



Eine Hundertstel Sekunde fehlte am Doppel-Gold
Westfalenmeisterschaften für die U14 hatte es bisher nicht gegeben, aber es gab zum Auftakt großen Andrang. 330 Teilnehmer der Jahrgänge 2010 und 2011 waren im Paderborner Ahorn-Sportpark zugelassen worden. Greta Spieß von der LG Lippe-Süd hatte einen ganzen „Verwandten-Fanclub“ mitgebracht, und das sollte sich auszahlen: Hatte sie zunächst überraschend das Kugelstoßen W12 mit 6,78m gewonnen, so hätte es beinahe „um Haaresbreite“ ein zweites Gold gegeben, denn im 60m-Endlauf fehlten ihr mit 8,55s nur eine Hundertstel Sekunde hinter Laeli Eret Kruse (Minden). Doch damit nicht genug, denn im Weitsprung steigerte sie sich auf hervorragende 4,41m, womit sie mit Bronze ihr drittes Edelmetall erringen konnte. Damit wurde sie eine der erfolgreichsten Teilnehmerinnen dieser neuen Meisterschaften.
Doch auch die weiteren Schützlinge von Klaus Brand, Enrico Krüger und Tina Rother/Desi Singh hatten etwas zu bieten, und zwar mit ausschließlich persönlichen Bestleistungen: Lale Mesch holte Silber im Stabhochsprung W12 mit 2,30m, Linus Pöhl schrammte mit 4,31m im Weitsprung M12 nur knapp an Bronze vorbei, Oskar Diestelmann schob sich mit 1,28m im Hochsprung M12 auf Platz 4, ebenso wie Maximilian Weber mit 2,30m im Stabhochsprung M12, die 4x50m-Staffel mit Julian Krüger, Oskar, Paul Striewe und Linus wurde als jüngste Staffel in einem großen Feld mit 29.55s Fünfte. Linus Pöhl konnte sich mit 2.51,58min über 800m M12 – knapp vor Paul Striewe mit 2:51,73min – noch auf einen Podestplatz kämpfen. Julian Krüger verbesserte sich über 60m M13 auf 8,79s. Diese Ergebnisse kommen nicht von ungefähr und zeigen, dass man bei der LG Lippe-Süd schon länger an der nächsten Generation arbeitet. Mit viermal Edelmetall und weiteren vier Platzierungen unter den besten Acht bei diesen Meisterschaften hat man schon jetzt den Anschluss an die westfälische Spitze hergestellt.



Kinder-Leichtathletik-Event bringt Spannung bis zum Schluss
„ Das war ein richtig geile Veranstaltung“ rief ein Vater mit einem Mädchen an der Hand beim Hinausgehen aus der Detmolder dbb-Kreissporthalle Veranstaltungsleiter Klaus Brand zu. Das Mädchen präsentierte dabei stolz eine Urkunde, die es soeben auf der Siegerehrung vor allen Eltern bekommen hatte. Den freute das Lob sichtlich, denn hier hatten soeben die Kinderhallenbestenkämpfe stattgefunden, auf der die 10 und 11-jährigen Kinder einen Sechs-, die 8 und 9-jährigen Kinder einen Fünf-, und die 6 und 7-jährigen Kinder einen Vierkampf absolviert hatten und sogar Gäste aus Witten und Bielefeld gekommen waren. Kreis-Wettkampfwart Ulrich Offel hatte die Veranstaltung so gut vorbereitet und war stets mit Wettkampflisten auf dem Laufenden gewesen, dass alles wie am Schnürchen geklappt hatte. Nach einem gemeinsamen Aufwärmen hatte der Detmolder Sportverbandsvorsitzende Carsten Lemm alle Anwesenden begrüßt und den 25 Helfern gedankt, ohne die eine solche Veranstaltung nicht stattfinden könne. Dann sorgten an den Wettkampfstätten Kreiskampfrichter in Teamarbeit mit jugendlichen Leistungssportlern der LG Lippe-Süd und Elternhelfern als Riegenführer für geregelte Abläufe beim Sprint, Hindernislauf, Weit- und Hochsprung, Heulerwurf und Medizinballstoß. So hatten nicht nur die 83 Kinder ihren Spaß, sondern auch die anwesenden Eltern und Großeltern, die sich mit Kaffee und Kuchen der von Iris Mertens und Inga Brand organisierten Cafeteria gütlich taten und mit ihren Kindern mitfieberten. Spannend war für alle, dass bis zu den abschließenden Rundläufen niemand wusste, wer die Mehrkämpfe in den einzelnen Altersklassen eigentlich gewonnen hatte. Angefeuert von ihren Fans auf den zahlreich besetzten Tribünen gaben die Kinder dort nochmals alles. Schon wenige Minuten nach dem letzten Lauf begannen die Siegerehrungen, wo alle Kinder unter anderem aus den Händen der Kreisjugendwartin Annett Schmid, der deutschen Hammerwurf-Meisterin Sandra Albrecht, dem Westfalenmeister im Hochsprung, Thorsten Schillmann, oder dem ehemaligen DDR-Meister im Hürdenlauf, Enrico Krüger, mit Urkunden geehrt wurden. Es gewannen bei den Jungen: M11 Linus Reinhard, M10 Raphael Horn, M9 Jasper Diestelmann, M8 Neil Abou, U8 Jane Kleemeier. Und bei den Mädchen: W11 Inga Ringel, W10 Emila Krüger, W9 Frieda Meister, W8 Sonja Dirßuweit, U8 Hannah Kamphausen. Die Sieger dürfen sich nun Kreismeister nennen. Aber das war viele Kindern von der LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen, der LG Lemgo, der LG Lippe-Süd und aus mehreren Detmolder Grundschulen heute nicht so wichtig. Der Spaß stand im Vordergrund, und darum haben alle gewonnen, vor allem die Leichtathletik.
Gez.:Klaus Brand


Miranda Wolf und Karolina Essing zu Besuch bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund
Zeitplan und technische Ausstattung waren sehr gut vorbereitet. Für uns war es ein großes Erlebnis und eine tolle Erfahrung, mal so hautnah an den Stars der deutschen Leichtathletik dran zu sein.


LG Lippe-Süd weiterhin eine Macht in Ostwestfalen
Einige bisherige Leistungsträger waren heute nicht zugegen, andere nicht in Bestform, aber trotzdem holte die LG Lippe-Süd bei den Ostwestfalenmeisterschaften Mä/Fr/Jugend- einen Tag nach den Titelkämpfen der Jüngeren – mit Klaus Brand und Tina Rother 8x Platz 1 und je 4x Platz 2 und 3 im Ahorn-Sportpark von Paderborn.
Zweimal gab es sogar einen Doppelmeister: In U20 siegte Till Morawietz nicht nur über 60m in 7:26s, sondern außerdem im Weitsprung mit 6,19m. Und in U18 kam Gerrit Schäfers mit 54,93s über 400m und im Kugelstoß mit 11,92m ganz oben aufs Siegertreppchen. NRW-Meisterin Marie-Theres Bornemeier siegte (natürlich) im Kugelstoß der Frauen, war aber mit 14,46m nicht zufrieden. Direkt hinter ihr diesmal Sandra Albrecht mit 10,48m. Ganz vorne auch Ole Herlemann über 60mHürden U18 in der sehr guten Zeit von 8,92s, und ebenso Peer Bornefeld im Stabhochsprung U20, wo er sich mit 3,90m nah an die 4m heran pirscht. In der 4x200m-Staffel der Startgemeinschaft Ubbedissen/Lippe-Süd konnte Josefine Harms in 1:54,12min noch Gold erringen, nachdem sie sich über 60m eindrucksvoll mit 8,18s und Platz 2 zurück gemeldet hatte. Und Moritz Eins zeigte im Stabhochsprung der Männer mit 3,60m und Platz 2, dass er es noch nicht verlernt hat.
Magnus David holte in seinem ersten Wettkampf im Hochsprung der Männer mit 1,70m Bronze, ebenso wie über 6om Michel Böger mit 7,44s in U20 und Ole Herlemann mit 7,55s in U18, sowie im Hochsprung Thorsten Schillmann mit 1,71 im Hochsprung U18. Tristan Kolke schrammte mit 2:16,89min über 800m U18 knapp am Edelmetall vorbei.
Alle weiteren Ergebnisse über www.FLVW.de/Termindatenbank
gez. Klaus Brand


