine Medaille. Nun begann das große Rechnen. Wieviel Punkte/Sekunden müsste die Staffel für einen sicheren Medaillenplatz bringen? In Besetzung Striewe-Ratsch-Eickmeyer-Schäfers wurden 54,22 Sekunden auf die Bahn gebrannt, der Jubel im Team war riesengroß. Erstmalig die Vizemeisterschaft nach OWL geholt. Hätten uns im Vorfeld nicht so viele Absagen ausgebremst, wer weiß, was noch möglich gewesen wäre? So waren sich alle einig – nach Bronze in der M40 und Silber in der M50 wollen wir nicht bis zur M60 auf Gold warten und starten bereits jetzt die Vorbereitungen auf 2024. Das Team wurde komplettiert durch Sven Cammarata, der seine Zukunft aufgrund der tollen Ergebnisse im Hochsprung wohl zukünftig neben der Langstrecke auch im Sprungbereich sieht, sowie Joachim Liebig (Weit) und Guido Mertens (Diskus).“

„Alle Männer waren im „Leistungsalter“ sehr erfolgreich in ihren Disziplinen. Nur einige sind heute noch wirklich aktiv. Dass man aber auch im fortgeschrittenen Alter nichts verlernt und noch hervorragende Leistungen bringen kann, dafür liefert dieser Erfolg ein schönes Beispiel. Das sollte Mut machen!“

Greta Spieß dominiert in W12 die Wurfdisziplinen
Die erfolgreichen Jungen mit ihren Trainern Klaus Brand und Enrico Krüger
Die „Stabi-Gruppe“ kann auf sich stolz sein
LG Lippe-Süd mischt bei erstmaligen FLVW-U14-Meisterschaften erfolgreich mit

In diesem Jahr wurden erstmalig eigene FLVW-Meisterschaften für die 12 und 13-jährigen Kinder veranstaltet. Austragungsort war das Ischelandstadion in Hagen, und große Teilnehmerfelder aus ganz Westfalen sorgten für eine tolle Atmosphäre .

Aus der LG Lippe-Süd hatten sich sogar zehn Mädchen und Jungen qualifiziert, und diese trumpften mit dreimal Gold und zweimal Silber sowie etlichen starken Leistungen groß auf. Greta Spieß gelang dabei WU12 Außergewöhnliches. Da sie sich momentan nicht mit ihren Sprint- und Sprungstärken präsentieren kann, hat sie sich in letzter Zeit die Wurfdisziplinen besonders angeeignet, und das sehr erfolgreich: Den Diskus schleuderte sie auf überragende 24,73m und holte damit mit über drei Metern Vorsprung den Titel. Im Kugelstoß verbesserte sie sich auf 7,79m und wird damit nochmals Westfalenmeisterin, und im Speerwurf wurde sie mit 21,70m noch Vierte. Lale Luise Mesch, die im Stabhochsprung W12 mit 2,61m die deutsche Bestenliste anführt, ließ sich mit 2,55m nicht den Titel streitig machen. Marie Niemann konnte sich mit 2,35m noch auf Platz 4 sichern. Und bei den Jungen M13 sorgte Maximilian Weber für weiteres Stabhoch-Edelmetall. Er gewann mit 2,45m Silber. Vizemeister wurde auch noch Tim Peine, der den Diskus auf 22,02m wuchtete und außerdem mit persönlicher Bestleistung von 7,55m Fünfter im Kugelstoß werden konnte. Wolf Kröger schrammte gleich zweimal mit vierten Plätzen an Bronze vorbei, denn im Diskuswurf M12 fehlten mit 25,90m im Speerwurf ein guter Meter, und im Diskuswurf nur fünf ganze Zentimeter. Oskar Diestelmann schaffte im Hochsprung M12 bis 1,32m alle Höhen im ersten Versuch und musste sich dann mit Platz 5 begnügen, und die 4x75m-Staffel konnte sich mit Diestelmann-Kröger-Peine und Krüger trotz nicht optimaler Wechsel unter 15 Staffeln mit 43,59s überraschend auf Platz 5 wiederfinden.

Gut schlugen sich Julian Krüger mit 10,76s über die 60mHürden im B-Endlauf M13 und Paul Striewe mit 2:44,91min über die 800m M12.

Bei Stabhochsprung konnte die die deutsche Bestenliste anführende Emma Singh trotz herausragender Leistung von 2,92m ebenso wenig gewertet werden wie Leila Nurulinna mit 2,35m, weil beide sich noch in W11 befinden.

Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw.de/Termindatenbank

gez. Klaus Brand

Sommer-Meeting der LG Lippe-Süd macht Lust auf Rest-Saison

Das ganze Vereinsteam des TuS Schloß Neuhaus scharte sich zu Beginn des Sommer-Meetings der LG Lippe-Süd um das Mikrofon von Veranstaltungsleiter Klaus Brand und sang zusammen „Happy Birthday“ für den 16. Geburtstag ihrer Freya Brökling. Das war bei herrlichem Wetter der überraschende Auftakt für die 19.Auflage der Traditionsveranstaltung zur Vorbereitung auf den „Rest der Saison“, die mit 196 Teilnehmern aus 25 Vereinen sehr gut besucht war. Es ist auch ein Zeichen dafür, wieviel Spaß die Teilnehmer bei ersten Wettkampf nach den Sommerferien hatten.

Natürlich ragten auch die Leistungen der vielen auswärtigen Athleten heraus, die zum Teil von weit her gekommen waren: Über die 100m lief Pierre Bilo (TuS Dierdorf) bei den Männern 10,85s, Isabel Mayer (TV Wattenscheid) 11,81s bei den Frauen oder Samuel Franke-Göhausen (SV Brackwede) 22,99s in U18 über die 200m. Sarina Brockmann (LG Bünde-Löhne sprang bei den Frauen 6,02m, Jonas Burgmann (Fichte Bielefeld) warf den Diskus 44,51m weit, Simon Büthe (LC Paderborn) den Speer sogar 58,22m. Doch die heimischen Athleten standen dem in nichts nach und lieferten eine ganze Reihe von hervorragenden Leistungen ab: Till Morawietz Sprung in die Weitsprunggrube endete erst bei 6,87m, Michel Bögers Höhenflug über die Stabhochsprunglatte erst bei 4,50m – beide U20 – und der Speer in W14 von Miranda Wolf erst bei 41,28m – das ist die drittbeste Weite in Deutschland in diesem Jahr, die Beste ist immer noch die von ihr selbst mit 41,67m. Marie-Theres Bornemeier warf den Frauen-Diskus auf 40,72m und platzierte sich damit vor der neuen deutschen Meisterin W35, Sandra Albrecht, mit 36,80m, und Karoline Essing (alle LG Lippe-Süd) stieß die Kugeln W14 auf 9,59m. Von der LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen ragten in M15 Leon Schirpke in M15 heraus, der die 100m in 12,05s herunter spulte, sowie Karl-Luis Eickmeier, der für die 300m 40,69s brauchte. Bruder Paul-Theo sprintete in M13 die 75m in 10,63s, und Lotta Rothe sprang in W14 1,44m hoch. Vom Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg schwangen sich Annika Klippenstein über 2,50m und Jana Biedermeier in W14 über 2,70m. In der LG Lemgo scheint ein neues Talent heran zu wachsen: Lena Hoppmann dominierte über die 50m W11 in 7,67s und sprang 4,30m weit. Und die Jüngsten ließen sich von der positiven Atmosphäre anstecken: Jonas Wolf (LG Lippe-Süd) sprang in M9 3,52m weit, Lia Fischer (Ubbedissen) in W9 3,43m. Greta Spieß stieß die W12-Kugel auf 7,67m, und Wolf Kröger (beide LG Lippe-Süd) warf den Speer auf 25,81m, womit beide ihre vorderen Plätze in Westfalen festigten. Ein großes Dankeschön möchte Vorsitzender Guido Mertens den 35 Kampfrichtern sagen, die bei sengender Sonne ihren Dienst mit Kompetenz und Engagement verrichteten, dem Wettkampfbüro von Jens, Arne und Tanja Brand, die trotz Druckerproblemen die Organisation sicher stellten, sowie der von Iris Mertens und Inga Brand geführten Cafeteria, die für das leibliche Wohl aller gesorgt hatten.

Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw.de/Termindatenbank

Gez. Klaus Brand

Greta Spieß, Wolf Kröger und Julian Krüger freuen sich mit Trainer und Eltern über eine überragende Vorstellung
Neun Westfalen-Qualis durch drei Lippe-Südler

Bei den noch jungen U14-Westfalenmeisterschaften will die LG Lippe-Süd mit ihren Talenten natürlich dabei sein, und so machte man sich im LG-Bus zu einem Sportfest in Nammen (Porta Westfalica) auf, um vor allem sich in den Wurf-Disziplinen Zulassungen für die Titelkämpfe am 26.8. in Hagen zu holen. Das wurde im Beisein der Eltern ein voller Erfolg! Gecoacht von Enrico Krüger und Klaus Brand, zeigten zwei Jungen und ein Mädchen, was sie sich mittlerweile imTraining erarbeitet haben. Allen gelangen jeweils drei Qualis in technisch anspruchsvollen Disziplinen:

Wolf Kröger schleuderte in M12 den Speer auf 25,77m und den Diskus auf 20,28m, und im Hochsprung überquerte er 1,32m – überall klar qualifiziert. Greta Spieß, die zur Zeit wegen Verletzung ihre eigentlichen Stärken im Sprint nicht einsetzen kann, überzeugte dafür im Kugelstoß mit 7,76m, im Speerwurf mit 22,21m und im Diskuswurf mit 19,18m. Mit allen drei Leistungen führt sie sogar aktuell die westfälische Bestenliste an. Und Julian Krüger lief in M13 über die 60mHürden 11,23s, warf den Speer auf 24,69m und den Diskus auf 20,69m. Mit allen Leistungen rückt er sogar in den Favoritenkreis auf. Bei allen darf man wirklich auf den weiteren Weg gespannt sein.

Zugleich freut man sich auf das traditionelle Sommer-Meeting am kommenden Sonntag. Als erstes Sportfest in Lippe nach den Sommerferien starten die Leichtathleten aus Lippe und den angrenzenden Kreisen im Blomberger Stadion in einer Vielzahl von Disziplinen zur Vorbereitung auf „den Rest der Saison“. Gestartet wird um 11.00 Uhr mit den Staffeln, und nach Absolvierung der 50- bis 200m-Sprints, dem Weit-, Hoch- und Stabhochsprung und natürlich auch den Kugelstoß, Speer- und Diskuswürfen werden die 800m-Läufe die 19.Auflage des Meetings beschließen. Ausschreibung unter www.lglippesued.de, Auskünfte über klaus.brand.detmold@icloud.com.

Till springt spektakulär über eine neue Bestleistung
4,22m bedeuten neue Bestleistung für Peer
Bornefeld & Morawietz jubeln über neue Bestleistungen

Vergangenes Wochenende fand auf heimischer Anlage der Wettkampf „last chance rostock“ statt. Auch wenn sich leider kein Stabhochspringer aus unserer Gruppe für die Deutschen qualifiziert hat, gibt es dennoch zwei tolle Bestleistungen zu bejubeln.

Peer Bornefeld (U20) übersprang 4,22m und steigerte seine Bestleistung um 12cm. LG-Mehrkämpfer Till Morawietz (U20) nutze diesen Wettkampf als Training und übersprang mit einmaliger Technik 3,55m. Auch dies bedeuteten Bestleistung für den Athleten von Marco Müllers.

Nils überwand 4,05m. Leider war hier das Einspringen deutlich vielversprechender und dementsprechend war er nach dem Ausscheiden ein wenig geknickt. Auch der Stabi-Nachwuchs nutzte den Ferienwettkampf. Leila Nurullina sprang über 2,10m in der Altersklasse W12. Die ein Jahr ältere Alicia Warzecha scheitere knapp an der neuen Bestleistung von 2m. Ihre Zwillingsgeschwister Marie und Elias übersprangen in der Altersklasse W/M12 1,50m bzw 1,30m. Melina Herbst war unsere jüngste Teilnehmerin. Auch wenn sie im letzten Wettkampf bereits 1,51m übersprang, konnte sie mit 1,30m in diesem Wettkampf Erfahrungen sammeln.

Auch unsere Gäste zeigten tolle Leistungen. Alfred Achtelik (FC Nordkirchen) scheitere ganz knapp an 3,65m, die zugleich auch die neue europäische Jahresbestleistung in der Altersklasse M60 bedeutet hätten. Die erst 16-jährige Klara Härke aus Holzminden sprang ebenso wie Alfred 3,55m und wird in zwei Wochen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften starten.

Emma nimmt Anlauf und überspringt erstmalig über 3m
Die erfolgreichen Wettkampfkinder freuen sich über ihre Leistungen und Urkunden
Detmold fliegt in die Ferien – Ein erfolgreicher Start in die Ferien für unseren Nachwuchs!

Dieser Wettkampf war vor allem für Kinder gedacht, die noch nie einen Wettkampf bestritten haben. Im kleinen Rahmen und mit Unterstützung ihrer Familien konnte unser Nachwuchs glänzen. Allen voran die erst zehnjährige Emma Singh. Sie übersprang erst ihre Bestleistung von 2,81m legte nochmal 10cm drauf und überflog anschließend im zweiten Versuch auch über die magische 3m Marke. Mit sehr starken 3,01m gewann sie souverän den Wettkampf. (Notiz: Damit hätte sie sogar die Quali für die deutschen Meisterschaften der 15-Jährigen erreicht, aber aufgrund des Alters ist sie erst in 4 Jahren startberechtigt). Lale Mesch packte 1cm auf ihre Bestleistung drauf und übersprang 2,61m und wurde Zweite. Mit diesen Leistungen bauten Emma und Lale den Vorsprung in der deutschen Bestenliste aus und belegen mit teilweise großen Vorsprung Platz 1 in ganz Deutschland.

Marie Niemann jubelte über 2,31m und konnte ihre Bestleistung um 21cm steigern. LG-Mehrkämpfer Adrian-Silas Mertens freute sich über die Steigerung seiner Bestleistung auf 2,81m. Leila Nurullina und Max Weber blieben ein bisschen unter ihren Möglichkeiten. Beide sprangen 2,01m hoch. Auch Alicia Warzecha (W13) freute sich über eine neue Bestleistung von 1,91m. Für Mia Begemann, Melina Herbst und Marie Warzecha war dies der erste Wettkampf. Alle drei starteten in der Altersklasse W12 konnten tolle und sichere Sprünge zeigen. Mia sprang 1,61m, Melina 1,51 und Marie 1,31m hoch.

Nach dem Nachwuchswettkampf ging es auch für die Jugendlichen und Erwachsenen hoch hinaus. Trainerin Desiree Singh sprang ohne jegliches Warm-up & Training 3,21m. Peer Bornefeld (U20) flog über 4,01m und Michel Böger (U20) sprang zwar nur 4,21m doch erstmalig nahm er mit einen 4,75m langen Stab Anlauf und zeigte solide Sprünge.