LG-Nachwuchs drängt ins Rampenlicht
Ostwestfalenmeisterschaften U16/U14 – und dann gleich 6x Gold, 7x Silber und 8xBronze. Der Nachwuchs der LG Lippe-Süd macht sich schon bei den ersten größeren Meisterschaften in der Bielefelder Seidenstickerhalle bemerkbar, und das gleich sehr beeindruckend, wie die Trainer Tina Rother, Enrico Krüger und Klaus Brand zu berichten wissen:
Lale Luise Mesch schwingt sich in W12 im Stabhochsprung auf die Siegerhöhe von 2,50m – eine Höhe, die aktuell in Deutschland in diesem Jahr noch nicht erreicht wurde. Dahinter schon Emma Singh mit 2,40m. Auch Maximilian Weber gewinnt in M13 mit 2,30m. Das Kugelstoßen W14 wird von Miranda Wolf mit 9,89m (Platz 1) und Karolina Essing mit 8,25m (Platz 2) dominiert. Wolf Kröger, selbst nur 1,49m groß, überquert die tolle Höhe von 1,36m und gewinnt mit Abstand. Das ist momentan sogar Spitzenplatz in Westfalen. Oskar Diestelmann steigert sich in seinem Sog mit 1,25m auf Platz 3. Ähnliches gilt für Greta Spieß, die in W12 mit landesweit herausragenden 8,55s die 60m gewinnt und hinterher sogar noch mit 6,83m das Kugelstoßen.
In M12 schiebt sich mit 4,22m Linus Pöhl auf Platz 2 im Weitsprung, ebenso wie Tim Peine mit 7,20m im Kugelstoß. Mit besseren Wechseln hätte es auch für die 4x50m-Staffel U14 (Julian Krüger-Oskar-Wolf-Linus) zum Sieg reichen können, aber es wurde mit 30,30s Platz 2. Liam Martin konnte in seinem ersten richtigen 60mHürdenlauf gleich Platz 2 belegen.
Bronze gab es ebenfalls reichlich: Jannis Brand mit 11,69m im Kugelstoß M15, Felix Heidberg mit 1,30m im Hochsprung M14, Julian Krüger mit 4,32m im Weitsprung M13, Melanie Krahn mit 8,66m über 60m W15, Julia Born mit 12,22s über 60mHürden W15, Karoline Essing mit 8,66s über 60m W14 und Lisanne Harms mit 4,45m im Weitsprung W14.
Weitere Platzierungen sind über www.flvw.de zu finden.
Das alles gibt Mut, bei den erstmals stattfindenden Westfalenmeisterschaften U14 am 5.3.23 anzutreten und sich mit der Elite im FLVW zu messen.
gez. Klaus Brand



105 Kinder erlebten einen tollen Leichtathletik-Nachmittag
„Durch Corona sind bei vielen Kindern mindestens zwei Jahre verloren gegangen, in denen keine ausreichenden Bewegungsreize erfolgt sind. Wir wollen dafür sorgen, dass Kinder wieder aufholen können“, war aus den Reihen der LG Lippe-Süd durch Klaus Brand zu hören. „Darum haben wir nach längerer Zeit unter anderem unsere „Hallenmasters“ reaktiviert, die 6 bis 11-jährige Kinder für die Leichtathletik interessieren sollen.“
Das wurde angenommen! Und es wurde ein toller Nachmittag in der Püngelsberg-Sporthalle in Horn. Ein junges Team mit Sandra Albrecht, Marie-Theres Bornemeier und Jannika Hoffinger hatte spezielle kindgerechte Wettkämpfe organisiert: Umkehrsprint, Zonenweitsprung, Zielwerfen, Hindernislauf, Seitwärtssprünge, Heulerweitwurf und das aus dem Wintersport bekannte Biathlon für die Halle umgesetzt. Als die LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen davon hörte, war Chef Sven Obenhaus und seine Kindertrainer sofort im Boot, und man kam mit 29 Kindern dazu.
Die Anmeldeschlange mit dann insgesamt 105 Kindern mit Eltern, Geschwistern und Großeltern ragte bis auf die Straße, ehe Gerrit Schäfers und Jannika Hoffinger alle Teilnehmer mit Musik warm machten, und die jugendlichen Leistungssportler der LG Lippe-Süd für einen reibungslosen Ablauf sorgten., unterstützt von zahlreichen Eltern auf den prall gefüllten Tribünen, die spontan als Riegenführer mithalfen, Es wurde ein Familien-Nachmittag, wo die Kinder ihre sieben Wettkämpfe mit viel Freude durchführten, und die Eltern mitgingen, anfeuerten und zwischendurch für neue Energie an der von Iris Mertens und Inga Brand organisierten Cafeteria sorgten.
Als auf der stimmungsvollen Siegerehrung alle Kinder für ihre Leistungen erwähnt und Urkunden mit DLV-Armbändern erhalten hatten und vielfach zum ersten Mal von ihren Eltern auf dem Treppchen fotografiert wurden, gab es anschließend nur zufriedene Gesichter und Lob für die Veranstalter. Sieger sollen hier auch nicht heraus gestellt werden, denn alle haben ihre Leistungen gebracht und dabei Freude an der Bewegung und am sportlichen Wettstreit erfahren. Eventuell konnte hier sogar eine künftige Karriere gestartet werden ?
Weiter geht es mit dem Angebot für Kinder bereits am 18.2.23 in der dbb-Halle in Detmold, wo der Kreis-Leichtathletik-Ausschuss Lippe zu den Kinder-Hallenbestenkämpfen der Kreise Detmold und Lemgo einlädt. Hier geht es für die 10/11-jährigen in einem kindgerechten Sechskampf, für die 8/9-jährigen in einem Fünf- und für die U8-jährigen in einem Vierkampf dann sogar um Kreismeistertitel.

Viermal FLVW-Edelmetall in Dortmund!
Super Ole, Marie, Till und Gerrit! Ebenso Luca und Karoline!
Am dritten Tag der FLVW-Hallenmeisterschaften in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund setzten die Aktiven der LG Lippe-Süd Glanzlichter: Nach einem vierten Platz im Weitsprung U18 und einer Vorlaufzeit von 8,76s über die 60mHürden knüpfte Ole Herlemann im Endlauf mit 8,71s an alter Form an und holte mit deutlichem Vorsprung Gold. Marie-Theres Bornemeier gewann erwartungsgemäß das Kugelstoßen der Frauen mit 14,74m und fast 3m Vorsprung und sicherte sich das zweite Gold. Und Till Morawietz gewinnt mit jedem Wettkampf mehr Sicherheit und belegte im Weitsprung U20 hinter Horstmann (Brilux Münster) mit 6,27m den Silberrang. Auch das dritte Edelmetall ging an einen Lippe-Südler: Gerrit Schäfers versuchte sich auf der gerade in der Halle schwierigen 400m-Distanz und wurde mit 54,62s überraschend Dritter.
Doch damit nicht genug. Luca David sprang in M15 nach einem halben Jahr Wettkampfabstinenz 4,87m weit und wurde damit Achter. Und Karoline Essing verbesserte sich über 60mHürden W14 um über eine halbe Sekunde und kam mit 10,90s knapp an die Finals heran.
Gez. Klaus Brand

Drei Starts – Drei Bestleistungen
Beim Horner Stabhochsprungwettkampf konnte der Stabi-Nachwuchs glänzen. In allen bisherigen drei Wettkämpfen in der Saison konnten die Springer*rinnen ihre Bestleistung steigern. Maximilian Weber übersprang in der Altersklasse M13 über fantastische 2,40m und steigerte seine Bestleistung um 25cm. Lale Mesch konnte ihre Bestleistung um 10cm auf erfreuliche 2,30m steigern und siegte in ihrer Altersklasse. Die noch ein Jahr jüngere Leila Nurullina freute sich über den blitzsauberen Sprung über die „magischen“ 2m.
Insgesamt ein sehr erfolgreicher Wettkampf für die Stabis.
Weiter geht’s mit den Ostwestfalenmeisterschaften in Bielefeld am 11.02.