Zwei Titel, ein Vize-Meister und ein Bronzeplatz bei den Westfalenmeisterschaften im Stabhochsprung

Am Samstag wurden die Westfalenmeisterschaften im Stabhochsprung in Horn-Bad Meinberg ausgetragen. Auch die LG Lippe-Süd zeigte wieder einmal hervorragende Leistungen. Michel Bögers Schrei war nach seinem Siegessprung kaum zu überhören. Er übersprang 4,40m und steigerte seine fast drei Jahre alte Bestleistung. Auch die folgende Höhe war denkbar knapp. Vizemeister wurde sein Trainingskollege Peer Bornefeld, der ebenfalls über eine neue Bestleistung von 4,10m jubelte. Nils Hansen wirkte mit seiner übersprungenen Höhe von 4,20m nicht sehr zufrieden. Doch bei Meisterschaften zählt (fast) nur die Platzierung. Er gewann die Männerklasse und nahm das Westfalenpferdchen von Silke Spiegelburg dankend an. LG-Mehrkämpfer Adrian Mertens konnte seine Bestleistung um 30cm steigern und freute sich über die Bronzemedaille in der Altersklasse M14.

Einen Tag zuvor dominierte auch der LG-Nachwuchs im Rahmen eines Einlagewettkampfes. Lale Mesch gewann den Wettkampf der Altersklasse W12 mit 2,40m. Nach dem Schulwettkampf am Dienstag, dem Mannschaftswettkampf am Mittwoch fehlte ihr am Freitag die nötige Energie für weitere Höhen. Die ein Jahr jüngere Leila Nurullina war wahrscheinlich die Überraschung des Tages. Sie steigerte ihre Bestleistung auf 2,20m und wurde Zweite. Marie Niemann übersprang exakt 2m und machte die Medaillensammlung perfekt. 

Michel jubelt über seine neue Bestleistung von 4,40m
Die erfolgreichen Stabis in Horn
Der LG-Nachwuchs legte vor und holte einen kompletten Medaillensatz
Till überraschend neuer Westfalenmeister im Diskuswurf
Die 4x100m-Staffel mit neuer Bestleistung
Jannis Brand steigert sich in Diskus und Kugel auf zweimal Bronze
Zweimal FLVW-Gold in U20 und W14 mit exakt derselben Weite in Lage

Die LG Lippe-Süd hatte zwar nicht alle Leistungsträger an Bord, doch die Westfalenmeisterschaften I und II an zwei Tagen vor der Haustür in Lage ergaben trotzdem unter insgesamt 1000 Teilnehmern herausragende Ergebnisse! Die Wettkampfanlagen waren durch den Ausrichter LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen hervorragende präpariert (jeweils Parallelanlagen für Diskus, Weit, Kugel, Speer), und die zahlreichen Kampfrichter (viele auch von uns) machten unter sengender Sonne einen tollen Job. Für uns langte es für zwei neue Meistertitel, vier dritte Plätze und 8  weitere Platzierungen unter den besten Acht.

In der W14 krönte Miranda Wolf nach starken Trainingsleistungen in den letzten Wochen ihre bisherige Entwicklung im Speerwurf mit tollen 41,16m. Das war nicht nur der überlegene Sieg mit über 11m Vorsprung (!!) und neuer Kreisrekord, das bedeutet gleichzeitig Platz 1 der aktuellen deutschen Bestenliste, wo sie sich vor Svea Funck (TV Jahn Walsrode) mit 40,37m setzen konnte. „Nebenbei“ wurde sie noch Fünfte im Kugelstoßen mit 9,09m und Sachse im Diskuswurf mit 22,37m. Der zweite Titel ging (wieder einmal) an Till Morawietz in U20, aber nicht, wie vermutet im Sprint oder im Weitsprung, sondern im Diskuswurf mit -erstaunlicherweise der selben Weite wie Miranda – von 41,16m vor Jungnitsch (Gladbeck) mit 39,70m. Leider konnte er das 100m-Finale nicht bestreiten und musste im Weitsprung aufgeben, doch dafür holte er noch Bronze, und zwar – im Kugelstoß mit 12,43m. Immer besser wird in M15 Jannis Brand. Im Diskuswurf steigerte er sich auf sehr gute 35,51m und wurde damit Dritter, und seine 4kg-Kugel wuchtete er fast einen Meter weiter als bisher auf 12,60m und wurde damit noch einmal Dritter (der Sieger war nur 15cm besser!). Noch einmal Bronze ging bei den Männern an Joel Hinze, der den Weitsprung trotz großer Schmerzen im Fuß mit 6,30m beendete und Manuel David mit 6,19m auf Platz 4 verwies. Doch auch bei den weiteren Podiumsplätzen war die LG Lippe-Süd vertreten: Josefine Harms konnte zwar ihre tolle Zeit von vor 3 Wochen nicht wiederholen und wurde mit 13,27s Achte im Sprint, doch mit 5,21m wurde sie Vierte im Weitsprung U18. Erik Steinmeier hatte in U20 wohl die größte Anstrengung des Tages zu absolvieren, doch er kämpfte sich bei über 30 Grad über die 3000m-Distanz mit 10:52,35min auf Platz 6.

Adrian Silas Mertens wurde im Speerwurf M14 mit neuer PB von 27,90m Zehnter, Tristan Kolke im 800m-Lauf mit 2:16,35min Elfter, und die 4x100m-Staffel U16 kam mit 54,42s auf Platz 15 von 28 Konkurrenten.

Alle Ergebnisse unter www.flvw/Termindatenbank

gez. Klaus Brand

Mit dem 100m Start beginnt der Zehnkampf der Jugend U20
Der Klappstuhl: Notwendig bei großen Teilnehmerfeldern und damit verbundenen Wartezeiten.
Gemischte Siegerehrung
Eine Super-Mehrkampfveranstaltung im Blomberger Stadion
Die Ostwestfalenmeisterschaften im Mehrkampf am 3. und 4.Juni 2023 waren eine Veranstaltung, wie sie in Blomberg eigentlich noch nie gewesen ist: Angefangen von einem Traumwetter über beide Tage, hatte man (weil es die einzige Veranstaltung in NRW als Qualifikationsnachweis für die „Deutschen“ war) Besucher von ganz OWL natürlich, aber auch aus Köln oder Münster oder Werne. Die für Mehrkampfverhältnisse hohe Zahl von 126 Teilnehmern freuten sich nicht nur über die hervorragend präparierten Wettkampfanlagen, sondern auch über eine tolle Cafeteria unter Iris Mertens und Inga Brand. Dazu hatten sich viele Mütter enorm ins Zeug gelegt und 20 Kuchen gespendet, die zusammen mit Waffeln, Würstchen und Getränken regen Absatz fanden. Herzlichen Dank im Namen der Kinder und Jugend-Abteilung dafür!
Das Wettkampfgeschehen lief harmonisch und in guter Stimmung ab. Hauptverantwortlich dafür war die Super-Vorbereitung von Ulrich Offel, aber auch die Einsatzbereitschaft der Eltern an den Wettkampfstätten, die zusammen mit zahlreichen Kreis-Kampfrichtern für eine kompetente, aber auch entspannte Wettkampfatmosphäre sorgen konnten. Wo sich eine Lücke auftat, konnte Veranstaltungsleiter Klaus Brand diese sofort mit hilfsbereiten Vereinsvertretern schließen. Die elektronische Zeitmessung unter Marco Müllers und Reinhard Faix funktionierte reibungslos, und Starter Axel Offel schickte Lauf um Lauf nach einem fast perfekten Zeitplan auf die Reise.
Unter diesen Voraussetzungen stimmten auch die Ergebnisse: Von den 34 zu vergebenen Kreismeistertiteln holte die LG Lippe-Süd allein 23 (!!) und bestätigte damit ihren Ruf als Mehrkampfhochburg, die LG Lage-Detmold Bad Salzuflen und die LG Lemgo jeweils 5 und der Stabhochsprungverein Horn-Bad Meinberg 1 Titel.
Dabei wurden insgesamt achtmal (!) die Qualifikationen für die deutschen Mehrkampfmeisterschaften am 3./4.9.23 in Hannover geschafft, darunter auch von Zehnkampfsieger U20, Till Morawietz mit 6017 Punkten. Die weitere Qualis gingen an die starke Truppe von Bünde-Löhne, die LG Kreis Gütersloh und an die TV Werne. 
Hervorragende Leistungen gab es zuhauf, und diese sind nachzulesen in den Ergebnislisten unter www.flvw/Termindatenbank. Zu erwähnen sind aber auf jeden Fall die Weitsprünge von Nils Hansen mit 6,55m, Till Morawietz mit 6,50m, Joel Hinze mit 6,45m, Ole Herlemann mit 6,43m oder die Steigerungen durchweg der „Halbstarken“ von U16 und U14 oder der Nachwuchskinder, wie zum Beispiel die Dreikampfsiege von Emilia Krüger in W10 oder von Jonas Wolf und Frieda Meister in MW9, von Sonja Dirßuweit in W8 oder von Adrian Liebig und Lena Hoppmann in MW11.
Schön wäre es, wenn sich die Aktiven und Eltern vor Ort allerdings mehr am Platzaufbau beteiligen würden. Man kann nicht nur die Vorbereitung einer solchen Veranstaltung als selbstverständlich hinnehmen! Von Freitagnachmittag an bis Samstagmorgen waren nämlich nur vier ganze „Vereinsbekloppte“ am Werk gewesen  (wie Vater und Trainer Enrico Krüger beklagte) – so positiv ansonsten auch alles gelaufen ist!
Die LG Lippe-Süd hat ihren Ruf als guter Ausrichter derartiger Veranstaltungen jedenfalls wieder einmal beweisen, wie ein zufriedener LG-Chef Guido Mertens abschließend feststellen konnte.
Fotos: Guido Mertens
gez. Klaus Brand
Emma Singh fliegt über eine neue Bestleistung
3x Podium beim Heinz-Roloff-Meeting in Holzminden

Bereits zum 31.Mal richtet der MTV Holzminden das Heinz-Roloff-Meeting aus. Vor vielen Jahren nahmen dort auch unsere Trainerinnen Desiree & Tina regelmäßig teil. Nach 2-jähriger Coronapause fand am Pfingstsamstag die Neuauflage statt. Mit insgesamt rund 60 Teilnehmer*innen konnten mehrere Wettkämpfe über den Tag verteilt auf 2 Anlagen gleichzeitig stattfinden. Emma Singh steigerte ihre Bestleistung aus dem Winter um 3cm auf 2,73m und freute sich über die Goldmedaille und ein T-Shirt als Siegerin der Altersklasse W12. Auch Platz 2 ging an uns, denn Lale Mesch sprang über 2,53m und bekam eine tolle Silbermedaille. Max Weber zeigte sich mit seiner Leistung in der Altersklasse M13 von 2,23m nicht ganz zufrieden. Doch auch er wurde mit der Goldmedaille und einem T-Shirt belohnt. Nach sehr langem Warten konnten auch U20 Athleten Peer Bornefeld und Michel Böger zu den Stäben greifen und endlich ihren Wettkampf bestreiten. Leider blieb die Latte bei beiden nur bei 3,93m liegen. Da war tatsächlich deutlich mehr drin. Peer wurde aufgrund der Fehlversuche 5. & Michel 4. Beide hatten zwar deutlich die Höhe, aber nicht genug Tiefe, sodass sie die Latte heruntergerissen haben. Trotzdem zeigten sie ordentliche Sprünge die Hoffnung auf mehr machen.

Premiere auf der Stabhochsprunganlage in Detmold

Nach wochenlanger Vorbereitung fanden nun an Christi-Himmelfahrt die OWL-Meisterschaften im Stabhochsprung statt. Nachdem man sich häufiger am Wochenende getroffen hatte, um die Anlage zu reparieren, die Anlaufmarkierung auf den Tartan zu sprühen, die Geländer zu säubern, um beste Bedingungen herzustellen konnte dank vieler Helfer*innen ein toller Tag gestaltet werden. Die 39 angetretenen Teilnehmer*innen hatten beste Bedingungen auf der Anlage. Sonnenschein, Rückenwind und ein tolles Publikum trieben die Athlet*innen zu super Leistungen. Zwischen den Wettkämpfen freuten wir uns über ein paar nette Worte des 2. Stellvertretenden Bürgermeisters Herrn Schüte, der gemeinsam mit Klaus Brand die Siegerehrungen durchgeführt hat.  Um 11 Uhr ging es für die Jungs der Trainingsgruppe Desiree und Tina los. Nils Hansen konnte seine Saisonbestleistung auf 4,40m steigern und freute sich über die Goldmedaille. Christopher Kaltenberg, der eigentlich nur 2x im Jahr zum Training kommt, schnappte sich einen Stab und übersprang 3,80m (Platz 3). Moritz Eins sprang aus kurzem Anlauf über 3,40m und wurde 4. In der männlichen Jugend U20 kam es zu einem spannenden Kampf der beiden Trainingskameraden Michel Böger und Peer Bornefeld. Michel kehrte nach 2,5 Jahren Verletzungspech zurück in den Wettkampf und übersprang 4,10m. Direkt dahinter sicherte sich Peer mit Einstellung seiner Bestleistung von 4m die Silbermedaille. Auch der LG-Nachwuchs zeigte herausragende Leistungen. So konnte Emma Singh (W12) das knappe Duell gegen ihre Trainingskameradin Lale Mesch für sich gewinnen. Beide übersprangen 2,60m, wobei Emma diese Höhe im ersten Versuch übersprang und Lale im zweiten. Für Lale war dies eine neue persönliche Bestleistung. In demselben Wettkampf sprangen Leila Nurullina und Marie Niemann beide über 2m und teilten sich den fünften Platz. Max Weber freute sich längerer Krankheitspause über 2,20m und die Goldmedaille in der Altersklasse M13. Auch zwei LG-Mehrkämpfer nutzen dies als Training. Manuel David sprang über 3,30m und wurde in der Männerklasse 5. Thorsten Schillmann sprang 2,70m und wurde in der MJU18 Vizemeister.

Wir bedanken und bei allen fleißigen Helfer*innen, Kampfrichter*innen und Zuschauer*innen, die diesen Tag zu einem ganz besonderen gemacht hat. Ein weiteres Dankeschön gilt auch der Lippischen Landesbrandversicherung AG, die die Medaillen gesponsert haben und uns gut mit Stühlen und Bänken ausgestattet haben.

Lippische Leichtathleten ganz stark in Ostwestfalen

Einen Tag nach den Meisterschaften für die U16/U14 ging es auch für die älteren Athleten um ostwestfälische Meistertitel. und auch hier erwies sich der Kreis Lippe im hervorragend präparierten Mindener Weserstadion als einer der leistungsstärksten Kreise, denn mit 12 Titeln bei der LG Lippe-Süd, 4 Titeln bei der LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen und 1 Titel bei der LG Lemgo standen insgesamt 17 erste Plätze zu Buche. Eine ganze Reihe von Leistungsträgern scheint dabei schon in erstaunlicher Frühform zu sein: Die Mittelstrecken wurden von der LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen dominiert: Bei den Männern lief Sergey Suchov aus Kasachstan die 1500m in herausragenden 4:08,24min, die 800m wurden von Kevin Ostermann in 2:01,35min gewonnen, und in der U20 schrammte Emilian Schlieker mit 2:00,84min nur ganz knapp an der magischen 2-Minuten-Marke vorbei. Silvia Wagenbach vervollständigte mit ihrem Sieg in 2:31,77min über 800m U18 das Bild. Und bemerkenswert auch die 77,06s von Dr. Rudi Hüls über 400m in der Klasse M75! Für viele erstaunlich waren die Siege in den meisten Sprintklassen durch die LG Lippe-Süd. In der weiblichen U18 knüpft Josefine Harms dabei mit 12,87s über 100m wieder an frühere Zeiten an und überzeugte mit der 4x100m-Staffel der Stg. Ubbedissen/Lippe-Süd in 50,30s. In U20 war Till Morawietz in 11,39s über 100m nicht zu halten, ebenso wenig wie Ole Herlemann in U18 mit 11,68s, der außerdem die 110mHürden in 15,27s klar für sich entscheiden konnte. Die LG Lemgo stellte mit Antonia Götzel über 200m bei den Frauen in 27,25s eine weitere Siegerin. Auch bei den Würfen zeigte sich eine Vormachtstellung der LG Lippe-Süd. Bei den Frauen gab es für Marie-Theres Bornemeier und Sandra Albrecht mit 14,64m und 11,12m im Kugelstoß und 41,01m und 38,15m im Diskuswurf sogar Doppelsiege. Bei den Männern gelang Gerrit-Justin Gröne beim Speerwurf mit 47,53m ein unerwarteter Sieg nach langer Abwesenheit. Hinzu kommen etliche zweite und dritte Plätze von Joel Hinze und Thorsten Schillmann bei Kugel und Diskus. Ein ganz starkes Bild lieferten die Lipper auch mit Titeln im Weitsprung ab: Till Morawietz sprang 6,62m in U20 Tagesbestweite, Manuel David gewann mit 6,20m die Männerklasse, und in U18 verbesserte sich Josefine Harms auf sehr gute 5,21m. Zweite Plätze gab es im Weitsprung für Ole Herlemann (alle LG Lippe-Süd) mit 6,19m und für Maya Schirpke (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) in U20 mit 4,73m. „Eine stolze Bilanz“, meinten dann auch Klaus Brand und Axel Offel für ihre Athleten aus den Kreisen Detmold und Lemgo, die für weitere Ergebnisse auf www.flvw/Termindatenbank verwiesen.

Der Lippe-Süd-Nachwuchs drängt in Nammen nach vorn

„Das war nach der beeindruckenden Bahneröffnung in Bad Salzuflen ein sehr schöner Einstieg in die diesjährige Meisterschaftssaison“, war die einhellige Meinung der LG-Trainer Guido Mertens, Enrico Krüger und Klaus Brand, die mit einer großen Gruppe Nachwuchsathleten mit Eltern und Großeltern bei den Ostwestfalenmeisterschaften U16/U14 im Stadion Poggenbeke in Nammen aufgelaufen waren. Bei Kaiserwetter holte man neun (9!) erste und acht zweite Plätze bei großen Teilnehmerfeldern. Drei Nachwuchsathleten ragten dabei besonders heraus. Miranda Wolf schleuderte den Speer in W14 wieder auf die bundesweit herausragende Weite von 39,00m, gewann auch das Kugelstoßen mit 9,65m (vor Vereinskameradin Karolina Essing mit 9,09m) und wurde Zweite im Diskuswurf mit 21,43m. Greta Spieß fehlte beim Weitsprung W12 mit 4,24m nur 1cm am vierten Titel, war aber mit tollen 10,70s über die 60mHürden, mit 7,14m im Kugelstoß und mit 22,36m im Speerwurf von der Konkurrenz dreimal nicht zu schlagen. Auch weitere Nachwuchsathleten machten mit Siegen auf sich aufmerksam: Julian Krüger machte Vater stolz und lief in M13 über eine Sekunde beim 60mHürdenlauf auf 10,60s schneller, über 800m verbesserte Paul Striewe in M12 mit 2:42,05min seine Bestzeit um über 10 Sekunden, im Speerwurf M15 landete der Speer von Adrian-Silas Mertens bei 27,76m und im Diskuswurf M12 das Arbeitsgerät von Tim Peine bei 19,86m. Doch damit nicht genug! Weitere vier Vizemeister gingen an Luca David (80mHürden M15 in 13,45s), Oskar Diestelmann (60mHürden M12 in 12,47s), Adrian-Silas Mertens (Hochsprung M14 in 1,35), und die 4x75m-Staffel mit Julian-Oskar-Paul und Wolf wurde nur um 4/100 Sekunden auf den Platz 2 geschoben. Wolf Kröger holte zweimal Platz 3 über die 60mHürden in 12,82s und im Hochsprung mit 1,35m. Zusätzlich zu ihren o.a. Leistungen wurde Greta Spieß noch Dritte über 75m in 10,54s, und Karolina Essing kam mit 13,90s erstmals über 100m unter die 14s-Marke, ehe sich beide zusammen mit Nala Kohring und Miranda Wolf über 4x100m mit guten Wechseln mit 54,94s einen guten Platz 5 unter den zumeist älteren Staffeln erkämpften.

Alle Ergebnisse unter www.flvw/Termindatenbank

Marie Niemann springt über 1,95m in ihrem ersten Wettkampf
Mesch überfliegt 2,55m und somit 5cm höher als ihre Bestleistung
Beginn der Sommersaison für die Stabis in Horn- Bad Meinberg

Auch die Stabis sind nun in ihre Sommersaison gestartet. Vergangenen Freitag ging es für Emma Singh, Lale Mesch, Marie Niemann und Leila Nurullina nach der Schule direkt zum Wettkampf nach Horn. Für Marie Niemann (2011) war es der allererste Wettkampf. Die Freude über ihre blitzsaubere Serie bis einschließlich 1,95m war sehr groß. An den 2,05m scheiterte sie nur ganz knapp. Auch für Lale (2011) gab es eine neue Bestleistung. Sie flog über 2,55m und platzierte sich hinter ihrer Trainingspartnerin Emma Singh (2012), die 2,65m sprang und damit lediglich 5cm unter ihrer Bestleistung blieb. Leila übersprang leider nur 1,65m und hatte anschließend leider große Anlaufprobleme, sodass sie nicht mehr abgesprungen ist.
Nils Hansen sprang in der Männerklasse 4,30m hoch und konnte seinen Wettkampfanlauf festigen. Dies ist eine gute und wichtige Grundlage, um in den nächsten Wettkämpfen seine Bestleistung anzugreifen. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt den Stabis allerdings nicht. Denn schon am kommenden Donnerstag geht es auf heimischer Anlage weiter. Es stehen die Ostwestfalenmeisterschaften auf dem Plan und wir freuen uns riesig über unseren ersten Wettkampf auf der Anlage in Detmold.
Über viele Zuschauer*innen würden wir uns sehr freuen.

Unsere Ü50-Senioren oben auf dem Treppcchen
Senior-Team NRW Meister

Alle Jahre wieder … findet Anfang Mai der NRW Team-DM Endkampf der Senioren statt.
Diesen nutzte am vergangenen Wochenende in Viersen am Niederrhein das erstmalig konstituierte M50 Team der Stg Ostwestfalen, getreu dem Motto: „Je oller, je doller zum Deutschen Finale Endkampf nach Troisdorf wolle mer“. Das sollte wohl geklappt haben, den es wurde ein Feuerwerk an guten Leistungen abgebrannt. Besonders zu erwähnen die 5,65m im Weitsprung von Ulrich Ratsch, die 12,85s über 100m von Jamie Hodgson, 2:17 über 800m von Cord-Henrik Eickmeyer sowie die 37,22m im Diskuswurf von Thorsten Schäfers. Mit 50 Punkten Vorsprung vor der abschliessenden  4x100m Staffel stellte sich die Frage – sicher laufen oder gewinnen? Dem Team gelang beides, in 50,61s wurde ein Loch in die Tartanbahn gebrannt – und der Sieg nach OWL geholt. Zudem bedeutet die Zeit einen neuen Lippischen Rekord (Ablösung des vermutlich ältesten lippischen Rekords aus dem Jahr 1952). Zum Team gehörten neben den bereits genannten Michael Sriewe, Guido Mertens, Sven Cammarata und Joachim Liebig. Besonderer Dank gebürt Sven Cammarata, der zwei kurzfristige Absagen kompensierte, sich über 800m in den Dienst der Mannschaft stellte um 45 Minuten später auch noch die 3000m zu absolvieren. Auf das gesamte Team und die gezeigten Leistungen kann man sehr stolz sein – eins ist sicher, im kommenden Finale wird das Team bei den Medaillien ein gewichtiges Wörtchen mitreden.  – Joachim Liebig

Das Stadion im Ahorn-Sportpark
Einige des neuen Mehrkampf-Teams mit Trainern Klaus Brand und Enrico Krüger
Erste Blockwettkampfmeisterschaften im FLVW durchwachsen

Zu einer sehr durchwachsenen Angelegenheit wurden die FLVW-Blockwettkampfmeisterschaften des Lippe-Süd Nachwuchses in Paderborn mit ihren Trainern Klaus Brand und Enrico Krüger und zahlreichen Eltern. Für alle war es der erste Mehrkampf dieser Art, und einige Disziplinen sind noch nicht gefestigt. Über jeden Tadel erhaben zeigte sich heute Berit Ringel. Im Block Sprint/Sprung W15 unter 24 Teilnehmerinnen startend, legte sie mit 14,29s über 100m, 14,40s über 80mHürden, einem 4,62m-Weitsprung, einem 1,35m-Hochsprung und 16,85m mit dem Speer ausschließlich persönliche Bestleistungen hin und wurde mit 2190 Punkten Zwölfte. Ähnlich stark auch Adrian-Silas Mertens im Block Sprint/Sprung M14. Seine Leistungen: 14,37s – 15,95s – 4,43m – 1,40m trotz Hüftschmerzen im Hochsprung- 25,30m erbrachten 2075 Punkte und Platz 8. Mit einer Vizemeisterschaft im Block Wurf M15 war Jannis Brand zumindest mit dem Platz zufrieden. Gehandicapt durch eine Rückenverletzung erwachte erst nach einem 33,72m-Diskuswurf sein Kampfgeist. Er lief auch mit 13,76s sehr gut über 100m, musste aber im Weitsprung mit 3,86m und über die Hürden mit 19,20s zufrieden sein und rettete sich noch mit 11,34m im Kugelstoß mit 2169 Punkten ins Ziel. Luca David hatte im Block Sprint/Sprung M15 eigentlich nur einen Ausfall, aber der war mit 1,31m im Hochsprung entscheidend für den abschließenden Platz 6 mit 2207 Punkten. Ansonsten lieferte er mit 13,50s über 100m, 13,45s über die 80mHürden oder 26,74m mit dem Speer überzeugend ab. Da war mehr drin! Die Höchststrafe mit ogV (ohne gültigen Versuch) ergaben für Lisanne Harms im Block Sprint/Sprung W14 null Punkte natürlich keine vordere Platzierung. Ansonsten stimmte es nämlich bei ihr: 14,62s über 100m, 16,08s über die Hürden 4,35m im Weitsprung und 18,45m mit dem Speer. Auch hier wäre mehr drin gewesen….

Um die nicht so guten Nachrichten zu vervollständigen: Julia Born verletzte sich kurz vor dem WK so an der rechten Hand, dass eine Teilnahme nicht möglich war. Dafür war sie aber als Fan und Motivator wertvoll für das ganze Team.

 

Wieder eine Speer-Spitzenleistung aus der LG Lippe-Süd

Die Leichtathletik-Saison hat gerade erst begonnen, und schon setzt ein lippisches Mädchen eine beeindruckende Duftmarke: Miranda Wolf von der LG Lippe-Süd schleuderte den 500g-Speer in W14 in Dissen auf 40,27m. Diese auf den ersten Blick wenig auffallende Leistung wird sofort eine kleine Sensation, wenn deutlich wird, dass noch nie jemand in dieser Altersklasse in der Regionmit einem solchen Speer so weit geworfen hat, sie damit nicht nur einen neuen lippischen Rekord aufstellt, sondern sogar an Platz 1 der deutschen Bestenliste geführt wird. Hinter ihr landen Lena Sachse (TTL Ehrenfridersdorf) mit 39,29m und Alea Brunnen (TV Gelsenfeld) mit 37,70m. Das nächste Mädchen aus Westfalen kommt erst über 10m und 20 Plätze später in der Rangliste. Nur Daniela Heuer (LG Lemgo) hat 1999 – aber mit einem leichteren 400g-Speer – mit 45,50m weiter geworfen. Für Fachleute kommt diese Leistung des Schützlings von Klaus Brand (unterstützt vom Vater Sebastian) nicht so ganz überraschend, gab es doch immer wieder außergewöhnliche Wurf-Leistungen im Verein, die 1992 vom damaligen Westfalenrekord des 13-jährigen Christian Meschede mit 51,50m, über die Erfolge der Rudolf-Harbig-Preisträgerin Linda Stahl – u.a. mit einer Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2012 in London – bis hin zur deutschen U18-Meisterschaft von Marc Gast mit 64,44m kurz vor Corona reichen. Thomas Stienemeier, Landes-Disziplintrainer Speer aus Leverkusen, mutmasst schon seit Jahren, dass man in der LG Lippe-Süd manches richtig machen müsse, wenn immer wieder derartige herausragende Leistungen mit dem Speer erreicht werden. Über die weitere Entwicklung des Wurftalents aus dem kleinen ostwestfälischen Verein dürfte man im FLVW und darüber hinaus gespannt sein….

gez.  Klaus Brand

Norderney-Trainingslager der LG Lippe-Süd bringt Power für die Saison

Wie bereiten sich Leichtathleten auf die bald anstehende Saison vor? Für die Mädchen und Jungen der LG Lippe-Süd keine Frage: Das Kreisjugendheim Detmold auf Norderney muss es sein! Bereits zum 38. Mal ging es in den Osterferien mit insgesamt 60 Leuten ins Trainingslager auf die Nordseeinsel, um das Haus III zu belegen und sich täglich in fünf bis sieben Stunden im Laufen, Springen und Werfen zu üben und die Gesellschaft Gleichaltriger zu genießen. Zwar standen täglich auch Küchen- und Stubendienst an, zwar ist der Wind dort stärker als im Lipperland, zwar nahm der Muskelkater zu sowie die Kräfte allmählich ab, doch blieb die Stimmung stets oben, wozu natürlich auch wesentlich der wolkenlose Himmel den gesamten Aufenthalt lang beitrug. Weil hier – einmal im Jahr –  ehemalige Leistungssportler der LG Lippe-Süd schon traditionell dabei sind, die in NRW verstreut wohnen und mittlerweile schon wieder Kinder haben, standen sogar sieben Trainer zur Verfügung. Dadurch konnten drei große Gruppen optimal vorbereitet werden: Unter Marco Müllers,Thorsten Schäfers und Michael Striewe nahmen die Älteren von Männer bis U18, die „Starken“, ihre Ziele in Angriff. Im Stadion, am Strand, auf der Bunkerplatte oder auf Inselwegen ging es besonders um Technik, Sprintausdauer und Wurftechnik. Mal sehen, ob es für einige im Sommer im Mehrkampf oder sogar in Einzeldisziplinen für die Deutschen Meisterschaften reicht. Die „Halbstarken“, die Mädchen und Jungen von 12 bis 15, kamen unter die Fittiche von Klaus Brand und Enrico Krüger. Beide lobten den Einsatzwillen der Gruppe, für die es teilweise das erste Trainingslager war. Die Fortschritte besonders im Sprint, bei den Würfen und im konditionellen Aufbau waren offensichtlich. Vorsitzender Guido Mertens – der die Fahrt mustergültig bis hin zu den obligatorischen T-Shirts vorbereitet hatte – nahm sich zusammen mit Stefan Nolte der Kinder bis 11 Jahren an. Mit ihnen wurden vielseitig und auch in spielerischer Form Grundlagen gelegt, um die Wettkämpfe des Sommers gut bestehen zu können. Zahlreiche Eltern freuten sich währenddessen über einen erholsamen Urlaub am Nordseestrand in angenehmer Runde. Als es im Bus zurück ging, waren zumindest viele Kinder und Jugendliche bereits nach kurzer Fahrtzeit eingeschlafen. Für alle aber stand schon fest: Norderney 2024 ist natürlich fest eingeplant…

gez. Klaus Brand

Das Inselquartier
Mahlzeit
Aufwärmkreis am Strand
Dehnprogramm am Abend
Kleine Abkühlung
Das Trainerteam
Die "Großen"
Die "Kleinen"
Die "Halben"
...und alle zusammen
Volles Haus im Remikenhus bei der JHV
Die Geehrten mit dem neuen Vorstand Dr. Guido Mertens und Klaus Brand
Noch ein Jahr bis zur Halbjahrhundertfeier