Die Kleinste im Feld stößt sich auf den westfälischen Kugelthron
Mit einer nur kleinen Lippe-Süd-Delegation war Trainer Klaus Brand zu den FLVW-Hallenmeisterschaften I in die Dortmunder Helmut-Körnig-Halle gefahren, und es wurde unerwartet erfolgreich. Es begann gleich in M15 mit Jannis Brand, der im Kugelstoß mit 11,87m nicht nur seine bisherige Bestleistung von Detmold um fast einen halben Meter steigerte, sondern sogar an Gold kratzte. Silber war jedoch der Lohn für starke Trainingsleistungen der letzten Wochen. Es ging weiter mit Karolina Essing in W14, die durch einen schwachen Start über 60m mit 8,67s nur soeben in die Finalläufe rutschte, dann aber ihren Lauf gewann, sich auf 8,55s steigerte und damit sogar Platz 6 unter 33 Mädchen erringen konnte. Die Krone heute aber ging an Miranda Wolf. Im Kugelstoß der W14 war sie mit 8,97m als Viertbeste angereist und musste sich als Kleinste im Feld erst einmal durchsetzen. Doch sie steigerte sich Stoß um Stoß, führte zwischendurch, lag dann wieder 4cm hinter der Führenden zurück. Im fünften Versuch „haute“ sie dann „richtig einen raus“, stieß die 3kg-Kugel auf herausragende 10,31m und wurde damit strahlende neue Westfalenmeisterin 2023. Tristan Kolke konnte in den letzten Wochen nicht regelmäßig trainieren, überraschte jedoch mit starken 2:15,10min über die 800m U18, womit er nur knapp das Siegespodest verfehlte.
Bisherige Leistungsträger mussten Lehrgeld zahlen. Till Morawietz sah sich in seinem ersten Jahr U20 über die 60m ungewohnt starker Konkurrenz gegenüber, nimmt die Hallen-Titelkämpfe „nur nebenbei“ mit und wurde mit 7,28s Fünfter. Manuel David, gerade aus dem Ski-Urlaub gekommen, hatte es in seinem ersten 6om-Männerstart noch schwerer und musste mit 7,46s zufrieden sein.
Am nächsten Tag, den FLVW-Hallenmeisterschaften II, waren noch einmal drei Lippe-Südler am Start. Erik Steinmeier lief dabei in U18 ein beherztes Rennen über die 3000m, steigerte sich auf 10:48,30min und wurde Vierter. Thorsten Schillmann war als Meldungsbester gekommen, konnte dies heute jedoch nicht abrufen und kam mit 1,72m auf Platz 3. Den zweiten Titel holte mit Josefine Harms ein Mädchen aus Feldrom. Zusammen mit den Mädchen von Michael Striewe startete sie in U20 in der Startgemeinschaft Ubbedissen/Lippe-Süd in der Olympischen Staffel (400-200-200-800m), wo sie nach 4:34,52min Platz 1 und damit das zweite Gold für die LG holen konnte.
Gez. Klaus Brand

Drei Bestleistungen – Zwei Saisonbestleistungen & ein Comeback
Beim 2. Horner Stabhochsprungwettkampf konnten die Newcomer*in Max Weber und Leila Nurullina ihre Bestleistungen aus dem Dezember um 5cm steigern. In der Altersklasse W11 freute sich Leila über einen blitzsauberen Sprung von 1,95m. Max startete in der Altersklasse M13 und übersprang 2,15m. Moritz Eins jubelte über 3,85m, was gleichzeitig auch seine Bestleistung ist. Die 4m sind nun in greifbarer Nähe.
Desiree Singh & Tina Rother, die beiden Trainerinnen der Gruppe, griffen auch zum Stab. Durch ihre Trainertätigkeit und anderen Terminen in der Woche, springen die beiden sehr selten. Kurz vor Weihnachten griffen sie zum Stab und sprangen wenige Einheiten bei den Athleten mit. Dies motivierte sie an einem Wettkampf teilzunehmen. Für Tina war es übrigens der erste Wettkampf, nach vier Jahren Pause. Die Aufregung beider Mädels war groß, aber nach den ersten Sprüngen überwog die Freude und der Spaß am Springen. Sowohl Tina als auch Desiree überflogen 3,65m und zeigten gute Versuche über die nächste Höhe.
Nils Hansen und Peer Bornefeld waren ebenfalls am Start. Jedoch hatten beide mit Anlaufprobleme zu kämpfen. Letztlich blieben 4,20m für Nils und 3,75m für Peer übrig.


Start der Hallensaison mit neuen Gesichtern
Im September haben Desiree und Tina die Klassen 5-7 des Grabbe- Gymnasiums gesichtet. Insgesamt wurden 26 Kinder zum Probetraining eingeladen. Unter ihnen auch der 11-jährige Max und die ein Jahre jüngere Leila. Die beiden Stabi-Neulinge haben am Freitag ihren allerersten Wettkampf bestritten. Leila übersprang tolle 1,90m, Max überflog 2,10m. Hinzu kommt eine weitere Bestleistung. Lale konnte ihre Bestleistung aus dem Sommer steigern und freute sich um 2,20m. An der nächsten Höhe scheiterte sie nur knapp. Emma konnte krankheitsbedingt leider nicht starten. Sie feuerte die Kinder an und machte fleißig Fotos.
Die Wettkampfsaison ist nun eröffnet. Wir hoffen, dass wir euch beim nächsten Wettkampf noch mehr neue Gesichter vorstellen können.
40. Schiederseelauf der LG Lippe-Süd am 22.10.2022
Was aktuell überall im Lande festgestellt wird, machte auch beim 40. Jubiläumslauf der LG Lippe-Süd nicht Halt: Die Teilnehmerzahlen entsprachen nicht den Erwartungen des Veranstalters. Klaus Brand (der alle 40 Läufe miterlebt hat) und Vorsitzender Guido Mertens stellen jetzt sogar eine Fortsetzung des bekannten und amtlich vermessenen 10km-Laufes – von denen es nicht so viele gibt- in Frage: „So lohnt der ganze Aufwand mit einer Menge Kosten und 50 Helfern von der Zeitmessung, dem Wettkampfbüro über das Catering bin hin zu allen Streckenposten nicht, die zu bekommen scheinbar immer schwieriger wird!“ fällt ihr Resümee aus.
Die Veranstaltung selber sah mit 28 Teilnehmern vom Weltunternehmen Phoenix-Contact die größte Gruppe am Start. Die Durchführung lief dann traditionell gut ab: Der 800m-Schülerlauf durch den Kurpark Schieder sah bei den Jungen Raphael Schübeler (M15) aus Steinheim mit 2:50min vorn, gefolgt von Linus Pöhl (M11, LG Lippe-Süd) mit 2:56min und Jano Sagebiel (M10) mit 2:59min. Bei den Mädchen war Ida Büttner (W10) in 3:17min nicht zu schlagen, dahinter kamen Emila Krüger (W9) in 3:26min und Charlotte Block (W9, alle drei LG Lippe-Süd) ins Ziel. Die jüngste Teilnehmerin war Linda Peine mit 7 Jahren.
Zum 10km-Hauptlauf gab es bei sonst schönem Wetter eine Viertelstunde lang den einzigen Regenschauer des Tages – gerade beim Start. Und nachdem die Gewinner der letzten Jahre und die Afrikaner nicht am Start waren, musste es bislang Unbekannte als Sieger geben. So, wie im Ziel dann die Abstände waren, sorgten die Ersten von Beginn an für klare Verhältnisse: Bei den Männern lief Christoph Nowak (Hannover 96) in 34:02min ein, Zweiter und damit schnellster Lipper wurde Tobias Düben (TV Lemgo) in 34:37min, und Dritter wurde Mathias Berkemeier (Lauffreunde Lüchtringen) in 37:23min.Joachim Strube (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) schaffte als ältester Läufer in M80 beachtliche 53:57min.
Ein ähnliches Bild mit ähnlichen Abständen gab es in Einlauf der Frauenwertung: Clara Borghof (vereinslos) ließ sich den überlegenen Sieg in 41:03min nicht nehmen, gefolgt von Jennifer Janele (W30, Weserbergland Runners Derental) in 43:58min und Katjana Quest-Altrogge (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen), die bereits der W55-Klasse angehört, in 45:00min.
Nach den Läufen gab es eigentlich nur zufriedene Gesichter bei den Laufenthusiasten, die mit Würstchen und aus einem breiten Kuchenbuffet verloren gegangene Kalorien ersetzen und sich freuen konnten, ein schönes Lauferlebnis rund um den Schiedersee gehabt zu haben.
Hier einige Impressionen vom Schiederseellauf! Die Ergebnisse findet man unter https://my.raceresult.com/220543/
Fotos von Norbert Distelrath:












Starke Mannschaftserlebnisse zum Abschluss der Saison
Obwohl ein Team gar nicht erst antreten konnte, gab es für zwei Teams der LG Lippe-Süd beim FLVW-Mannschaftsmeisterschaftsfinale in Iserlohn gleich zweimal Edelmetall, und als Teil einer Startgemeinschaft kam man nochmals auf Platz 3.
Unser unverwüstlicher Joachim Liebig – nun als Vater eines Sohnes – schrieb dazu:
„Unerwartete Trainerkonstellation, Brand/Mertens verhindert, Liebig/Peine übernehmen.“
Linus Pöhl machte es zum Einstieg in den Wettkampf gleich spannend: Nach zwei ungültigen Weitsprüngen bewies er Nervenstärke, legte seinen Anlauf um einen Meter nach hinten und im dritten Versuch gute 4,18m hin. Adrian Liebig und Pepe Reichinger erzielten 3,83m. Im Ballwurf zeigte Tim Peine seine ganze Power und warf tolle 36m. Im Hochsprung entwickelte sich ein Krimi: Oskar Diestelmann – der über 50m mit 8,16s eine neue persönliche Bestzeit gelaufen war – war bei 1,08m schon fast aus dem Wettbewerb, nutze den letzten Versuch dann doch noch, um diese Höhe zu meistern. Danach nahm er alle Höhen inkl. 1,24m im ersten Versuch. Auch die 1,28m waren nur knapp gerissen. In seinem Sog steigerte sich Pepe Reichinger auf tolle 1,12m, Paul Striewe sprang mit 1,08m ebenfalls Bestleistung. Das Staffeltraining von Guido Mertens und Enrico Krüger hatte sich auszahlt, was beide Staffeln eindrucksvoll unter Beweis stellen konnten. Die erste Staffel gewann ihren Lauf um 1/100 in 30,36 (Diestelmann, Reichinger, Kröger, Pöhl). Die zweite Staffel wurde im zweiten Lauf 2., mit schönen 31,66 belohnt (Paul Striewe, Zisopoulus, Peine, Liebig). Die perfekten Wechsel beider Teams sorgten für eine Raunen auf der Tribüne. Vor den abschliessenden 800m war unklar, ob ein Platz auf dem Treppchen drin ist. Unsere Läufer nahmen den Rat von der Trainerbank an und liefen einen exzellenten ersten Split von 82s. Wolf Kröger konnte in neue Sphären laufen und unterbot mit 2:48min erstmal die Schallmauer. Linus Pöhl erzielte 2:51min. Das war für beide neue BL. Unser dritter Läufer Paul Zisopoulus lief ebenfalls ein ganz starkes Rennen mit 3:01min. Danach war klar, mit 4135 Punkten Platz 3 auf dem Treppchen in einem grossen Finale, mehr als 300 Punkte Steigerung zum Vorkampf. Alle waren sich einig – ein SUPER Wettkampf mit tollem Teamspirit. Die vielen mitgereisten Eltern trugen zur Stimmung (und den vielen gesammelten Punkten) bei.“
Gecoacht von Jannika Hoffinger, zeigten die Mädchen U14 ebenfalls eine überragende Vorstellung und holten sogar Gold!, Die starke Mannschaftsleistung zeigte sich schon in den ersten beiden Disziplinen : Miranda Wolf siegte mit tollen 54m vor Sophia Ahnert mit 36m, Greta warf 33,50m, und im Weitsprung wurden für Lisanne Harms, Nala Kohring und Karoline Essing 4,50m, 4,11m und 4,02m gemessen. Über 75m explodierte Greta Spieß – eigentlich noch der W11 angehörig – mit 10,59s, direkt gefolgt von Miranda mit 10,63 und Lisanne mit 10,81s. Nach diesen tollen Zeiten lagen die sechs Mädchen nun klar in Front und konnten nur noch durch die 4x75m verlieren, denn sie hatten nicht – wie die anderen Teams – zwei Staffeln am Start. Doch alles ging gut: Greta – Sophia – Nala und Lisanne kamen mit gelungenen Wechseln in 42,60s ins Ziel, und mit 3810 Punkten konnten sie aus der Hand vom Verbands-LA-Chef Bernhard Bußmann Platz 1 auf dem Siegestreppchen einnehmen und sich stolz die Goldmedaillen umhängen lassen.
Nach der ersten Disziplin, dem Weitsprung lagen die U18-Mädchen der Stg. Ubbedissen / Lippe-Süd in der Gruppe 3 noch an erster Stelle, weil Emilie Ganster und Josefine Harms 4,65 und 4,55m gesprungen waren. Das konnten sie zwar nicht halten, weil beide etwas unter ihren Bestleistungen über 100m blieben, doch nach dem Kugelstoß, wo Njaya Denecke, Fine und Lina Stuckemeier ihr Arbeitsgerät auf 8,79m, 7,96m und 7,46m stoßen konnten, kam wieder Hoffnung auf Edelmetall auf. Doch in der vorletzten Disziplin, der 4x100m-Staffel, verloren die Mädchen den Stab und kamen lediglich in 55,64s ins Ziel. Über 800m konnte dies mit tollen Zeiten von 2:31 und 2:38 noch ausgeglichen werden: Platz 3 mit 4746 Punkten.
Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw/Termindatenbank.de
Gez. Klaus Brand



FAST Weltrekord und zwei unserer Athleten waren dabei!
ABER: Von Anfang an:
Am letzten Wochenende fanden, nach langer Ungewissheit ob sich noch ein Ausrichter findet, die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der Altersklassen U18 und U16 in Halle/Saale statt!!!
Trotz widrigster Rahmen- und insbesondere Wetterbedingungen, von sengender Hitze, Sturm, Unwetterabbruch mit kompletter Stadionevakuierung bis stundenlanger Wettkampffortsetzung im anhaltenden Nieselregen, wurden sehr gute Leistungen erbracht und die Veranstalter gaben ihr Bestes!!! Hier ein Lob an den SV Halle!!!
Von unserer LG hatten sich Till Morawietz und Ole Herlemann als einzige Lipper für diese Meisterschaften qualifiziert! Ausgehend von ihrer ursprünglichen Meldeleistung, steigerte sich Ole von Rang 26 auf Rang 22 und Till von Platz 22 sogar auf einen hervorragenden Platz 12
Till stellte dabei eine neue persönliche Punktebestsleistung von 6075 Punkten auf! Neben zahlreichen Bestleistungen innerhalb eines Zehnkampf sind hierbei insbesondere seine neu persönliche Bestleistung im Hochsprjng von 1,83m zu nennen und auch ein erneut hervorragender Weitsprung mit 6,77m Ole konnte sich über eine neue persönliche Bestleistung im Weitsprung über 6,33m (vorher 6,13m) freuen und zog den Wettkampf, trotz eines Fussproblems im Hochsprung, mit tatkräftiger Unterstützung unseres mitgereisten Physios Lutz-Göran Becker von PhysioCARE, bis zum Ende durch!
Was beide sportlich aber an diesem Wochenende am MEISTEN weitergebracht haben wird wie der eigene persönliche Erfolg, war ein Mehrkampf in einer Riege mit den 27 stärksten Mehrkämpfern Deutschlands, in der, neidlos anerkannt, einer der Athleten ein Feuerwerk abfackelte und zu guter letzt sogar gerechnet wurde, ob es ihm möglich wäre den U18 Weltrekord von Niklas Kaul (8002 Punkte) anzugreifen! Amadeus Gräber vom SV Leonardo Da Vinci aus Nauen (Amtierender Europameister der U18 im Zehnkampf) kam erst in der neunten Disziplin ins straucheln. Obwohl er den Speer bereits weit über 60m geworfen hat, fehlten ihm hier letztlich gute 8m zum Angriff auf den Rekord und er erzielte letztlich „NUR“ hervorragende 7.824 Punkte!
Wenn dieser Spirit, den komischer Weise alle in dieser Riege miterleben durften und mitgelebt haben nur ein wenig abgfärbt hat, dann brauchen wir uns über den Mehrkampf in Lippe keine Sorgen mehr machen!
Abschließend:
Mehrkämpfer haben KEIN Problem damit sich zu zeigen! Selbstverständlich gab es das abschließende Gruppenbild mit allen Athleten, die bis zum Schluss durchgekommen sind und am Ende von Tag 1 ging es auch für unsere beiden Jungs nach dem 400m-Lauf obligatorisch in die Eistonne. Den Tonnenherstellern aus Herford sei hiermit gedankt 😉