Nach den letzten Corona-Jahren wollte die LG Lippe-Süd mit ihren neun Mitgliedsvereinen endlich mal wieder eine schöne Jahreshauptversammlung mit festlichem Anstrich durchführen, und es wurde ein „volles Haus“ mit Kaffee und Kuchen im Remikenhus, dem Dorfgemeinschaftshaus von Remmighausen. Nachdem Vorsitzender Dr. Guido Mertens alle herzlich begrüßt, den umfangreichen Jahresbericht auf den Tischen mit „Ehrentafel“, Presseschau oder „Ewiger Bestenliste“ erläutert und die eigenen Veranstaltungen im letzten Jahr entsprechend gewürdigt hatte, ergänzte Sportwart Klaus Brand den Rückblick. Er hob hervor, dass die Erfolge bis hin zu deutschen Meisterschaften durch Marie-Theres Bornemeier, Till Morawietz, Ole Herlemann und der Ü40-Mannschaft weiterhin gegeben seien und machte die Bedeutung auch im FLVW mit neun ersten Plätzen deutlich. Erstaunlich sei dabei, dass die Teilnehmer allmählich andere werden, denn immer mehr jüngere Namen würden ins Rampenlicht drängen. Die bisherige Machtstellung aber würde bleiben, was allein durch bisher schon sechs Titelträger bei den Hallenmeisterschaften im Jahr 2023 belegt sein würde. Dann boten die Kaffeetafel von Iris Mertens und eine Fotoserie vom letzten Wettkampfjahr Gelegenheit für „allerlei Schnack“, und anschließend wurden die weiteren offiziellen Punkte abgehandelt: Nach dem Kassenbericht vom Vorsitzenden und der Kassenwartin Alvina Schäfers wurde einstimmig Entlastung erteilt, wurden Dr. Guido Mertens als 1. Vorsitzender und Klaus Brand als Sportwart ebenso einstimmig wieder gewählt, wie der Haushalt 2023 mit einigen zusätzlichen Änderungen zur Einnahmenseite genehmigt wurde. Abschließend gab es noch Besonderes: Zunächst freuten sich die besten Mädchen und Jungen über geschmackvolle Glaspokale, und dann wurde Andreas Ruttner verabschiedet. Der Mann aus Horn hatte seit 1985 über 28 Jahre die Kasse geführt und die Treue gehalten. Als Dank dafür wurde er zum Ehrenkassenwart ernannt und in einen „Tempel der Gastlichkeit“ eingeladen. Und auf ein nicht alltägliches Ereignis wollte der Vorsitzende schon jetzt hinweisen. Im nächste Jahr wird die LG Lippe-Süd ein halbes Jahrhundert alt !  Bis es aber soweit ist, freuen sich alle jetzt erst einmal auf das Ostertrainingslager auf Norderney und dann auf die neue Saison, die am 1.Mai mit der Bahneröffnung in Bad Salzuflen beginnt.

Greta Spieß mit dreimal Edelmetall
Eingerahmt von den Trainern Enrico Krüger und Klaus Brand präsentiert sich stolz die 4x50m-Staffel M12/13 mit Julian Krüger, Oskar Diestelmann, Paul Striewe, Linus Pöhl
Eine Hundertstel Sekunde fehlte am Doppel-Gold

Westfalenmeisterschaften für die U14 hatte es bisher nicht gegeben, aber es gab zum Auftakt großen Andrang. 330 Teilnehmer der Jahrgänge 2010 und 2011 waren im Paderborner Ahorn-Sportpark zugelassen worden. Greta Spieß von der LG Lippe-Süd hatte einen ganzen „Verwandten-Fanclub“ mitgebracht, und das sollte sich auszahlen: Hatte sie zunächst überraschend das Kugelstoßen W12 mit 6,78m gewonnen, so hätte es beinahe „um Haaresbreite“ ein zweites Gold gegeben, denn im 60m-Endlauf fehlten ihr mit 8,55s nur eine Hundertstel Sekunde hinter Laeli Eret Kruse (Minden). Doch damit nicht genug, denn im Weitsprung steigerte sie sich auf hervorragende 4,41m, womit sie mit Bronze ihr drittes Edelmetall erringen konnte. Damit wurde sie eine der erfolgreichsten Teilnehmerinnen dieser neuen Meisterschaften.

Doch auch die weiteren Schützlinge von Klaus Brand, Enrico Krüger und Tina Rother/Desi Singh hatten etwas zu bieten, und zwar mit ausschließlich persönlichen Bestleistungen: Lale Mesch holte Silber im Stabhochsprung W12 mit 2,30m, Linus Pöhl schrammte mit 4,31m im Weitsprung M12 nur knapp an Bronze vorbei, Oskar Diestelmann schob sich mit 1,28m im Hochsprung M12 auf Platz 4, ebenso wie Maximilian Weber mit 2,30m im Stabhochsprung M12, die 4x50m-Staffel mit Julian Krüger, Oskar, Paul Striewe und Linus wurde als jüngste Staffel in einem großen Feld mit 29.55s Fünfte. Linus Pöhl konnte sich mit 2.51,58min über 800m M12 – knapp vor Paul Striewe mit 2:51,73min – noch auf einen Podestplatz kämpfen. Julian Krüger verbesserte sich über 60m M13 auf 8,79s. Diese Ergebnisse kommen nicht von ungefähr und zeigen, dass man bei der LG Lippe-Süd schon länger an der nächsten Generation arbeitet. Mit viermal Edelmetall und weiteren vier Platzierungen unter den besten Acht bei diesen Meisterschaften hat man schon jetzt den Anschluss an die westfälische Spitze hergestellt.

Gemeinsames Aufwärmen
30m Sprint
Start zum "Langstreckenlauf"
Kinder-Leichtathletik-Event bringt Spannung bis zum Schluss

„ Das war ein richtig geile Veranstaltung“ rief ein Vater mit einem Mädchen an der Hand beim Hinausgehen aus der Detmolder dbb-Kreissporthalle Veranstaltungsleiter Klaus Brand zu. Das Mädchen präsentierte dabei stolz eine Urkunde, die es soeben auf der Siegerehrung vor allen Eltern bekommen hatte. Den freute das Lob sichtlich, denn hier hatten soeben die Kinderhallenbestenkämpfe stattgefunden, auf der die 10 und 11-jährigen Kinder einen Sechs-, die 8 und 9-jährigen Kinder einen Fünf-, und die 6 und 7-jährigen Kinder einen Vierkampf absolviert hatten und sogar Gäste aus Witten und Bielefeld gekommen waren. Kreis-Wettkampfwart Ulrich Offel hatte die Veranstaltung so gut vorbereitet und war stets mit Wettkampflisten auf dem Laufenden gewesen, dass alles wie am Schnürchen geklappt hatte. Nach einem gemeinsamen Aufwärmen hatte der Detmolder Sportverbandsvorsitzende Carsten Lemm alle Anwesenden begrüßt und den 25 Helfern gedankt, ohne die eine solche Veranstaltung nicht stattfinden könne. Dann sorgten an den Wettkampfstätten Kreiskampfrichter in Teamarbeit mit jugendlichen Leistungssportlern der LG Lippe-Süd und Elternhelfern als Riegenführer für geregelte Abläufe beim Sprint, Hindernislauf, Weit- und Hochsprung, Heulerwurf und Medizinballstoß. So hatten nicht nur die 83 Kinder ihren Spaß, sondern auch die anwesenden Eltern und Großeltern, die sich mit Kaffee und Kuchen der von Iris Mertens und Inga Brand organisierten Cafeteria gütlich taten und mit ihren Kindern mitfieberten. Spannend war für alle, dass bis zu den abschließenden Rundläufen niemand wusste, wer die Mehrkämpfe in den einzelnen Altersklassen eigentlich gewonnen hatte. Angefeuert von ihren Fans auf den zahlreich besetzten Tribünen gaben die Kinder dort nochmals alles. Schon wenige Minuten nach dem letzten Lauf begannen die Siegerehrungen, wo alle Kinder unter anderem aus den Händen der Kreisjugendwartin Annett Schmid, der deutschen Hammerwurf-Meisterin Sandra Albrecht, dem Westfalenmeister im Hochsprung, Thorsten Schillmann, oder dem ehemaligen DDR-Meister im Hürdenlauf, Enrico Krüger, mit Urkunden geehrt wurden. Es gewannen bei den Jungen: M11 Linus Reinhard, M10 Raphael Horn, M9 Jasper Diestelmann, M8 Neil Abou, U8 Jane Kleemeier. Und bei den Mädchen: W11 Inga Ringel, W10 Emila Krüger, W9 Frieda Meister, W8 Sonja Dirßuweit, U8 Hannah Kamphausen. Die Sieger dürfen sich nun Kreismeister nennen. Aber das war viele Kindern von der LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen, der LG Lemgo, der LG Lippe-Süd und aus mehreren Detmolder Grundschulen heute nicht so wichtig. Der Spaß stand im Vordergrund, und darum haben alle gewonnen, vor allem die Leichtathletik.

Gez.:Klaus Brand

Miranda mit Malaika Miahambo
Miranda Wolf und Karolina Essing zu Besuch bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund
„Am 18.02 waren wir bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathletik in Dortmund. Die Stimmung war super und die Helmut-König-Halle war mit über 4000 Menschen sehr voll. Uns hat es sehr gut gefallen. Zu jedem Zeitpunkt lief mindestens eine Disziplin was zum Zuschauen natürlich sehr angenehm war. Für jüngere Zuschauer ist die Musik auch klasse und zumindest einem Stabhochspringer hat die Musik sehr viel geholfen.
Zeitplan und technische Ausstattung waren sehr gut vorbereitet. Für uns war es ein großes Erlebnis und eine tolle Erfahrung, mal so hautnah an den Stars der deutschen Leichtathletik dran zu sein. 
Neben Malaika Mihambo, Gina Lückenkemper und vielen weiteren Athleten war auch Marie Theres Bornemeier von der LG Lippe Süd im Kugelstoßen dabei. Für uns war es sehr toll, eine Athletin aus unserem Verein bei den Deutschen Meisterschaften zu sehen.Mit 15,09 m war sie nicht weit von ihrer Saison-Bestleistung von 15,36 m entfernt und konnte einen guten 10ten Platz machen.
Wir haben sie natürlich kräftig angefeuert und hoffen, dass wir später auch mal als Aktive an so einer Veranstaltung teilnehmen können.“
Till und Michel dominierten die 60m der U20
Marie-Theres Bornemeier mit weitem Vorsprung im Kugelstoß der Frauen
LG Lippe-Süd weiterhin eine Macht in Ostwestfalen

Einige bisherige Leistungsträger waren heute nicht zugegen, andere nicht in Bestform, aber trotzdem holte die LG Lippe-Süd bei den Ostwestfalenmeisterschaften Mä/Fr/Jugend- einen Tag nach den Titelkämpfen der Jüngeren – mit Klaus Brand und Tina Rother 8x Platz 1 und je 4x Platz 2 und 3 im Ahorn-Sportpark von Paderborn.

Zweimal gab es sogar einen Doppelmeister: In U20 siegte Till Morawietz nicht nur über 60m in 7:26s, sondern außerdem im Weitsprung mit 6,19m. Und in U18 kam Gerrit Schäfers mit 54,93s über 400m und im Kugelstoß mit 11,92m ganz oben aufs Siegertreppchen. NRW-Meisterin Marie-Theres Bornemeier siegte (natürlich) im Kugelstoß der Frauen, war aber mit 14,46m nicht zufrieden. Direkt hinter ihr diesmal Sandra Albrecht mit 10,48m. Ganz vorne auch Ole Herlemann über 60mHürden U18 in der sehr guten Zeit von 8,92s, und ebenso Peer Bornefeld im Stabhochsprung U20, wo er sich mit 3,90m nah an die 4m heran pirscht. In der 4x200m-Staffel der Startgemeinschaft Ubbedissen/Lippe-Süd konnte Josefine Harms in 1:54,12min noch Gold erringen, nachdem sie sich über 60m eindrucksvoll mit 8,18s und Platz 2 zurück gemeldet hatte. Und Moritz Eins zeigte im Stabhochsprung der Männer mit 3,60m und Platz 2, dass er es noch nicht verlernt hat.

Magnus David holte in seinem ersten Wettkampf im Hochsprung der Männer mit 1,70m Bronze, ebenso wie über 6om Michel Böger mit 7,44s in U20 und Ole Herlemann mit 7,55s in U18, sowie im Hochsprung Thorsten Schillmann mit 1,71 im Hochsprung U18. Tristan Kolke schrammte mit 2:16,89min über 800m U18 knapp am Edelmetall vorbei.

Alle weiteren Ergebnisse über www.FLVW.de/Termindatenbank

gez.  Klaus Brand

Lale vor dem Anlauf
Die 4x50m U14 Staffel
LG-Nachwuchs drängt ins Rampenlicht

Ostwestfalenmeisterschaften U16/U14 – und dann gleich 6x Gold, 7x Silber und 8xBronze. Der Nachwuchs der LG Lippe-Süd macht sich schon bei den ersten größeren Meisterschaften in der Bielefelder Seidenstickerhalle bemerkbar, und das gleich sehr beeindruckend, wie die Trainer Tina Rother, Enrico Krüger und Klaus Brand zu berichten wissen:

Lale Luise Mesch schwingt sich in W12 im Stabhochsprung auf die Siegerhöhe von 2,50m – eine Höhe, die aktuell in Deutschland in diesem Jahr noch nicht erreicht wurde. Dahinter schon Emma Singh mit 2,40m. Auch Maximilian Weber gewinnt in M13 mit 2,30m.  Das Kugelstoßen W14 wird von Miranda Wolf mit 9,89m (Platz 1) und Karolina Essing mit 8,25m (Platz 2) dominiert. Wolf Kröger, selbst nur 1,49m groß, überquert die tolle Höhe von 1,36m und gewinnt mit Abstand. Das ist momentan sogar Spitzenplatz in Westfalen. Oskar Diestelmann steigert sich in seinem Sog mit 1,25m auf Platz 3. Ähnliches gilt für Greta Spieß, die in W12 mit landesweit herausragenden 8,55s die 60m gewinnt und hinterher sogar noch mit 6,83m das Kugelstoßen.

In M12 schiebt sich mit 4,22m Linus Pöhl auf Platz 2 im Weitsprung, ebenso wie Tim Peine mit 7,20m im Kugelstoß. Mit besseren Wechseln  hätte es auch für die 4x50m-Staffel U14 (Julian Krüger-Oskar-Wolf-Linus) zum Sieg reichen können, aber es wurde mit 30,30s Platz 2. Liam Martin konnte in seinem ersten richtigen 60mHürdenlauf gleich Platz 2 belegen.