Leichtathletik-Meeting der LG Lippe-Süd macht Lust auf Rest-Saison
Ein Urschrei hallte durch das Blomberger Stadion „Am Rammbocke“ und ließ die Wettkämpfe beim 18. Sommer-Meeting der LG Lippe-Süd kurz innehalten. Timo Northoff vom TV Wattenscheid hatte die 7,26kg schwere Männerkugel soeben auf die im Lipperland sehr seltene Weite von 18,08m gestoßen. „Er freute sich eben, nun mit einer für ihn ansprechenden Leistung in den Rest der Saison einsteigen zu können“, kommentierte Veranstaltungsleiter Klaus Brand diesen weiten Stoß, und LG-Chef Guido Mertens ergänzte: „So wie ihm ging es heute auch den weiteren 197 Teilnehmern aus 32 Vereinen von Kassel bis Münster, von Oelde bis Höxter, die bei diesem herrlichen Wetter und hervorragenden Bedingungen eine tolle Veranstaltung erlebten. Zwar waren so kurz nach den Sommerferien noch nicht überall Bestleistungen zu erwarten gewesen, doch man sah eigentlich nur zufriedene Gesichter“. Beide möchten sich ausdrücklich bei den acht Profi-Kampfrichtern aus Lippe und den vielen Eltern-Helfern bedanken.
Auch Timos Schwester Pia war mit ihren 47,75m mit dem Frauen-Diskus einverstanden, obwohl sie schon vor den Ferien über die 50m geworfen hatte. Lokal-Matadorin Marie-Theres Bornemeier platzierte sich in einem Feld von 26 Teilnehmerinnen (!) hinter ihr mit sehr guten 42,68m, nachdem sie die Kugel schon wieder auf 14,96m gewuchtet hatte. Ganz weite Würfe legte die 13-jährige Miranda Wolf in ihrem Hausstadion im Speerwurf vor: Mit 38,09m nähert sie sich immer mehr den magischen 40m.. Wächst da wieder ein neues Wurftalent heran? Zehnkämpfer Till Morawietz, der nächste Woche bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften an den Start gehen wird, legte diesmal im Diskuswurf U18 mit 39,37m eine ähnlich gute Leistung hin.
Die heimischen Athleten waren ohnehin sehr gut dabei: Emilian Schlieker (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) lief 2:06,73min über die 800m U18, Antonia Götzel (LG Lemgo) die 100m U20 in 13,13s, Gerrit Gröne sprang 6,38m weit in U20, Ole Herlemann 6,13m in U18, Thorsten Schillmann 1,82m hoch in U18, und Manuel David (alle LG Lippe-Süd) steigerte seine Bestleistung im Stabhochsprung U20 um 30cm auf nunmehr 3,70m. Der älteste Teilnehmer Helmut Borcheld (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) stieß in M80 die Kugel auf 8,41m.
Die Mädchen und Jungen U12 ließen sich von der positiven Stimmung im Stadion anstecken: in W10 gewann Emila Krüger nicht nur die 50m in 8,55s, sondern auch den Weitsprung mit 3,45m. In M11 gelang dies auch Linus Pöhl mit 8,14s und 4,07m, und ebenso in M10 Pepe Reichinger mit 8,40s und 3,89m. In W11 lief Greta Spieß sehr gute 7,64s über 50m uns sprang 4,14m weit. Und in W12 überquerte Emma Singh (alle LG Lippe-Süd) die 2,40m hoch liegende Latte im Stabhochsprung.
Wie sehr die Organisation geklappt hatte, sah nicht nur im Wettkampfbüro von Jens, Arne und Tanja Brand, die mit Urkunden und Ergebnissen stets auf dem Laufenden waren, sondern sogar an der von Iris Mertens und Inga Brand geführten Cafeteria, denn mit dem letzten Start waren Würstchen, Kuchen und Getränke ausverkauft.
Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw.de/Termindatenbank
Gez. Klaus Brand
Sommermeeting 21.08.2022
Ergebisse sind online: https://www.leichtathletik.de/ergebnisse/wettkampf-resultate/wettkampf-resultat/detail/Sommer-Meeting-der-LG-Lippe-Sued-22V19000102104201


Neue Bestleistungen für Nils und Peer
Beim nationalen Sportfest im Weserstadion in Minden konnten die Stabhochspringer der LG Lippe-Süd mit Bestleistungen glänzen.
Nach einem kurzen Schreckmoment, als Peer Bornefeld von der Stabhochsprungmatte gefallen ist, überquerte der 16-jährige Athlet die magische Marke von 4 Metern. Damit konnte er seine persönliche Bestleistung um 10cm steigern und sicherte sich in der männlichen Jugend U18 den ersten Platz.
Auch der 21-jährige Nils Hansen, der erst vor einem Jahr vom Mehrkampf zum Stabhochsprung gewechselt ist, steigert sich von Wettkampf zu Wettkampf. Mit einem blitzsauberen Sprung über 4,50m, mit viel Platz zur Latte, sprang er so hoch wie nie zuvor. Dennoch waren der Athlet und die Trainerin Tina Rother nicht ganz zufrieden. Aufgrund eines technischen Fehlers hatte er in den darauffolgenden Versuchen nicht genug Tiefe in die Anlage und scheiterte an 4,60m. Insgesamt sicherte sich Nils mit persönlicher Bestleistung den ersten Platz in der Männerklasse.
Die Trainingsgruppe von Desiree Singh und Tina Rother bereitet sich auf der neuen Stabhochsprungmatte in Detmold noch auf die letzten Wettkämpfe der Saison vor. Ein Stabhochsprung-Meeting in Dortmund und das Sommer-Meeting in Blomberg bilden den Abschluss der Sommersaison.


Deutsche Meisterschaften(U18/U20) in Ulm vom 15.-17.07.2022
und der Weg dahin:
Die meisten Athleten der LG befinden sich ja bereits seit längerer Zeit in einer
wohlverdienten Sommerpause. Zwei Athleten hatten sich aber bereits vor den Ferien für die Deutschen Einzelmeisterschaften ihrer Altersklasse qualifiziert, haben bis zum Start am letzten Wochenene trainiert und sind auch im Vorfeld noch auf Wettkämpfen gestartet.
TILL MORAWIETZ; der ja bereits bei den Westfälischen Einzelmeisterschaften( s.unten) einen starken Auftritt mit einer Steigerung im Weitsprung und einer überragenden 100m-Zeit von 11,10 s hatte, lief bei den NRW-Meisterschaften am darauf folgenden Wochenende erneut eine sehr gute 11,26 s über die 100m und sicherte sich mit einer weiteren Leistungssteigerung auf 6,71m den NRW-Titel im Weitsprung. Da er im Weitsprung auch mit diesem Sprung noch nicht zufrieden war, ging er am 02.07.2022 nochmal in Gladbeck an den Start. Er konzentrierte sich nur auf den Weitsprung und steigerte seine Weitsprungbestleistung in einer sehr guten Serie auf hervorragende 6,90m. Mit diesem Vorlauf wollte er am Wochenende in Ulm richtig angreifen, wurde jedoch von sehr ungerechten Windverhältnissen ausgebremst. Mit seiner bislang zweitschnellsten Zeit von 11,23 Sekunden kam er leider über den Vorlauf nicht hinaus. Die Zwischenrunde wäre mit einer Zeit von 11,13 zu erreichen gewesen. Till hatte im ersten von fünf Vorläufen jedoch mit einem Gegenwind von 1,7 m/s zu kämpfen, woraufhin der Wind ab dem zweiten Vorlauf drehte und alle weiteren Läufe mit Rückenwind von bis zu 1,8 m/s einen im Verhältnis schon sehr starken Vorteil hatten. Im Weitsprung konnte Till aber dann mit 6,66m, bei nur zwei gültigen Versuchen, einen hervorragenden 4. Platz von Deutschland belegen.
OLE HERLEMANN; der bei den Westfälischen Meisterschaften das Feld der 110mH, weit in Front liegend dominierte; dann aber an der vorletzten Hürde einen schweren Sturz hinlegte, traute sich bereits eine Woche später, bei den NRW-Meisterschaften wieder an den Start zu gehen.
Die beiden Läufe (Vor- und Endlauf) waren äußerst wichtig um den Sturz wieder aus dem Kopf zu bekommen.
Die Zeiten von 15,89 s und 15,54 s waren insofern unbedeutend, führten jedoch dazu, dass Ole bei den
Deutschen Meisterschaften mit 15,13 s wieder nah an seine bisherige Bestleistung von 15,08 s laufen konnte.
Außerdem gehört Ole ja auch noch dem jüngeren Jahrgang der U18 an, so dass er sich für das nächste
Jahr in dieser Disziplin sicherlich EINIGES vornimmt.
Aber jetzt geht es auch für diese BEIDEN zunächst erstmal in den Urlaub!s

Neue Stabhochsprungmatte für die LG Lippe-Süd
Nachdem wir im letzten Jahr den Einstichkasten eingebaut, die Ständeranlage einbetoniert haben und in diesem Jahr unsere alte kaputte Matte entsorgt haben, sind wir stolz euch unsere neue Stabhochsprungmatte zu präsentieren.
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Sponsoren: HS/3 Hotelsofware GmbH &Co. Kg, Freunde der Leichtathletik, Sparkasse Paderborn-Detmold, Detmold lebt & Phillip Schlossstein, trackteam OWL sowie privaten Sponsoren bedanken.
Durch das Gofundme-Projekt konnten wir ebenfalls viele Spenden einsammeln und freuen uns so viel Unterstützung zu bekommen. Wir bedanken uns für jeden Euro und freuen uns nun unter guten Bedingungen zu trainieren und auf die bevorstehenden Meisterschaften vorzubereiten. Einige Kleinigkeiten wie z.B. die Anlaufmarkierung kommen noch, sodass auch bald ein Wettkampf auf unserer neuen Matte möglich sein wird.


Lippe-Süd-Teams wollen ins FLVW- und ins DM-Finale
„Wenn man viele Teilnehmer und besonders viele Kinder im Stadion hat, wenn sogar ausreichend Kampfrichter und Helfer da sind, und wenn dann noch auf dem vom Gastgeber LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen hervorragend präparierten Lohfeld alle Wettkämpfe problemlos, bei herrlichem Wetter und in toller Stimmung ablaufen, dann kann man mit Fug und recht von einer gelungenen Veranstaltung sprechen“, fasste Veranstaltungsleiter Klaus Brand die lippischen Mannschaftsmeisterschaften zusammen, die erstmals seit zwei Jahren wieder durchgeführt werden konnten.
Mustergültig vorbereitet von Sportwart Ulrich Offel, begleitet von vielen mitgereisten Eltern, die engagiert mitgingen, waren also beste Bedingungen für diesen Vorkampf gegeben, den 19 Mannschaften nutzten, um sich für das Landesfinale am 25./26.9.22 in Iserlohn oder zur Team-DM der Senioren zu qualifizieren.
Sicher im Finale sein dürften die Mädchen wU14 der LG Lippe-Süd, Gruppe 3, mit 3690 Punkten. Miranda Wolf warf den Ball 51,50m und lief 10,82s über 75m, Lisanne Harms kam auf 10,85s, Nala Kohring sprang 4,23m, Sophia Ahnert warf 34,50m weit, die 4x75m-Staffel mit Spieß-Harms-Kohring-Ahnert lief 43,04s. Wohl schaffen dürften es wohl auch die wU18 der StG Ubbedissen-Lippe-Süd mit 4614 Punkten, u.a. mit 13,46s von Stella Koch über 100m.
Die Senioren-Teams können optimistisch auf das DM-Finale, das auch noch im heimischen Lage stattfindet, schauen. Die „Rumpf-Truppe“ der Senioren Ü40 von der StG Ostwestfalen-Lippe schaffte trotz etlicher Ausfälle 7826 Punkte: Jamie Hodgson trommelte die 100m in 12,92s herunter, Michael Striewe warf den Diskus auf 32,49m und Cord-Hendrik Eickmeier und Sven Cammerata hatten kurz aufeinander die 800m und die 3000m bei hohen Temperaturen zu bestehen. Zur Zeit steht das Team auf Platz 4 in Deutschland.
Ein Team der LG Lippe-Süd darf sich Hoffnungen auf Iserlohn machen. Die mU14, Gruppe 3, u.a. mit schnellen 75m-Sprints von Adrian Mertens, Julian Krüger und Felix Heidberg in 11,19s, 11,33s u d 11,42s hat momentan 2812 Punkte aufzuweisen. Die weiteren müssen hoffen. Aber: Abgerechnet wird erst Anfang September, wenn Meldeschluss sein wird….
Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw.de/Termindatenbank


Lippe-Südler holen fünfmal Gold bei den Westfalenmeisterschaften in Recklinghausen
Im Glutofen des Stadions Hohenhorst in Recklinghausen war es bei den westfälischen Jugendmeisterschaften so heiß, dass sich die Sprinter sogar die Finger beim Start auf dem Kunststoff verbrannten. Aber die LG Lippe-Süd konnte allein fünf Goldmedaillen nach Hause holen und zahlreich hervorragende Leistungen abrufen.
Immer mehr nach vorne schiebt sich Till Morawietz. Nach nunmehr schon vier FLVW-Meistertiteln in diesem Jahr kamen heute zwei neue hinzu. Über 100m U18 lag seine Bestzeit bisher bei 11,30s, womit er schon die Qualifikation für die DM in der Tasche hatte. Nach 11,43s im Vorlauf blieb die Uhr im Finale dann bei herausragenden 11,10s stehen, womit er Kasusch (Wittgenstein) mit 11,23s auf Platz 2 verweisen konnte. Diese Zeit ist die zweitbeste, die jemals in Lippe in dieser Altersklasse gelaufen worden ist und bedeutet gleichzeitig die Verbesserung des LG-Rekordes nach 37 Jahren (!!). Auch im Weitsprung kam er ganz oben auf das Siegertreppchen. Mit einer Steigerung auf 6,63m und 7cm Vorsprung vor Wittemeier (Bünde) legte er nochmals eine Klasseleistung hin. Dazu kamen noch Platz 4 im Kugelstoß mit 12,93m und Platz 8 im Speerwurf mit 41,87m.
Thorsten Schillmann steigerte sich im Hochsprung U18 auf hervorragende 1,87m und verwies damit Gruhn (Erkenschwick) um 9cm auf Platz 2. Der bereits für die DM in Ulm über die 110m Hürden qualifizierte Ole Herlemann fiel über die vorletzte Hürde und verpasste dadurch eine Zeit unter 15Sek.
Im Weitsprung U20 gab es einen Lippe-Süd-Doppelerfolg: Manuel David gewann mit 6,15m vor Gerrit Justin Gröne mit 6,08m, und im Stabhochsprung U20 siegte Teamkamerad Moritz Eins nach wenig Training mit 3,80m. Edelmetall gab es auch für die „Stabis“ noch zweimal: Peer Bornefeld holte Silber mit 3,90m in U18, Jule Mühlenhof ebenso in U20 mit 2,90m. Knapp am dritten Platz vorbei schrammte Gerrit Justin Gröne im 110mHürdenlauf mit 16,31s nach Stolpern an der vorletzten Hürde.
Nicht ganz gesund war Josefine Harms am Start. Sie war deshalb auch nicht mit Platz 8 im Weitsprung U18 zufrieden. Dieselbe Platzierung schaffte David Husemann im Diskuswurf U18. Wie stark viele Felder besetzt waren, machen die 800m U18 deutlich, wo Tristan Kolke nach einem tollen Rennen mit 2:14,88min auch eine tolle Zeit erreichte, aber dennoch nur auf Platz 13 einlief….
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Miranda Wolf und Nils Hansen schieben in die Spitzenklasse
Sich ganz nach vorne geschoben haben sich am Wochenende zwei Lippe-Südler bei großen Meisterschaften:
Am Samstag startete Nils Hansen im Stabhochsprung der Männer bei den NRW-Einzelmeisterschaften im Ischelandstadion von Hagen. Er stieg erst bei 4,20m ein, schaffte die 4,30m erst im dritten Versuch und überquerte dann die 4,40m in persönlicher Bestleistung. Das bedeutete einen tollen dritten Platz hinter Laserich (Leverkusen) mit 4,60m und Kielgast (Aachen) mit 4,50m. Trainerin Tina Rother war nicht mal sehr überrascht, denn das hatte sie vorher schon angekündigt. Nils sprang damit so hoch wie seit vielen Jahren niemand mehr in der LG.
Am Sonntag ging es für Miranda Wolf zu den FLVW Meisterschaften der U16 ebenfalls nach Hagen. Sie gehört zwar noch der W13 an (400g-Speer), führte aber sogar die Bestenliste der W14 mit klarem Vorsprung an, wo sie den Speer mit 500g werfen musste. Betreut vom Papa, landete schon der erste Versuch bei 31,51m, und ihr bester Versuch wurde mit ausgezeichneten 33,10m gemessen. Damit ließ der Schützling von Klaus Brand der Zweitplatzierten Eileen Gerstenberger (Wattenscheid) mit 25,56m keine Chance und wurde überlegene Westfalenmeisterin 2022.
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Gez. Klaus Brand


Horner Stabhochsprung 1+2
Horner Stabhochsprung I am 20.05.2022
Beim erster Horner Stabhochsprungwettkampf konnten Emma Singh und ihre Mutter Desiree mit tollen Leistungen glänzen. Emma (Jahrgang 2012) sprang hervorragende 2,50m und konnte ihre Bestleistung um 10cm steigern. Über einen blitzsauberen Sprung über 3,80m freute sich ihre Mutter Desiree. Nach der Geburt ihres dritten Kindes ist es ein mehr als erfolgreiches Comeback. Die 4m sind in diesem Jahr sicherlich noch drin. Das wäre zudem auch die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften in Berlin.
Horner Stabhochsprung II am 03./04.07.2022
Beim zweiten Stabhochsprungwettkampf in Horn griffen Emma und Desiree Singh, Lale Mesch, Peer Bornefeld und Nils Hansen zum Stab. Lale (Jahrgang 2011) freute sich über ihren ersten 2m Sprung und überwand auch die folgende Höhe von 2,12m. Emma sprang 2,22m. 3,80m und Einstellung der Saisonbestleistung gab es für Desiree, die aus „kalter Hose“ wieder überzeugen konnte. Am Samstagnachmittag konnten sich Nils (MJU23) und Peer (MJU18) auch mit internationaler Konkurrenz messen. Nils schied mit einem lachenden und weinenden Auge aus dem Wettkampf aus. Er sprang das erste Mal einen neuen Stab und zeigte mit seinem Sprung über 4,30m sein Potenzial. Leider scheiterte er an der nächsten Höhe denkbar knapp.Peer hatte mit Anlaufprobleme zu kämpfen und sprang aus verkürztem Anlauf über 3,70m. Den Wettkampf gewann der junge Belgier Ylio Philtjens mit 4,72m (=U18 EM – Norm).
Nächste Woche geht’s für Nils, Desiree und Jule zu den NRW- Meisterschaften nach Hagen. Die Daumen sind gedrückt!