Bronze gab es ebenfalls reichlich: Jannis Brand mit 11,69m im Kugelstoß M15, Felix Heidberg mit 1,30m im Hochsprung M14, Julian Krüger mit 4,32m im Weitsprung M13, Melanie Krahn mit 8,66m über 60m W15, Julia Born mit 12,22s über 60mHürden W15, Karoline Essing mit 8,66s über 60m W14 und Lisanne Harms mit 4,45m im Weitsprung W14.

Weitere Platzierungen sind über www.flvw.de zu finden.

Das alles gibt Mut, bei den erstmals stattfindenden Westfalenmeisterschaften U14 am 5.3.23 anzutreten und sich mit der Elite im FLVW zu messen.

gez.  Klaus Brand

Gemeinsames Aufwärmen
Stimmung auf den Tribünen
Alle Kinder haben gewonnen!
105 Kinder erlebten einen tollen Leichtathletik-Nachmittag

„Durch Corona sind bei vielen Kindern mindestens zwei Jahre verloren gegangen, in denen keine ausreichenden Bewegungsreize erfolgt sind. Wir wollen dafür sorgen, dass Kinder wieder aufholen können“, war aus den Reihen der LG Lippe-Süd durch Klaus Brand zu hören. „Darum haben wir nach längerer Zeit unter anderem unsere „Hallenmasters“ reaktiviert, die  6 bis 11-jährige Kinder für die Leichtathletik interessieren sollen.“

Das wurde angenommen! Und es wurde ein toller Nachmittag in der Püngelsberg-Sporthalle in Horn. Ein junges Team mit Sandra Albrecht, Marie-Theres Bornemeier und Jannika Hoffinger hatte spezielle kindgerechte Wettkämpfe organisiert: Umkehrsprint, Zonenweitsprung, Zielwerfen, Hindernislauf, Seitwärtssprünge, Heulerweitwurf und das aus dem Wintersport bekannte Biathlon für die Halle umgesetzt. Als die LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen davon hörte, war Chef Sven Obenhaus und seine Kindertrainer sofort im Boot, und man kam mit 29 Kindern dazu.

Die Anmeldeschlange mit dann insgesamt 105 Kindern mit Eltern, Geschwistern und Großeltern ragte bis auf die Straße, ehe Gerrit Schäfers und Jannika Hoffinger alle Teilnehmer mit Musik warm machten, und die jugendlichen Leistungssportler der LG Lippe-Süd für einen reibungslosen Ablauf sorgten., unterstützt von zahlreichen Eltern auf den prall gefüllten Tribünen, die spontan als Riegenführer mithalfen, Es wurde ein Familien-Nachmittag, wo die Kinder ihre sieben Wettkämpfe mit viel Freude durchführten, und die Eltern mitgingen, anfeuerten und zwischendurch für neue Energie an der von Iris Mertens und Inga Brand organisierten Cafeteria sorgten.

Als auf der stimmungsvollen Siegerehrung alle Kinder für ihre Leistungen erwähnt und Urkunden mit DLV-Armbändern erhalten hatten und vielfach zum ersten Mal von ihren Eltern auf dem Treppchen fotografiert wurden, gab es anschließend nur zufriedene Gesichter und Lob für die Veranstalter. Sieger sollen hier auch nicht heraus gestellt werden, denn alle haben ihre Leistungen gebracht und dabei Freude an der Bewegung und am sportlichen Wettstreit erfahren. Eventuell konnte hier sogar eine künftige Karriere gestartet werden ?

Weiter geht es mit dem Angebot für Kinder bereits am 18.2.23 in der dbb-Halle in Detmold, wo der Kreis-Leichtathletik-Ausschuss  Lippe zu den Kinder-Hallenbestenkämpfen der Kreise Detmold und Lemgo einlädt. Hier geht es für die 10/11-jährigen in einem kindgerechten Sechskampf, für die 8/9-jährigen in einem Fünf- und für die U8-jährigen in einem Vierkampf dann sogar um Kreismeistertitel.

GerritMarieOle
Gerrit, Marie und Ole nach erfolgreichem Einsatz

Viermal FLVW-Edelmetall in Dortmund!

Super Ole, Marie, Till und Gerrit! Ebenso Luca und Karoline!

Am dritten Tag der FLVW-Hallenmeisterschaften in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund setzten die Aktiven der LG Lippe-Süd Glanzlichter: Nach einem vierten Platz im Weitsprung U18 und einer Vorlaufzeit von 8,76s über die 60mHürden knüpfte Ole Herlemann im Endlauf mit 8,71s an alter Form an und holte mit deutlichem Vorsprung Gold. Marie-Theres Bornemeier gewann erwartungsgemäß das Kugelstoßen der Frauen mit 14,74m und fast 3m Vorsprung und sicherte sich das zweite Gold. Und Till Morawietz gewinnt mit jedem Wettkampf mehr Sicherheit und belegte im Weitsprung U20 hinter Horstmann (Brilux Münster) mit 6,27m den Silberrang. Auch das dritte Edelmetall ging an einen Lippe-Südler: Gerrit Schäfers versuchte sich auf der gerade in der Halle schwierigen 400m-Distanz und wurde mit 54,62s überraschend Dritter.

Doch damit nicht genug. Luca David sprang in M15 nach einem halben Jahr Wettkampfabstinenz 4,87m weit und wurde damit Achter. Und Karoline Essing verbesserte sich über 60mHürden W14 um über eine halbe Sekunde und kam mit 10,90s knapp an die Finals heran.

Gez. Klaus Brand

Max schwingt sich über 2,40m
Drei Starts – Drei Bestleistungen

Beim Horner Stabhochsprungwettkampf konnte der Stabi-Nachwuchs glänzen. In allen bisherigen drei Wettkämpfen in der Saison konnten die Springer*rinnen ihre Bestleistung steigern. Maximilian Weber übersprang in der Altersklasse M13 über fantastische 2,40m und steigerte seine Bestleistung um 25cm. Lale Mesch konnte ihre Bestleistung um 10cm auf erfreuliche 2,30m steigern und siegte in ihrer Altersklasse. Die noch ein Jahr jüngere Leila Nurullina freute sich über den blitzsauberen Sprung über die „magischen“ 2m.
Insgesamt ein sehr erfolgreicher Wettkampf für die Stabis.
Weiter geht’s mit den Ostwestfalenmeisterschaften in Bielefeld am 11.02.

Jannis Brand bei der Siegerehrung auf Platz 2
Miranda Wolf wurde Westfalenmeisterin mit der Kugel
Josefine übergibt den Staffelstab
Die Kleinste im Feld stößt sich auf den westfälischen Kugelthron

Mit einer nur kleinen Lippe-Süd-Delegation war Trainer Klaus Brand zu den FLVW-Hallenmeisterschaften I in die Dortmunder Helmut-Körnig-Halle gefahren, und es wurde unerwartet erfolgreich. Es begann gleich in M15 mit Jannis Brand, der im Kugelstoß mit 11,87m nicht nur seine bisherige Bestleistung von Detmold um fast einen halben Meter steigerte, sondern sogar an Gold kratzte. Silber war jedoch der Lohn für starke Trainingsleistungen der letzten Wochen. Es ging weiter mit Karolina Essing in W14, die durch einen schwachen Start über 60m mit 8,67s nur soeben in die Finalläufe rutschte, dann aber ihren Lauf gewann, sich auf 8,55s steigerte und damit sogar Platz 6 unter 33 Mädchen erringen konnte. Die Krone heute aber ging an Miranda Wolf. Im Kugelstoß der W14 war sie mit 8,97m als Viertbeste angereist und musste sich als Kleinste im Feld erst einmal durchsetzen. Doch sie steigerte sich Stoß um Stoß, führte zwischendurch, lag dann wieder 4cm hinter der Führenden zurück. Im fünften Versuch „haute“ sie dann „richtig einen raus“, stieß die 3kg-Kugel auf herausragende 10,31m und wurde damit strahlende neue Westfalenmeisterin 2023. Tristan Kolke konnte in den letzten Wochen nicht regelmäßig trainieren, überraschte jedoch mit starken 2:15,10min über die 800m U18, womit er nur knapp das Siegespodest verfehlte.

Bisherige Leistungsträger mussten Lehrgeld zahlen. Till Morawietz sah sich in seinem ersten Jahr U20 über die 60m ungewohnt starker Konkurrenz gegenüber, nimmt die Hallen-Titelkämpfe „nur nebenbei“ mit und wurde mit 7,28s Fünfter. Manuel David, gerade aus dem Ski-Urlaub gekommen, hatte es in seinem ersten 6om-Männerstart noch schwerer und musste mit 7,46s zufrieden sein.

Am nächsten Tag, den FLVW-Hallenmeisterschaften II, waren noch einmal drei Lippe-Südler am Start. Erik Steinmeier lief dabei in U18 ein beherztes Rennen über die 3000m, steigerte sich auf 10:48,30min und wurde Vierter. Thorsten Schillmann war als Meldungsbester gekommen, konnte dies heute jedoch nicht abrufen und kam mit 1,72m auf Platz 3. Den zweiten Titel holte mit Josefine Harms ein Mädchen aus Feldrom. Zusammen mit den Mädchen von Michael Striewe startete sie in U20 in der Startgemeinschaft Ubbedissen/Lippe-Süd in der Olympischen Staffel (400-200-200-800m), wo sie nach 4:34,52min Platz 1 und damit das zweite Gold für die LG holen konnte.

Gez. Klaus Brand

Tina nimmt nach vierjähriger Wettkampfpause Anlauf – angeklatscht von Desiree und den anderen Teilnehmerinnen des Wettkampfes
Drei Bestleistungen – Zwei Saisonbestleistungen & ein Comeback

Beim 2. Horner Stabhochsprungwettkampf konnten die Newcomer*in Max Weber und Leila Nurullina ihre Bestleistungen aus dem Dezember um 5cm steigern. In der Altersklasse W11 freute sich Leila über einen blitzsauberen Sprung von 1,95m. Max startete in der Altersklasse M13 und übersprang 2,15m. Moritz Eins jubelte über 3,85m, was gleichzeitig auch seine Bestleistung ist. Die 4m sind nun in greifbarer Nähe.

Desiree Singh & Tina Rother, die beiden Trainerinnen der Gruppe, griffen auch zum Stab. Durch ihre Trainertätigkeit und anderen Terminen in der Woche, springen die beiden sehr selten. Kurz vor Weihnachten griffen sie zum Stab und sprangen wenige Einheiten bei den Athleten mit. Dies motivierte sie an einem Wettkampf teilzunehmen. Für Tina war es übrigens der erste Wettkampf, nach vier Jahren Pause. Die Aufregung beider Mädels war groß, aber nach den ersten Sprüngen überwog die Freude und der Spaß am Springen. Sowohl Tina als auch Desiree überflogen 3,65m und zeigten gute Versuche über die nächste Höhe.

Nils Hansen und Peer Bornefeld waren ebenfalls am Start. Jedoch hatten beide mit Anlaufprobleme zu kämpfen. Letztlich blieben 4,20m für Nils und 3,75m für Peer übrig.

Lale vor dem Anlauf
v.l. Max, Leila, Emma & Lale
Start der Hallensaison mit neuen Gesichtern

Im September haben Desiree und Tina die Klassen 5-7 des Grabbe- Gymnasiums gesichtet. Insgesamt wurden 26 Kinder zum Probetraining eingeladen. Unter ihnen auch der 11-jährige Max und die ein Jahre jüngere Leila. Die beiden Stabi-Neulinge haben am Freitag ihren allerersten Wettkampf bestritten. Leila übersprang tolle 1,90m, Max überflog 2,10m. Hinzu kommt eine weitere Bestleistung. Lale konnte ihre Bestleistung aus dem Sommer steigern und freute sich um 2,20m. An der nächsten Höhe scheiterte sie nur knapp. Emma konnte krankheitsbedingt leider nicht starten. Sie feuerte die Kinder an und machte fleißig Fotos.

Die Wettkampfsaison ist nun eröffnet. Wir hoffen, dass wir euch beim nächsten Wettkampf noch mehr neue Gesichter vorstellen können.

40. Schiederseelauf der LG Lippe-Süd am 22.10.2022

Was aktuell überall im Lande festgestellt wird, machte auch beim 40. Jubiläumslauf der LG Lippe-Süd nicht Halt: Die Teilnehmerzahlen entsprachen nicht den Erwartungen des Veranstalters. Klaus Brand (der alle 40 Läufe miterlebt hat) und Vorsitzender Guido Mertens stellen jetzt sogar eine Fortsetzung des bekannten und amtlich vermessenen 10km-Laufes – von denen es nicht so viele gibt- in Frage: „So lohnt der ganze Aufwand mit einer Menge Kosten und 50 Helfern von der Zeitmessung, dem Wettkampfbüro über das Catering bin hin zu allen Streckenposten nicht, die zu bekommen scheinbar immer schwieriger wird!“ fällt ihr Resümee aus.

Die Veranstaltung selber sah mit 28 Teilnehmern vom Weltunternehmen Phoenix-Contact die größte Gruppe am Start. Die Durchführung lief dann traditionell gut ab: Der 800m-Schülerlauf durch den Kurpark Schieder sah bei den Jungen Raphael Schübeler (M15) aus Steinheim mit 2:50min vorn, gefolgt von Linus Pöhl (M11, LG Lippe-Süd) mit 2:56min und Jano Sagebiel (M10) mit 2:59min. Bei den Mädchen war Ida Büttner (W10) in 3:17min nicht zu schlagen, dahinter kamen Emila Krüger (W9) in 3:26min und Charlotte Block (W9, alle drei LG Lippe-Süd) ins Ziel. Die jüngste Teilnehmerin war Linda Peine mit 7 Jahren.

Zum 10km-Hauptlauf gab es bei sonst schönem Wetter eine Viertelstunde lang den einzigen Regenschauer des Tages – gerade beim Start. Und nachdem die Gewinner der letzten Jahre und die Afrikaner nicht am Start waren, musste es bislang Unbekannte als Sieger geben. So, wie im Ziel dann die Abstände waren, sorgten die Ersten von Beginn an für klare Verhältnisse: Bei den Männern lief Christoph Nowak (Hannover 96) in 34:02min ein, Zweiter und damit schnellster Lipper wurde Tobias Düben (TV Lemgo) in 34:37min, und Dritter wurde Mathias Berkemeier (Lauffreunde Lüchtringen) in 37:23min.Joachim Strube (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) schaffte als ältester Läufer in M80 beachtliche 53:57min.

Ein ähnliches Bild mit ähnlichen Abständen gab es in Einlauf der Frauenwertung: Clara Borghof (vereinslos) ließ sich den überlegenen Sieg in 41:03min nicht nehmen, gefolgt von Jennifer Janele (W30, Weserbergland Runners Derental) in 43:58min und Katjana Quest-Altrogge (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen), die bereits der W55-Klasse angehört, in 45:00min.

Nach den Läufen gab es eigentlich nur zufriedene Gesichter bei den Laufenthusiasten, die mit Würstchen und aus einem breiten Kuchenbuffet verloren gegangene Kalorien ersetzen und sich freuen konnten, ein schönes Lauferlebnis rund um den Schiedersee gehabt zu haben.