Manuel David springt in Hessen NRW-Qualifikation
Wenn man im Abitur-Stress steht, dann ist absehbar, dass ein geregeltes Training für die Ereignisse im Jahr eher hintenan stehen muss. So war es auch beim Schüler des Hornschen Gymnasiums, Manuel David. 2021 noch 6,38m weit gesprungen, verliefen die Wettkämpfe in diesem Jahr eher mühsam und hatten mit 6,01m eine Weite, die nicht zufrieden stellen konnte. Doch Trainer Klaus Brand glaubte an ihn, fuhr Pfingsten extra eine lange Strecke ins hessische Allendorf, um dort die Qualifikation für die NRW-Einzelmeisterschaften am 25./26.6.2022 in Troisdorf/Nordrhein, die bei 6,40m liegt, doch noch zu schaffen.
Nachdem die ersten Sprünge bei 5,70 bis 5,88m lagen, gelang im Endkampf mit der Fokussierung auf die Landung im Sand aber der Durchbruch: 6,44m! Die Mitglieder seiner Trainingsgruppe, Josefine Harms (4,89m Weitsprung U18) und Tristan Kolke (800m 2:2207min) freuten sich mit ihm. Damit ist er für die zweithöchsten Meisterschaften nach den deutschen Meisterschaften qualifiziert und kann nochmals zeigen, was in ihm steckt. Ein sehr erleichterter Manuel anschließend dazu: „Auch wenn es mal nicht so gut läuft, sollte man niemals aufgeben“!


Mehrkampf-Hochburg Lippe-Süd überzeugt in Lage
NRW-Mehrkampfmeisterschaften im Carl-Heinz-Reiche-Stadion Lage
Zwei Erkenntnisse aus lippischer Sicht wurden bei den zweitägigen NRW-Mehrkampfmeisterschaften in Lage deutlich: Zum einen wurde die LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen unter Sven Obenhaus wieder einmal ihrem Ruf gerecht, ein guter Gastgeber für große Veranstaltungen zu sein, denn hervorragend präparierte Wettkampfanlagen und ebenso arbeitende lippische Kampfrichterteams sorgten für einen stimmungsvollen Rahmen für die besten Mehrkämpfer des Landes. Zum anderen bestätigte die LG Lippe-Süd ihre Bedeutung als Mehrkampf-Hochburg im Lande, denn neben zwei Meistertiteln wurden weitere vier Platzierungen unter den besten Acht geschafft. Und das, obwohl durch Abitur und Verletzungen die Männer- und die U20-Mannschaft nicht einmal an den Start gehen konnten.
Zum „König der U18-Athleten“ – nämlich im Zehnkampf – wurde als Schützling von Trainer Marco Müllers der Diestelbrucher Till Morawietz. Nach starken Leistungen am ersten Tag mit 11,40s über 100m, einem 6,47m-Weitsprung, einem 13,56m-Kugelstoß, einem Stabhochsprung über 3,10m und 54,09s über 400m setzte er sich bereits nach fünf Disziplinen an die Spitze. Die Position geriet zwar am zweiten Tag durch vorsichtig gelaufene Hürden und durch „nur“ 1,72m im Hochsprung in Gefahr, doch 35,60m und 42,62m im Diskus- und Speerwurf und 5:11,87m bis zur Erschöpfung über 1500m ergaben unter dem Strich 5823 Punkte, was zum Meistertitel mit klarem Vorsprung vor Marcel Reiff (Gladbeck) reichte. Gleich hinter diesen beiden auf dem Bronzeplatz schaffte es Ole Herlemann aus Wöbbel mit 5630 Punkten. Klasse seine Zeit über die 110mHürden, die gleichzeitig die Qualifikation für die deutschen Einzelmeisterschaften bedeutet. Aber auch die 11,72s über 100m, der Weitsprung über 6,03m, der Hochsprung über 1,78m, die 54,32s über 400m oder die 3,30m im Stabhochsprung und eine Leistung über 1500m bis „über die Grenze“ zeigen, dass er diesen Platz verdient hat. Wie sehr die Lippe-Süd-Jungen in dieser Altersklasse präsent waren, macht noch Platz 8 für Gerrit Schäfers aus Feldrom deutlich. Unter anderem seine 12,31s über 100m, seine 17,18s über die Hürden, 38,04m mit dem Speer und mit 5:08,74min als drittbeste Zeit des Tages summierten sich auf 4941 Punkte. Alle drei Jungen wurden dann auch folgerichtig als NRW-Mannschaftsmeister mit 16394 Punkten geehrt.
Als einzig verbliebender Athlet in der U20-Klasse hatte es Manuel David als Holzhausen in einer starken Konkurrenz schwer – u.a. mit der nationalen Spitzenklasse von Simon Büthe. Aber Manuel kämpfte vorbildlich, legte mit 11,61s über 100m gleich eine starke Zeit vor, musste beim Hochsprung durch eine Fußverletzung bei 1,67m passen und legte dann nur noch persönliche Bestleistungen hin, von 56,30s über 400m über 41,44m im Speerwurf bis hin zu hervorragenden 3,60m im Stabhochsprung. 5158 Punkte bedeuteten Platz 5 in NRW mit einer Steigerung um über 400 Punkte.
In M15 hatte Lasse Westphal aus Heesten im Neunkampf seinen ersten großen Wettkampf zu bestehen, doch u.a. 5,06m im Weitsprung, 12,91s über 80mHürden oder 34,50m mit dem Speer brachten ihm 4097 Punkte und Platz 8.
Wie sehr in der LG Lippe-Süd der Mehrkampf „gelebt“ wird, zeigt auch die Unterstützung des „Fan-Clubs“ von Eltern, Vorstand und Vereinskameraden. Alle sorgten über zwei Tage für viel Rückenstärkung bis zur Siegerehrung (Foto).
Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw.de/Termindatenbank
Gez. Klaus Brand
13 (!) OWL-Medaillen für den Lippe-Süd Nachwuchs


Acht Ostwestfalenmeistertitel für die LG Lippe-Süd
Meisterschaftsauftakt im Weserstadion Minden
Bei den Ostwestfalenmeisterschaften im Weserstadion von Minden konnte die LG Lippe-Süd trotz etlicher Ausfälle wegen Verletzungen oder Abi unter 200 Teilnehmern aus 34 Vereinen zu überzeugen und wurden mit 8 Meistertiteln und sieben zweiten Plätzen einer der stärksten Vereine von OWL!
Und es wurden eine ganze Reihe von hervorragenden Leistungen erzielt. In der männlichen U18 lief Mehrkämpfer Till Morawietz über 100m mit 11,30s zum Titel. Diese Zeit bedeutete außerdem die Quali für die deutschen Einzelmeisterschaften. Ole Herlemann siegte mit 15,41s über die 110mHürden und wurde Zweiter im Hochsprung hinter Thorsten Schillmann mit 1,81m. Gerrit Schäfers wurde zweiter im Kugelstoß und warf den Speer auf 37,46m. Marie-Theres Bornemeier, sonst eher beim Kugelstoß zu vermuten(den sie mit 15,02m dominierte), war mit dem Frauendiskus auf 43,42m ebenso wenig zu schlagen, wie Sandra Albrecht im Hammerwurf mit 40,18m.
Auch der Weitsprung U20 wurde zu einer lippischen Angelegenheit, indem Manuel David sich mit 6,01m vor Salar Mohammad (LG Lemgo) mit 5,93m durchsetzen konnte. Nils Hansen schwang sich im Stabhochsprung mit 4,25m und großen Vorsprung zum Titel. Silber ging mit 13,17s über 100m U18 an Josefine Harms, die außerdem mit 5,03m Platz 3 im Weitsprung belegen konnte – nur 6cm fehlten an Platz 2.
Auch die nächste große Veranstaltung steht schon an. Am nächsten Wochenende werden im Carl-Heinz-Reiche-Stadion von Lage an zwei Tagen die NRW-Meisterschaften im Mehrkampf ausgetragen, und dort möchten die Lippe-Südler sich in der männlichen U18 und der U20 im vorderen Bereich platzieren. Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw.de/Termindatenbank
Gez. Klaus Brand