Hier einige Impressionen vom Schiederseellauf! Die Ergebnisse findet man unter https://my.raceresult.com/220543/

Fotos von Norbert Distelrath:

Der ganze Lippe-Süd-Fanclub freut ich über Jungen-Bronze
Die Goldmädchen U14
Je drei Mädchen aus Ubbedissen und Lippe-Süd holen Bronze
Starke Mannschaftserlebnisse zum Abschluss der Saison

Obwohl ein Team gar nicht erst antreten konnte, gab es für zwei Teams der LG Lippe-Süd beim FLVW-Mannschaftsmeisterschaftsfinale in Iserlohn gleich zweimal Edelmetall, und als Teil einer Startgemeinschaft kam man nochmals auf Platz 3.

Unser unverwüstlicher Joachim Liebig – nun als Vater eines Sohnes – schrieb dazu:

„Unerwartete Trainerkonstellation, Brand/Mertens verhindert, Liebig/Peine übernehmen.“

Linus Pöhl machte es zum Einstieg in den Wettkampf gleich spannend: Nach zwei ungültigen Weitsprüngen bewies er Nervenstärke, legte seinen Anlauf um einen Meter nach hinten und im dritten Versuch gute 4,18m hin. Adrian Liebig und Pepe Reichinger erzielten 3,83m. Im Ballwurf zeigte Tim Peine seine ganze Power und warf tolle 36m. Im Hochsprung entwickelte sich ein Krimi: Oskar Diestelmann – der über 50m mit 8,16s eine neue persönliche Bestzeit gelaufen war – war bei 1,08m schon fast aus dem Wettbewerb, nutze den letzten Versuch dann doch noch, um diese Höhe zu meistern. Danach nahm er alle Höhen inkl. 1,24m im ersten Versuch. Auch die 1,28m waren nur knapp gerissen. In seinem Sog steigerte sich Pepe Reichinger auf tolle 1,12m, Paul Striewe sprang mit 1,08m ebenfalls Bestleistung. Das Staffeltraining von Guido Mertens und Enrico Krüger hatte sich auszahlt, was beide Staffeln eindrucksvoll unter Beweis stellen konnten. Die erste Staffel gewann ihren Lauf um 1/100 in 30,36 (Diestelmann, Reichinger, Kröger, Pöhl). Die zweite Staffel wurde im zweiten Lauf 2., mit schönen 31,66 belohnt (Paul Striewe, Zisopoulus, Peine, Liebig). Die perfekten Wechsel beider Teams sorgten für eine Raunen auf der Tribüne. Vor den abschliessenden 800m war unklar, ob ein Platz auf dem Treppchen drin ist. Unsere Läufer nahmen den Rat von der Trainerbank an und liefen einen exzellenten ersten Split von 82s. Wolf Kröger konnte in neue Sphären laufen und unterbot mit 2:48min erstmal die Schallmauer. Linus Pöhl  erzielte 2:51min. Das war für beide neue BL. Unser dritter Läufer Paul Zisopoulus lief ebenfalls ein ganz starkes Rennen mit 3:01min. Danach war klar, mit 4135 Punkten Platz 3 auf dem Treppchen in einem grossen Finale, mehr als 300 Punkte Steigerung zum Vorkampf.  Alle waren sich einig – ein SUPER Wettkampf mit tollem Teamspirit. Die vielen mitgereisten Eltern trugen zur Stimmung (und den vielen gesammelten Punkten) bei.“

Gecoacht von Jannika Hoffinger, zeigten die Mädchen U14 ebenfalls eine überragende Vorstellung und holten sogar Gold!, Die starke Mannschaftsleistung zeigte sich schon in den ersten beiden Disziplinen : Miranda Wolf siegte mit tollen 54m vor Sophia Ahnert mit 36m, Greta warf 33,50m, und im Weitsprung wurden für Lisanne Harms, Nala Kohring und Karoline Essing 4,50m, 4,11m und 4,02m gemessen. Über 75m explodierte Greta Spieß – eigentlich noch der W11 angehörig – mit 10,59s, direkt gefolgt von Miranda mit 10,63 und Lisanne mit 10,81s. Nach diesen tollen Zeiten lagen die sechs Mädchen nun klar in Front und konnten nur noch durch die 4x75m verlieren, denn sie hatten nicht – wie die anderen Teams – zwei Staffeln am Start. Doch alles ging gut: Greta – Sophia – Nala und Lisanne kamen mit gelungenen Wechseln in 42,60s ins Ziel, und mit 3810 Punkten konnten sie aus der Hand vom Verbands-LA-Chef Bernhard Bußmann Platz 1 auf dem Siegestreppchen einnehmen und sich stolz die Goldmedaillen umhängen lassen.

Nach der ersten Disziplin, dem Weitsprung lagen die U18-Mädchen der Stg. Ubbedissen / Lippe-Süd in der Gruppe 3 noch an erster Stelle, weil Emilie Ganster und Josefine Harms 4,65 und 4,55m gesprungen waren. Das konnten sie zwar nicht halten, weil beide etwas unter ihren Bestleistungen über 100m blieben, doch nach dem Kugelstoß, wo Njaya Denecke, Fine und Lina Stuckemeier ihr Arbeitsgerät auf 8,79m, 7,96m und 7,46m stoßen konnten, kam wieder Hoffnung auf Edelmetall auf. Doch in der vorletzten Disziplin, der 4x100m-Staffel, verloren die Mädchen den Stab und kamen lediglich in 55,64s ins Ziel. Über 800m konnte dies mit tollen Zeiten von 2:31 und 2:38 noch ausgeglichen werden: Platz 3 mit 4746 Punkten.

Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw/Termindatenbank.de

Gez. Klaus Brand

FAST Weltrekord und zwei unserer Athleten waren dabei!
ABER: Von Anfang an:

Am letzten Wochenende fanden, nach langer Ungewissheit ob sich noch ein Ausrichter findet, die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der Altersklassen U18 und U16 in Halle/Saale statt!!!
Trotz widrigster Rahmen- und insbesondere Wetterbedingungen, von sengender Hitze, Sturm, Unwetterabbruch mit kompletter Stadionevakuierung bis stundenlanger Wettkampffortsetzung im anhaltenden Nieselregen, wurden sehr gute Leistungen erbracht und die Veranstalter gaben ihr Bestes!!! Hier ein Lob an den SV Halle!!!
Von unserer LG hatten sich Till Morawietz und Ole Herlemann als einzige Lipper für diese Meisterschaften qualifiziert! Ausgehend von ihrer ursprünglichen Meldeleistung, steigerte sich Ole von Rang 26 auf Rang 22 und Till von Platz 22 sogar auf einen hervorragenden Platz 12
Till stellte dabei eine neue persönliche Punktebestsleistung von 6075 Punkten auf! Neben zahlreichen Bestleistungen innerhalb eines Zehnkampf sind hierbei insbesondere seine neu persönliche Bestleistung im Hochsprjng von 1,83m zu nennen und auch ein erneut hervorragender Weitsprung mit 6,77m Ole konnte sich über eine neue persönliche Bestleistung im Weitsprung über 6,33m (vorher 6,13m) freuen und zog den Wettkampf, trotz eines Fussproblems im Hochsprung, mit tatkräftiger Unterstützung unseres mitgereisten Physios Lutz-Göran Becker von PhysioCARE, bis zum Ende durch!
Was beide sportlich aber an diesem Wochenende am MEISTEN weitergebracht haben wird wie der eigene persönliche Erfolg, war ein Mehrkampf in einer Riege mit den 27 stärksten Mehrkämpfern Deutschlands, in der, neidlos anerkannt, einer der Athleten ein Feuerwerk abfackelte und zu guter letzt sogar gerechnet wurde, ob es ihm möglich wäre den U18 Weltrekord von Niklas Kaul (8002 Punkte) anzugreifen! Amadeus Gräber vom SV Leonardo Da Vinci aus Nauen (Amtierender Europameister der U18 im Zehnkampf) kam erst in der neunten Disziplin ins straucheln. Obwohl er den Speer bereits weit über 60m geworfen hat, fehlten ihm hier letztlich gute 8m zum Angriff auf den Rekord und er erzielte letztlich „NUR“ hervorragende 7.824 Punkte!
Wenn dieser Spirit, den komischer Weise alle in dieser Riege miterleben durften und mitgelebt haben nur ein wenig abgfärbt hat, dann brauchen wir uns über den Mehrkampf in Lippe keine Sorgen mehr machen!
Abschließend:
Mehrkämpfer haben KEIN Problem damit sich zu zeigen! Selbstverständlich gab es das abschließende Gruppenbild mit allen Athleten, die bis zum Schluss durchgekommen sind und am Ende von Tag 1 ging es auch für unsere beiden Jungs nach dem 400m-Lauf obligatorisch in die Eistonne. Den Tonnenherstellern aus Herford sei hiermit gedankt 😉

Timo Northoff stößt 18,08m
Reger Betrieb auf der Weitsprunganlage
Siegerehrung für die Jüngsten! Hier: Weitsprung M11
Leichtathletik-Meeting der LG Lippe-Süd macht Lust auf Rest-Saison

Ein Urschrei hallte durch das Blomberger Stadion „Am Rammbocke“ und ließ die Wettkämpfe beim 18. Sommer-Meeting der LG Lippe-Süd kurz innehalten. Timo Northoff vom TV Wattenscheid hatte die 7,26kg schwere Männerkugel soeben auf die im Lipperland sehr seltene Weite von 18,08m gestoßen. „Er freute sich eben, nun mit einer für ihn ansprechenden Leistung in den Rest der Saison einsteigen zu können“, kommentierte Veranstaltungsleiter Klaus Brand diesen weiten Stoß, und LG-Chef Guido Mertens ergänzte: „So wie ihm ging es heute auch den weiteren 197 Teilnehmern aus 32 Vereinen von Kassel bis Münster, von Oelde bis Höxter, die bei diesem herrlichen Wetter und hervorragenden Bedingungen eine tolle Veranstaltung erlebten. Zwar waren so kurz nach den Sommerferien noch nicht überall Bestleistungen zu erwarten gewesen, doch man sah eigentlich nur zufriedene Gesichter“. Beide möchten sich ausdrücklich bei den acht Profi-Kampfrichtern aus Lippe und den vielen Eltern-Helfern bedanken.

Auch Timos Schwester Pia war mit ihren 47,75m mit dem Frauen-Diskus einverstanden, obwohl sie schon vor den Ferien über die 50m geworfen hatte. Lokal-Matadorin Marie-Theres Bornemeier platzierte sich in einem Feld von 26 Teilnehmerinnen (!) hinter ihr mit sehr guten 42,68m, nachdem sie die Kugel schon wieder auf 14,96m gewuchtet hatte. Ganz weite Würfe legte die 13-jährige Miranda Wolf in ihrem Hausstadion im Speerwurf vor: Mit 38,09m nähert sie sich immer mehr den magischen 40m.. Wächst da wieder ein neues Wurftalent heran? Zehnkämpfer Till Morawietz, der nächste Woche bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften an den Start gehen wird, legte diesmal im Diskuswurf U18 mit 39,37m eine ähnlich gute Leistung hin.

Die heimischen Athleten waren ohnehin sehr gut dabei: Emilian Schlieker (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) lief 2:06,73min über die 800m U18, Antonia Götzel (LG Lemgo) die 100m U20 in 13,13s, Gerrit Gröne sprang 6,38m weit in U20, Ole Herlemann 6,13m in U18, Thorsten Schillmann 1,82m hoch in U18, und Manuel David (alle LG Lippe-Süd) steigerte seine Bestleistung im Stabhochsprung U20 um 30cm auf nunmehr 3,70m. Der älteste Teilnehmer Helmut Borcheld  (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) stieß in M80 die Kugel auf 8,41m.

Die Mädchen und Jungen U12 ließen sich von der positiven Stimmung im Stadion anstecken:  in W10 gewann Emila Krüger nicht nur die 50m in 8,55s, sondern auch den Weitsprung mit 3,45m. In M11 gelang dies auch Linus Pöhl mit 8,14s und 4,07m, und ebenso in M10 Pepe Reichinger mit 8,40s und 3,89m.  In W11 lief Greta Spieß sehr gute 7,64s über 50m uns sprang 4,14m weit. Und in W12 überquerte Emma Singh (alle LG Lippe-Süd) die 2,40m hoch liegende Latte im Stabhochsprung.

Wie sehr die Organisation geklappt hatte, sah nicht nur im Wettkampfbüro von Jens, Arne und Tanja Brand, die mit Urkunden und Ergebnissen stets auf dem Laufenden waren, sondern sogar an der von Iris Mertens und Inga Brand geführten Cafeteria, denn mit dem letzten Start waren Würstchen, Kuchen und Getränke ausverkauft.

Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw.de/Termindatenbank 

Gez. Klaus Brand

Neue Bestleistungen für Nils und Peer

Beim nationalen Sportfest im Weserstadion in Minden konnten die Stabhochspringer der LG Lippe-Süd mit Bestleistungen glänzen.

Nach einem kurzen Schreckmoment, als Peer Bornefeld von der Stabhochsprungmatte gefallen ist, überquerte der 16-jährige Athlet die magische Marke von 4 Metern. Damit konnte er seine persönliche Bestleistung um 10cm steigern und sicherte sich in der männlichen Jugend U18 den ersten Platz.  

Auch der 21-jährige Nils Hansen, der erst vor einem Jahr vom Mehrkampf zum Stabhochsprung gewechselt ist, steigert sich von Wettkampf zu Wettkampf. Mit einem blitzsauberen Sprung über 4,50m, mit viel Platz zur Latte, sprang er so hoch wie nie zuvor. Dennoch waren der Athlet und die Trainerin Tina Rother nicht ganz zufrieden. Aufgrund eines technischen Fehlers hatte er in den darauffolgenden Versuchen nicht genug Tiefe in die Anlage und scheiterte an 4,60m. Insgesamt sicherte sich Nils mit persönlicher Bestleistung den ersten Platz in der Männerklasse.

Die Trainingsgruppe von Desiree Singh und Tina Rother bereitet sich auf der neuen Stabhochsprungmatte in Detmold noch auf die letzten Wettkämpfe der Saison vor. Ein Stabhochsprung-Meeting in Dortmund und das Sommer-Meeting in Blomberg bilden den Abschluss der Sommersaison.

Ole und Till bei der U18-DM in Ulm
Till wurde vierter im Weitsprung!

Deutsche Meisterschaften(U18/U20) in Ulm vom 15.-17.07.2022
und der Weg dahin:

Die meisten Athleten der LG befinden sich ja bereits seit längerer Zeit in einer
wohlverdienten Sommerpause. Zwei Athleten hatten sich aber bereits vor den Ferien für die Deutschen Einzelmeisterschaften ihrer Altersklasse qualifiziert, haben bis zum Start am letzten Wochenene trainiert und sind auch im Vorfeld noch auf Wettkämpfen gestartet.