Superbedingungen aber enttäuschende Teilnehmerzahlen
Ostwestfalen- und lippische Mehrkampfmeisterschaften im Stadion Rammbocke in Blomberg
Eigentlich war alles perfekt für die lippischen und Ostwestfalenmeisterschaften im Mehrkampf im Stadion von Blomberg: Herrliches Wetter – sogar mit Rückenwind – , eingehende Veranstaltungsvorbereitung durch Ulrich Offel und die gastgebende LG Lippe-Süd, eine reichhaltige Cafeteria und ein passender Zeitplan. Trotzdem waren die Organisatoren nicht recht zufrieden, denn die Teilnehmerzahlen ließen zu wünschen übrig.
„Dass die Älteren wegen der in zwei Wochen stattfindenden NRW-Mehrkämpfe an diesem Wochenende sich im Zehn-, Neun- und Siebenkampf zurück gehalten haben, ist nachvollziehbar“, war Klaus Brand zu hören, und Jugendwart Guido Mertens ergänzte: „Doch nicht zu akzeptieren ist die fehlende Präsenz bei den Kindern, obwohl die lippischen LGs betonen, große Gruppen zu haben. Und Axel Offel mutmaßte, dass die Corona-Auswirkungen wohl größer sein könnten als gedacht.
Wie auch immer: Die hervorragenden Bedingungen wurden gern angenommen: Im Zehnkampf der Männer siegte Aaron Thies (LG Bünde-Löhne), u.a. mit 4,00m im Stabhochsprung oder 45,47m im Speerwurf. Im Zehnkampf U20 wusste Gerrit Justin Gröne (LG Lippe-Süd) zu gefallen, der 6,39m weit, 1,76m hoch sprang und 44,25m mit dem Speer aufweisen konnte. Im Zehnkampf U18 lief Till Morawietz (LG Lippe-Süd) mit 11,39s die schnellste Zeit des Tages, doch der Sieg ging an Mannschaftskamerad Gerrit Schäfers, u.a. mit einem 32,17m-Diskuswurf. Im Siebenkampf der Frauen distanzierte Sarina Brockmann (LG Bünde-Löhne) die Konkurrenz u.a. mit tollen Sprüngen: 1,76m hoch und 5,59m weit. In der U20 lief Katharina Trapphoff (LC Paderborn) 15,78s über die 100m Hürden. Bei der U18 kam Mannschaftskameradin Katie Cook auf 34,42m im Speerwurf, und Josefine Harms (LG Lippe-Süd) lief mit 13,16s die schnellste Tageszeit.
Bei den Kindern ragte in Mädchen besonders heraus: Greta Spieß (LG Lippe-Süd) lief in W11 mit 7,58s über 50m eine Zeit, die seit vielen Jahren in Lippe nicht gelaufen worden ist, außerdem sprang sie 4,05m weit, 1,18m hoch und warf den Schlagball 38m weit. Natürlich gewann sie damit nicht nur den Drei-, sondern auch den Vierkampf. In der W13 sprangen Lisanne Harms und Karoline Essing (beide LG Lippe-Süd) 1,36m hoch, und in M14 stieß Jannis Brand die Kugel auf 10,55m, und Luca David (beide LG Lippe-Süd) sprang 4,63m weit.
Die Mannschaftswertungen gingen alle an die LG Lippe-Süd: Männliche Jugend U14 (Akar-Heidberg-Krüger-Mellies-Schäfers-Görder) Dreikampf- und Vierkampf 4815 bzw. 6180 Punkte, männliche Kinder U12 (Pöhl-Diestelmann-Kröger-Mertens-Peine) Dreikampf 4296 Punkte.
Die komplette Ergebnisliste unter www.flvw.de/Termindatenbank
Jahreshauptversammlung vom 25.4.
Die Jahreshauptversammlung im Rathaus von Horn machte es deutlich: Die LG Lippe-Süd mit ihren nunmehr neun Mitgliedsvereinen ist auch weiterhin eine Leichtathletik-Macht in Ostwestfalen und weit darüber hinaus, wie aus den Berichten vom Vorsitzenden Guido Mertens und dem Sportwart Klaus Brand zu hören war: Trotz erheblicher Einschränkungen in der Corona-Zeit schaffte man neben einer deutschen Meisterschaft von Sandra Albrecht im Hammerwurf oder einer Etablierung von Marie-Theres Bornemeier in der deutschen Kugelstoß-Elite zahlreiche Platzierungen in der deutschen wie in den westfälischen Bestenliste, sammelte allein bei den Westfalenmeisterschaften in Lage sechs Titel und führte außerdem viel beachtete Veranstaltungen im Stadion Blomberg und am Schiedersee durch. Die Ehrennadeln des DLV für Joel Hinze, Thorsten Schillmann, Manuel David, Marie-Theres Bornemeier, Ole Herlemann, Gerrit Gröne und Till Morawietz vervollständigen das Bild (Foto 1 – Klaus Brand)
Weil außerdem endlich wieder das Trainingslager auf Norderney stattfinden konnte, der Nachwuchs sich auf einem guten Weg befindet, die finanzielle Situation – dargestellt von der neuen Kassenwartin Alvina Schäfers – sich positiv darstellte, und der Haushalt 2022 einstimmig angenommen wurde, stellte sich die LG-Spitze nach einem Ausblick auf die Planungen der neuen Saison guten Mutes für die Zukunft einem Gruppenfoto (Foto 2 – Tina Rother): Flankiert von den ehemaligen Vorstandsmitgliedern Wilfried Starke und Herbert Rathjen (von links) sind dies Jens Brand (EDV), Andreas Ruttner (Kasse, Steuer), Alvina Schäfers (Finanzen), Annett Schmid (Ehrenamt), Dagmar Husemann (Catering – neben Iris Mertens und Inga Brand), Klaus Brand (Sportwart und 2. Vorsitzender) und Guido Mertens (LG-Chef).
Die Saison 2022 kann beginnen!


Zurück auf Lippesüderney – oder: „Die Insel hat uns wieder!“
Lange vor dem 37. Trainingsaufenthalt war bei den 57 Teilnehmern aus 9 Mitgliedsvereinen der LG Lippe-Süd die Vorfreude zu spüren. Endlich ging es wieder ins Kreisjugendheim Detmold auf Norderney! Bestens vorbereitet vom Vorsitzenden Guido Mertens, fand man die ganze Woche schönes Wetter vor.
Mit täglich bis zu sieben Stunden Laufen am Strand, im Stadion oder auf dem „Zuckerpad“, mit Kugelstoß, Ball-, Diskus-, Hammer- und Speerwurf auf dem Gelände, mit Koordination und Hürdenlauf auf dem Kunstrasenplatz und vielen Kilometern auf der ganzen Insel ließ man das Winterhalbjahr hinter sich, um den Saisonzielen näher zu kommen.
Den älteren Jugendlichen geht es dabei um nichts weniger als die Qualifikation zu den deutschen Mehrkampfmeisterschaften. Unter Leitung von Klaus Brand und Michael Striewe musste dazu nicht nur einmal der „innere Schweinehund“ besiegt werden. Die U18-Athleten haben ähnlich hoch gesteckte Ziele, doch in dem Bemühen dorthin wurden unter Marco Müllers und Thorsten Schäfers große Fortschritte erzielt. Und die Jugendlichen und Kinder U14 und U12 lernten unter Guido Mertens und Stefan Nolte neue Bewegungsformen wie Hürden, Diskus- und Speerwurf kennen und auch, wie man mit wachsendem Muskelkater weiter machen kann.
Bei allen Trainingsgruppen wie auch bei den begleitenden Eltern kam im Kaminzimmer, in der Sporthalle oder im Hallenbad auch der Spaß nicht zu kurz, und beim Eis essen konnte man das schöne Wetter sogar in der Innenstadt genießen.
Obwohl die Heimleitung Frank Schwäbisch und auch die Stellvertreterin ausgefallen waren, gaben sich Frau Dreher und das gesamte Heimteam alle Mühe für eine tolle Woche. Als Klaus Brand ihnen, Organisator Guido Mertens und den ehemaligen Leistungsträgern Michael Striewe, Thorsten Schäfers und Stefan Nolte, die aus ganz NRW angereist waren, im Namen allen Teilnehmer Dank aussprach, gab es donnernden Beifall. Die Fahrt 2023 auf „Lippesüderney“ ist auch schon gebucht – selbstverständlich!