TILL MORAWIETZ; der ja bereits bei den Westfälischen Einzelmeisterschaften( s.unten) einen starken Auftritt mit einer Steigerung im Weitsprung und einer überragenden 100m-Zeit von 11,10 s hatte, lief bei den NRW-Meisterschaften am darauf folgenden Wochenende erneut eine sehr gute 11,26 s über die 100m und sicherte sich mit einer weiteren Leistungssteigerung auf 6,71m den NRW-Titel im Weitsprung. Da er im Weitsprung auch mit diesem Sprung noch nicht zufrieden war, ging er am 02.07.2022 nochmal in Gladbeck an den Start. Er konzentrierte sich nur auf den Weitsprung und steigerte seine Weitsprungbestleistung in einer sehr guten Serie auf hervorragende 6,90m. Mit diesem Vorlauf wollte er am Wochenende in Ulm richtig angreifen, wurde jedoch von sehr ungerechten Windverhältnissen ausgebremst. Mit seiner bislang zweitschnellsten Zeit von 11,23 Sekunden kam er leider über den Vorlauf nicht hinaus. Die Zwischenrunde wäre mit einer Zeit von 11,13 zu erreichen gewesen. Till hatte im ersten von fünf Vorläufen jedoch mit einem Gegenwind von 1,7 m/s zu kämpfen, woraufhin der Wind ab dem zweiten Vorlauf drehte und alle weiteren Läufe mit Rückenwind von bis zu 1,8 m/s einen im Verhältnis schon sehr starken Vorteil hatten. Im Weitsprung konnte Till aber dann mit 6,66m, bei nur zwei gültigen Versuchen, einen hervorragenden 4. Platz von Deutschland belegen.

OLE HERLEMANN; der bei den Westfälischen Meisterschaften das Feld der 110mH, weit in Front liegend dominierte; dann aber an der vorletzten Hürde einen schweren Sturz hinlegte, traute sich bereits eine Woche später, bei den NRW-Meisterschaften wieder an den Start zu gehen.
Die beiden Läufe (Vor- und Endlauf) waren äußerst wichtig um den Sturz wieder aus dem Kopf zu bekommen.
Die Zeiten von 15,89 s und 15,54 s waren insofern unbedeutend, führten jedoch dazu, dass Ole bei den
Deutschen Meisterschaften mit 15,13 s wieder nah an seine bisherige Bestleistung von 15,08 s laufen konnte.
Außerdem gehört Ole ja auch noch dem jüngeren Jahrgang der U18 an, so dass er sich für das nächste
Jahr in dieser Disziplin sicherlich EINIGES vornimmt.

Aber jetzt geht es auch für diese BEIDEN zunächst erstmal in den Urlaub!s

Neue Stabhochsprungmatte für die LG Lippe-Süd

Nachdem wir im letzten Jahr den Einstichkasten eingebaut, die Ständeranlage einbetoniert haben und in diesem Jahr unsere alte kaputte Matte entsorgt haben, sind wir stolz euch unsere neue Stabhochsprungmatte zu präsentieren.

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Sponsoren: HS/3 Hotelsofware GmbH &Co. Kg, Freunde der Leichtathletik, Sparkasse Paderborn-Detmold, Detmold lebt & Phillip Schlossstein, trackteam OWL sowie privaten Sponsoren bedanken.

Durch das Gofundme-Projekt konnten wir ebenfalls viele Spenden einsammeln und freuen uns so viel Unterstützung zu bekommen. Wir bedanken uns für jeden Euro und freuen uns nun unter guten Bedingungen zu trainieren und auf die bevorstehenden Meisterschaften vorzubereiten. Einige Kleinigkeiten wie z.B. die Anlaufmarkierung kommen noch, sodass auch bald ein Wettkampf auf unserer neuen Matte möglich sein wird.

Seniorinnen und weibliche Jugend vor dem 800m-Lauf
die wU16 ( Julia, Berit, Njaya und Fiona) freut sich zusammen mit ihren "Coaches" über einen gelungenen Wettkampf
Lippe-Süd-Teams wollen ins FLVW- und ins DM-Finale

„Wenn man viele Teilnehmer und besonders viele Kinder im Stadion hat, wenn sogar ausreichend Kampfrichter und Helfer da sind, und wenn dann noch auf dem vom Gastgeber LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen hervorragend präparierten Lohfeld alle Wettkämpfe problemlos, bei herrlichem Wetter und in toller Stimmung ablaufen, dann kann man mit Fug und recht von einer gelungenen Veranstaltung sprechen“, fasste Veranstaltungsleiter Klaus Brand die lippischen Mannschaftsmeisterschaften zusammen, die erstmals seit zwei Jahren wieder durchgeführt werden konnten.

Mustergültig vorbereitet von Sportwart Ulrich Offel, begleitet von vielen mitgereisten Eltern, die engagiert mitgingen, waren also beste Bedingungen für diesen Vorkampf gegeben, den 19 Mannschaften nutzten, um sich für das Landesfinale am 25./26.9.22 in Iserlohn oder zur Team-DM der Senioren zu qualifizieren.

Sicher im Finale sein dürften die Mädchen wU14 der LG Lippe-Süd, Gruppe 3, mit 3690 Punkten. Miranda Wolf warf den Ball 51,50m und lief 10,82s über 75m, Lisanne Harms kam auf 10,85s, Nala Kohring sprang 4,23m, Sophia Ahnert warf 34,50m weit, die 4x75m-Staffel mit Spieß-Harms-Kohring-Ahnert lief 43,04s. Wohl schaffen dürften es wohl auch die wU18 der StG Ubbedissen-Lippe-Süd mit 4614 Punkten, u.a. mit 13,46s von Stella Koch über 100m.

Die Senioren-Teams können optimistisch auf das DM-Finale, das auch noch im heimischen Lage stattfindet, schauen. Die „Rumpf-Truppe“ der Senioren Ü40 von der StG Ostwestfalen-Lippe schaffte trotz etlicher Ausfälle 7826 Punkte: Jamie Hodgson trommelte die 100m in 12,92s herunter, Michael Striewe warf den Diskus auf 32,49m und Cord-Hendrik Eickmeier und Sven Cammerata hatten kurz aufeinander die 800m und die 3000m bei hohen Temperaturen zu bestehen. Zur Zeit steht das Team auf Platz 4 in Deutschland. 

Ein Team der LG Lippe-Süd darf sich Hoffnungen auf Iserlohn machen. Die mU14, Gruppe 3, u.a. mit schnellen 75m-Sprints von Adrian Mertens, Julian Krüger und Felix Heidberg in 11,19s, 11,33s u d 11,42s hat momentan 2812 Punkte aufzuweisen. Die weiteren müssen hoffen. Aber: Abgerechnet wird erst Anfang September, wenn Meldeschluss sein wird….

Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw.de/Termindatenbank

Till und Thorsten holten dreimal Gold
Manuel und Gerrit fuhren einen Doppelsieg ein
Lippe-Südler holen fünfmal Gold bei den Westfalenmeisterschaften in Recklinghausen

Im Glutofen des Stadions Hohenhorst in Recklinghausen war es bei den westfälischen Jugendmeisterschaften so heiß, dass sich die Sprinter sogar die Finger beim Start auf dem Kunststoff verbrannten. Aber die LG Lippe-Süd konnte allein fünf Goldmedaillen nach Hause holen und zahlreich hervorragende Leistungen abrufen.

Immer mehr nach vorne schiebt sich Till Morawietz. Nach nunmehr schon vier FLVW-Meistertiteln in diesem Jahr kamen heute zwei neue hinzu. Über 100m U18 lag seine Bestzeit bisher bei 11,30s, womit er schon die Qualifikation für die DM in der Tasche hatte. Nach 11,43s im Vorlauf blieb die Uhr im Finale dann bei herausragenden 11,10s stehen, womit er Kasusch (Wittgenstein) mit 11,23s auf Platz 2 verweisen konnte. Diese Zeit ist die zweitbeste, die jemals in Lippe in dieser Altersklasse gelaufen worden ist und bedeutet gleichzeitig die Verbesserung des LG-Rekordes nach 37 Jahren (!!). Auch im Weitsprung kam er ganz oben auf das Siegertreppchen. Mit einer Steigerung auf 6,63m und 7cm Vorsprung vor Wittemeier (Bünde) legte er nochmals eine Klasseleistung hin. Dazu kamen noch Platz 4 im Kugelstoß mit 12,93m und Platz 8 im Speerwurf mit 41,87m.

Thorsten Schillmann steigerte sich im Hochsprung U18 auf hervorragende 1,87m und verwies damit Gruhn (Erkenschwick) um 9cm auf Platz 2.  Der bereits für die DM in Ulm über die 110m Hürden qualifizierte Ole Herlemann fiel über die vorletzte Hürde und verpasste dadurch eine Zeit unter 15Sek.

Im Weitsprung U20 gab es einen Lippe-Süd-Doppelerfolg: Manuel David gewann mit 6,15m vor Gerrit Justin Gröne mit 6,08m, und im Stabhochsprung U20 siegte Teamkamerad Moritz Eins nach wenig Training mit 3,80m. Edelmetall gab es auch für die „Stabis“ noch zweimal: Peer Bornefeld holte Silber mit 3,90m in U18, Jule Mühlenhof ebenso in U20 mit 2,90m. Knapp am dritten Platz vorbei schrammte Gerrit Justin Gröne im 110mHürdenlauf mit 16,31s nach Stolpern an der vorletzten Hürde.

Nicht ganz gesund war Josefine Harms am Start. Sie war deshalb auch nicht mit Platz 8 im Weitsprung U18 zufrieden. Dieselbe Platzierung schaffte David Husemann im Diskuswurf U18. Wie stark viele Felder besetzt waren, machen die 800m U18 deutlich, wo Tristan Kolke nach einem tollen Rennen mit 2:14,88min auch eine tolle Zeit erreichte, aber dennoch nur auf Platz 13 einlief….

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Nils springt in Hagen über 4,40m
Miranda vor ihrem Sieg im Speerwurf
Miranda Wolf und Nils Hansen schieben in die Spitzenklasse

Sich ganz nach vorne geschoben haben sich am Wochenende zwei Lippe-Südler bei großen Meisterschaften:

Am Samstag startete Nils Hansen im Stabhochsprung der Männer bei den NRW-Einzelmeisterschaften im Ischelandstadion von Hagen. Er stieg erst bei 4,20m ein, schaffte die 4,30m erst im dritten Versuch und überquerte dann die 4,40m in persönlicher Bestleistung. Das bedeutete einen tollen dritten Platz hinter Laserich (Leverkusen) mit 4,60m und Kielgast (Aachen) mit 4,50m. Trainerin Tina Rother war nicht mal sehr überrascht, denn das hatte sie vorher schon angekündigt. Nils sprang damit so hoch wie seit vielen Jahren niemand mehr in der LG.

Am Sonntag ging es für Miranda Wolf zu den FLVW Meisterschaften der U16 ebenfalls nach Hagen. Sie gehört zwar noch der W13 an (400g-Speer), führte aber sogar die Bestenliste der W14 mit klarem Vorsprung an, wo sie den Speer mit 500g werfen musste. Betreut vom Papa, landete schon der erste Versuch bei 31,51m, und ihr bester Versuch wurde mit ausgezeichneten 33,10m gemessen. Damit ließ der Schützling von Klaus Brand der Zweitplatzierten Eileen Gerstenberger (Wattenscheid) mit 25,56m keine Chance und wurde überlegene Westfalenmeisterin 2022.

Die kompletten Ergebnislisten unter www.flvw.de/Termindatenbank

Gez. Klaus Brand

Emma springt 2,50m
Lale über 2,12m
Horner Stabhochsprung 1+2
Horner Stabhochsprung I am 20.05.2022

Beim erster Horner Stabhochsprungwettkampf konnten Emma Singh und ihre Mutter Desiree mit tollen Leistungen glänzen. Emma (Jahrgang 2012) sprang hervorragende 2,50m und konnte ihre Bestleistung um 10cm steigern. Über einen blitzsauberen Sprung über 3,80m freute sich ihre Mutter Desiree. Nach der Geburt ihres dritten Kindes ist es ein mehr als erfolgreiches Comeback. Die 4m sind in diesem Jahr sicherlich noch drin. Das wäre zudem auch die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften in Berlin.

Horner Stabhochsprung II am 03./04.07.2022

Beim zweiten Stabhochsprungwettkampf in Horn griffen Emma und Desiree Singh, Lale Mesch, Peer Bornefeld und Nils Hansen zum Stab. Lale (Jahrgang 2011) freute sich über ihren ersten 2m Sprung und überwand auch die folgende Höhe von 2,12m. Emma sprang 2,22m. 3,80m und Einstellung der Saisonbestleistung gab es für Desiree, die aus „kalter Hose“ wieder überzeugen konnte. Am Samstagnachmittag konnten sich Nils (MJU23) und Peer (MJU18) auch mit internationaler Konkurrenz messen. Nils schied mit einem lachenden und weinenden Auge aus dem Wettkampf aus. Er sprang das erste Mal einen neuen Stab und zeigte mit seinem Sprung über 4,30m sein Potenzial. Leider scheiterte er an der nächsten Höhe denkbar knapp.Peer hatte mit Anlaufprobleme zu kämpfen und sprang aus verkürztem Anlauf über 3,70m. Den Wettkampf gewann der junge Belgier Ylio Philtjens mit 4,72m (=U18 EM – Norm).

Nächste Woche geht’s für Nils, Desiree und Jule zu den NRW- Meisterschaften nach Hagen. Die Daumen sind gedrückt!

Manuel David springt in Hessen NRW-Qualifikation

Wenn man im Abitur-Stress steht, dann ist absehbar, dass ein geregeltes Training für die Ereignisse im Jahr eher hintenan stehen muss. So war es auch beim Schüler des Hornschen Gymnasiums, Manuel David.  2021 noch 6,38m weit gesprungen, verliefen die Wettkämpfe in diesem Jahr eher mühsam und hatten mit 6,01m eine Weite, die nicht zufrieden stellen konnte. Doch Trainer Klaus Brand glaubte an ihn, fuhr Pfingsten extra eine lange Strecke ins hessische Allendorf, um dort die Qualifikation für die NRW-Einzelmeisterschaften am 25./26.6.2022 in Troisdorf/Nordrhein, die bei 6,40m liegt, doch noch zu schaffen.

Nachdem die ersten Sprünge bei 5,70 bis 5,88m lagen, gelang im Endkampf mit der Fokussierung auf die Landung im Sand aber der Durchbruch: 6,44m! Die Mitglieder seiner Trainingsgruppe, Josefine Harms (4,89m Weitsprung U18) und Tristan Kolke (800m 2:2207min) freuten sich mit ihm. Damit ist er für die zweithöchsten Meisterschaften nach den deutschen Meisterschaften qualifiziert und kann nochmals zeigen, was in ihm steckt. Ein sehr erleichterter Manuel anschließend dazu: „Auch wenn es mal nicht so gut läuft, sollte man niemals aufgeben“!

Mehrkampf-Hochburg Lippe-Süd überzeugt in Lage
NRW-Mehrkampfmeisterschaften im Carl-Heinz-Reiche-Stadion Lage

Zwei Erkenntnisse aus lippischer Sicht wurden bei den zweitägigen NRW-Mehrkampfmeisterschaften in Lage deutlich: Zum einen wurde die LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen unter Sven Obenhaus wieder einmal ihrem Ruf gerecht, ein guter Gastgeber für große Veranstaltungen zu sein, denn hervorragend präparierte Wettkampfanlagen und ebenso arbeitende lippische Kampfrichterteams sorgten für einen stimmungsvollen Rahmen für die besten Mehrkämpfer des Landes. Zum anderen bestätigte die LG Lippe-Süd ihre Bedeutung als Mehrkampf-Hochburg im Lande, denn neben zwei Meistertiteln wurden weitere vier Platzierungen unter den besten Acht geschafft. Und das, obwohl durch Abitur und Verletzungen die Männer- und die U20-Mannschaft nicht einmal an den Start gehen konnten.

Zum „König der U18-Athleten“ – nämlich im Zehnkampf – wurde als Schützling von Trainer Marco Müllers der Diestelbrucher Till Morawietz. Nach starken Leistungen am ersten Tag mit 11,40s über 100m, einem 6,47m-Weitsprung, einem 13,56m-Kugelstoß, einem Stabhochsprung über 3,10m und 54,09s über 400m setzte er sich bereits nach fünf Disziplinen an die Spitze. Die Position geriet zwar am zweiten Tag durch vorsichtig gelaufene Hürden und durch „nur“ 1,72m im Hochsprung in Gefahr, doch  35,60m und 42,62m im Diskus- und Speerwurf und 5:11,87m bis zur Erschöpfung über 1500m ergaben unter dem Strich 5823 Punkte, was zum Meistertitel mit klarem Vorsprung vor Marcel Reiff (Gladbeck) reichte. Gleich hinter diesen beiden auf dem Bronzeplatz schaffte es Ole Herlemann aus Wöbbel mit 5630 Punkten. Klasse seine Zeit über die 110mHürden, die gleichzeitig die Qualifikation für die deutschen Einzelmeisterschaften bedeutet. Aber auch die 11,72s über 100m, der Weitsprung über 6,03m, der Hochsprung über 1,78m, die 54,32s über 400m oder die 3,30m im Stabhochsprung und eine Leistung über 1500m bis „über die Grenze“ zeigen, dass er diesen Platz verdient hat. Wie sehr die Lippe-Süd-Jungen in dieser Altersklasse präsent waren, macht noch Platz 8 für Gerrit Schäfers aus Feldrom deutlich. Unter anderem seine 12,31s über 100m, seine 17,18s über die Hürden, 38,04m mit dem Speer und mit 5:08,74min als drittbeste Zeit des Tages summierten sich auf 4941 Punkte. Alle drei Jungen wurden dann auch folgerichtig als NRW-Mannschaftsmeister mit 16394 Punkten geehrt.

Als einzig verbliebender Athlet in der U20-Klasse hatte es Manuel David als Holzhausen in einer starken Konkurrenz schwer – u.a. mit der nationalen Spitzenklasse von Simon Büthe. Aber Manuel kämpfte vorbildlich, legte mit 11,61s über 100m gleich eine starke Zeit vor, musste beim Hochsprung durch eine Fußverletzung bei 1,67m passen und legte dann nur noch persönliche Bestleistungen hin, von 56,30s über 400m über 41,44m im Speerwurf bis hin zu hervorragenden 3,60m im Stabhochsprung. 5158 Punkte bedeuteten Platz 5 in NRW mit einer Steigerung um über 400 Punkte.

In M15 hatte Lasse Westphal aus Heesten im Neunkampf seinen ersten großen Wettkampf zu bestehen, doch u.a. 5,06m im Weitsprung, 12,91s über 80mHürden oder 34,50m mit dem Speer brachten ihm 4097 Punkte und Platz 8.

Wie sehr in der LG Lippe-Süd der Mehrkampf „gelebt“ wird, zeigt auch die Unterstützung des „Fan-Clubs“ von Eltern, Vorstand und Vereinskameraden. Alle sorgten über zwei Tage für viel  Rückenstärkung bis zur Siegerehrung (Foto).

Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw.de/Termindatenbank

Gez. Klaus Brand

13 (!) OWL-Medaillen für den Lippe-Süd Nachwuchs
Bei den Ostwestfalenmeisterschaften U16/U14 in Herford schiebt sich eine neue Generation eindrucksvoll nach vorn. Eingerahmt von der LG-Führung Guido Mertens (li) und Klaus Brand (re) kommen auf diesem Foto 1x Gold und 9x Silber zusammen: 
In der hinteren Reihe sind dies Adrian Mertens M13 (2.Stab, 4.Speer 26,99, 4. Hoch) – Jannis Brand M14 (2.Kugel 10,60, 2. Diskus 21,93), Lisanne Harms W13 (Ostwestfalenmeisterin Weitsprung W13 mit 4,48, 2. Hoch 1,36, 2. 75m 10,79) – Leon Mellies M11 (Vizemeister 4x75m-Staffel, zusammen mit Linus, Adrian,Denzel 45,15s) – vordere Reihe: Linus Pöhl M11 (Vizemeister 4×75, 4. 800m in 2:51,78, 5. 75m 11,69) – Jonas Görder M11 (Vizemeister 4×75) – Denzel Akar M13 (Vizemeister 60 Hürden 11,78, 5. Weit 3,83, 5.Hoch 1,25) – Greta Spieß W11 (Vizemeisterin 75m in 10,89, 5. Weit 3,98).
Dazu kommen noch:
Miranda Wolf  W13 – Einzelfoto -(Ostwestfalenmeisterin im Speerwurf W13 mit 34,89, 2. Kugel 7,20, 4. 75m 10,95) – Luca David M14 (2. Weitsprung 4,77m, Hoch 1,45) – Julia Born (3. 80mHürden 15,04, 4. Weit 4,15)
Das lässt optimistisch in die weitere Saison schauen….
Acht Ostwestfalenmeistertitel für die LG Lippe-Süd
Meisterschaftsauftakt im Weserstadion Minden

Bei den Ostwestfalenmeisterschaften im Weserstadion von Minden konnte die LG Lippe-Süd trotz etlicher Ausfälle wegen Verletzungen oder Abi unter 200 Teilnehmern aus 34 Vereinen zu überzeugen und wurden mit 8 Meistertiteln und sieben zweiten Plätzen einer der stärksten Vereine von OWL!

Und es wurden eine ganze Reihe von hervorragenden Leistungen erzielt. In der männlichen U18 lief Mehrkämpfer Till Morawietz über 100m mit 11,30s zum Titel. Diese Zeit bedeutete außerdem die Quali für die deutschen Einzelmeisterschaften. Ole Herlemann siegte mit 15,41s über die 110mHürden und wurde Zweiter im Hochsprung hinter Thorsten Schillmann mit 1,81m. Gerrit Schäfers wurde zweiter im Kugelstoß und warf den Speer auf 37,46m. Marie-Theres Bornemeier, sonst eher beim Kugelstoß zu vermuten(den sie mit 15,02m dominierte), war mit dem Frauendiskus auf 43,42m ebenso wenig zu schlagen, wie Sandra Albrecht im Hammerwurf mit 40,18m.

Auch der Weitsprung U20 wurde zu einer lippischen Angelegenheit, indem Manuel David  sich mit 6,01m vor Salar Mohammad (LG Lemgo) mit 5,93m durchsetzen konnte. Nils Hansen schwang sich im Stabhochsprung mit 4,25m und großen Vorsprung zum Titel. Silber ging mit 13,17s über 100m U18 an Josefine Harms, die außerdem mit 5,03m Platz 3 im Weitsprung belegen konnte – nur 6cm fehlten an Platz 2.

Auch die nächste große Veranstaltung steht schon an. Am nächsten Wochenende werden im Carl-Heinz-Reiche-Stadion von Lage an zwei Tagen die NRW-Meisterschaften im Mehrkampf ausgetragen, und dort möchten die Lippe-Südler sich in der männlichen U18 und der U20 im vorderen Bereich platzieren. Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw.de/Termindatenbank

Gez. Klaus Brand

Weitsprung unter Bewertung der lippischen „Profi-Kampfrichter"
Superbedingungen aber enttäuschende Teilnehmerzahlen
Ostwestfalen- und lippische Mehrkampfmeisterschaften im Stadion Rammbocke in Blomberg

Eigentlich war alles perfekt für die lippischen und Ostwestfalenmeisterschaften im Mehrkampf im Stadion von Blomberg: Herrliches Wetter – sogar mit Rückenwind – , eingehende Veranstaltungsvorbereitung durch Ulrich Offel und die gastgebende LG Lippe-Süd, eine reichhaltige Cafeteria und ein passender Zeitplan. Trotzdem waren die Organisatoren nicht recht zufrieden, denn die Teilnehmerzahlen ließen zu wünschen übrig.

„Dass die Älteren wegen der in zwei Wochen stattfindenden NRW-Mehrkämpfe an diesem Wochenende sich im Zehn-, Neun- und Siebenkampf zurück gehalten haben, ist nachvollziehbar“, war Klaus Brand zu hören, und Jugendwart Guido Mertens ergänzte: „Doch nicht zu akzeptieren ist die fehlende Präsenz bei den Kindern, obwohl die lippischen LGs betonen, große Gruppen zu haben. Und Axel Offel mutmaßte, dass die Corona-Auswirkungen wohl größer sein könnten als gedacht.

Wie auch immer: Die hervorragenden Bedingungen wurden gern angenommen: Im Zehnkampf der Männer siegte Aaron Thies (LG Bünde-Löhne), u.a. mit 4,00m im Stabhochsprung oder 45,47m im Speerwurf.  Im Zehnkampf U20 wusste Gerrit Justin Gröne (LG Lippe-Süd) zu gefallen, der 6,39m weit, 1,76m hoch sprang und 44,25m mit dem Speer aufweisen konnte. Im Zehnkampf U18 lief Till Morawietz (LG Lippe-Süd) mit 11,39s die schnellste Zeit des Tages, doch der Sieg ging an Mannschaftskamerad Gerrit Schäfers, u.a. mit einem 32,17m-Diskuswurf. Im Siebenkampf der Frauen distanzierte Sarina Brockmann (LG Bünde-Löhne) die Konkurrenz u.a. mit tollen Sprüngen: 1,76m hoch und 5,59m weit. In der U20 lief Katharina Trapphoff (LC Paderborn) 15,78s über die 100m Hürden. Bei der U18 kam Mannschaftskameradin Katie Cook auf 34,42m im Speerwurf, und Josefine Harms (LG Lippe-Süd) lief mit 13,16s die schnellste Tageszeit.

Bei den Kindern ragte in Mädchen besonders heraus: Greta Spieß (LG Lippe-Süd) lief in W11 mit 7,58s über 50m eine Zeit, die seit vielen Jahren in Lippe nicht gelaufen worden ist, außerdem sprang sie 4,05m weit, 1,18m hoch und warf den Schlagball 38m weit. Natürlich gewann sie damit nicht nur den Drei-, sondern auch den Vierkampf. In der W13 sprangen Lisanne Harms und Karoline Essing (beide LG Lippe-Süd) 1,36m hoch, und in M14 stieß Jannis Brand die Kugel auf 10,55m, und Luca David (beide LG Lippe-Süd) sprang 4,63m weit.

Die Mannschaftswertungen gingen alle an die LG Lippe-Süd: Männliche Jugend U14 (Akar-Heidberg-Krüger-Mellies-Schäfers-Görder) Dreikampf- und Vierkampf 4815 bzw. 6180 Punkte, männliche Kinder U12 (Pöhl-Diestelmann-Kröger-Mertens-Peine) Dreikampf 4296 Punkte.

Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw.de/Termindatenbank

Jahreshauptversammlung vom 25.4.

Die Jahreshauptversammlung im Rathaus von Horn machte es deutlich: Die LG Lippe-Süd mit ihren nunmehr neun Mitgliedsvereinen ist auch weiterhin eine Leichtathletik-Macht in Ostwestfalen und weit darüber hinaus, wie aus den Berichten vom Vorsitzenden Guido Mertens und dem Sportwart Klaus Brand zu hören war: Trotz erheblicher Einschränkungen in der Corona-Zeit schaffte man neben einer deutschen Meisterschaft von Sandra Albrecht im Hammerwurf oder einer Etablierung von Marie-Theres Bornemeier in der deutschen Kugelstoß-Elite zahlreiche Platzierungen in der deutschen wie in den westfälischen Bestenliste, sammelte allein bei den Westfalenmeisterschaften in Lage sechs Titel und führte außerdem viel beachtete Veranstaltungen im Stadion Blomberg und am Schiedersee durch. Die Ehrennadeln des DLV für Joel Hinze, Thorsten Schillmann, Manuel David, Marie-Theres Bornemeier, Ole Herlemann, Gerrit Gröne und Till Morawietz vervollständigen das Bild (Foto 1 – Klaus Brand)

Weil außerdem endlich wieder das Trainingslager auf Norderney stattfinden konnte, der Nachwuchs sich auf einem guten Weg befindet, die finanzielle Situation – dargestellt von der neuen Kassenwartin Alvina Schäfers – sich positiv darstellte, und der Haushalt 2022 einstimmig angenommen wurde, stellte sich die LG-Spitze nach einem Ausblick auf die Planungen der neuen Saison guten Mutes für die Zukunft einem Gruppenfoto (Foto 2 – Tina Rother): Flankiert von den ehemaligen Vorstandsmitgliedern Wilfried Starke und Herbert Rathjen (von links) sind dies Jens Brand (EDV), Andreas Ruttner (Kasse, Steuer), Alvina Schäfers (Finanzen), Annett Schmid (Ehrenamt), Dagmar Husemann (Catering – neben Iris Mertens und Inga Brand), Klaus Brand (Sportwart und 2. Vorsitzender) und Guido Mertens (LG-Chef).

Die Saison 2022 kann beginnen!

Zurück auf Lippesüderney – oder: „Die Insel hat uns wieder!“

Lange vor dem 37. Trainingsaufenthalt war bei den 57 Teilnehmern aus 9 Mitgliedsvereinen der LG Lippe-Süd die  Vorfreude zu spüren. Endlich ging es wieder ins Kreisjugendheim Detmold auf Norderney! Bestens vorbereitet vom Vorsitzenden Guido Mertens, fand man die ganze Woche schönes Wetter vor.

Mit täglich bis zu sieben Stunden Laufen am Strand, im Stadion  oder auf dem „Zuckerpad“, mit Kugelstoß, Ball-, Diskus-, Hammer- und Speerwurf auf dem Gelände, mit Koordination und Hürdenlauf auf dem Kunstrasenplatz und vielen Kilometern auf der ganzen Insel ließ man das Winterhalbjahr hinter sich, um den Saisonzielen näher zu kommen.

Den älteren Jugendlichen geht es dabei um nichts weniger als die Qualifikation zu den deutschen Mehrkampfmeisterschaften. Unter Leitung von Klaus Brand und Michael Striewe musste dazu nicht nur einmal der „innere Schweinehund“ besiegt werden. Die U18-Athleten haben ähnlich hoch gesteckte Ziele, doch in dem Bemühen dorthin wurden unter Marco Müllers und Thorsten Schäfers große Fortschritte erzielt. Und die Jugendlichen und Kinder U14 und U12 lernten unter Guido Mertens und Stefan Nolte neue Bewegungsformen wie Hürden, Diskus- und Speerwurf kennen und auch, wie man mit wachsendem Muskelkater weiter machen kann.

Bei allen Trainingsgruppen wie auch bei den begleitenden Eltern kam im Kaminzimmer, in der Sporthalle oder im Hallenbad auch der Spaß nicht zu kurz, und beim Eis essen konnte man das schöne Wetter sogar in der Innenstadt genießen.

Obwohl die Heimleitung Frank Schwäbisch und auch die Stellvertreterin ausgefallen waren, gaben sich Frau Dreher und das gesamte Heimteam alle Mühe für eine tolle Woche. Als Klaus Brand ihnen, Organisator Guido Mertens und den ehemaligen Leistungsträgern Michael Striewe, Thorsten Schäfers und Stefan Nolte, die aus ganz NRW angereist waren, im Namen allen Teilnehmer Dank aussprach, gab es donnernden Beifall. Die Fahrt 2023 auf „Lippesüderney“ ist auch schon gebucht – selbstverständlich!